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Ritter
Ich habe kaum eine Ahnung von Kingdom Hearts. Als böswilliger und mürrischer Disney- Freund, mochte ich den Gedanken nie, die alten Trickfilmhaudegen mit den hässlichen Square/Enix Charakterdesigns verwurstet zu sehen.
Als Fan bestimmter Spiele ist man sicherlich froh, deren Welten wieder besuchen zu können, aber die wenigsten werden es hinnehmen, wenn sie aus ihrem ursprünglichen Kontext gerissen sind. Will ich gerne in die Welt von Suikoden zurück? Sicher. Will ich, dass man das Universum lächerlich macht, indem ein übermächtiges Final Fantasy Wesen Chaos stiftet? Ganz bestimmt nicht.
Ich schätze, Kingdom Hearts funktioniert für die meisten so gut, weil Disney für unbekümmerten Spaß steht. Man liebt ihre Welten nicht für ihre unerschütterliche Logik, sondern für ihre Zwanglosigkeit und die zu gefährden ist vermutlich die Geschichte der Serie (ist das so? Ich möchte gerne Günde wissen, warum ich sie doch mal spielen sollte :3).
Bei einem Cross Over von Makerspielen scheint mir die Chance größer, Fans zu verprellen, als Kapital aus einer solchen Verbindung zu schlagen. Ich liebe solche RPGs, deren Konflikt mir als ultimativ rübergebracht wurde, oder die mir glaubhaft versichern, dass in Zukunft ein ultimativer Konflikt folgen mag. Ein Cross Over wird nicht den Anspruch erheben können, den ultimativen Konflikt für all seine Ursprungsspiele darzustellen, ohne sie damit abzuwerten.
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