Lester träumte von einem schönen Sommertag an dem er stolz durchs Dorf marschierte, gekleidet in elegante Hauptmannsgewänder, und von allen Bewohnern Düsterwalds bewundert und geachtet wurde. Doch urplötzlich riss Nadeschkas Schrei ihn aus dem Schlaf und verwirrt schreckte er hoch. Für einen Moment glaube er sich das alles nur eingebildet zu haben, aber kurz darauf ertöntete erneut ihre Stimme aus Richtung ihres Zimmers.
Eiligst erhob er sich und zog schnell irgendwelche herumliegenden Klamotten an anstatt der feinen Kleidung die er sich extra für den heutigen Tag zurechtgelegt hatte. Er stürmte aus dem Zimmer und erkundigte sich schnell über die Lage.
Daraufhin rannte er nach draußen und begab sich zum Stall.
Er kam sich vor wie in einem Alptraum, so schrecklich waren die Leichen zugerichtet. Man konnte sie nichtmal mehr identifizieren. Nur mit Mühe konnte er sich davon abhalten sich zu übergeben und wendete sich in Richtung des Lagers der Hexenjäger, aber in der Ferne erblickte er auch schon wie diese sich näherten. Sie könnten ihn sicher darüber aufklären was für dieses Massaker verantwortlich war. Ein Mensch konnte solch eine Tat sicher nicht vollbracht haben.