"Verschanzungen? Weiß gar nicht ob wir genug Materialien dafür haben. Es kann aber sicher nicht schaden wenn wir überall die Fenster in den Erdgeschossen vernageln und nachts die Türen verbarrikadieren.
Wer sich allerdings alleine nicht sicher genug fühlt soll sich mit anderen zusammentun, dann müssen wir die Materalien nicht auf alle Häuser verteilen.
Lukas, Ewald, Byte und alle anderen die sich als kräftig bezeichnen, könnt ihr euch bitte ins Lagerhaus begeben und alles was wir dafür benötigen herbringen? Also Bretter, Nägel usw...
"
Beunruhigt beobachtete er derweil wie Ralf von all dem nicht sonderlich beeindruckt schien und sich aufmachen wollte etwas zu essen zu holen anstatt sie zu unterstützen...sehr verdächtig. Aber Essen kann eigentlich nicht schaden.
"Lilith, könntet ihr bitte in eure Backstube zurückkehren und für uns alle etwas zur Kräftigung zubereiten? Nehmt euch ruhig jemanden zur Unterstützung mit wenn es auch allein zuviel wird.
Und Serah, könntest du zusammen mit Nadja und Nadeschka mal nachsehen was wir noch an Vorräten im Lagerhaus haben? Wir sollten diese besser woanders unterbringen, sonst macht sich der Werwolf daran noch zu schaffen.
"
Was könnte er sonst noch tun? ... Plötzlich erinnerte er sich an einen Kommentar von gestern abend.
"Achja, jemand sollte sich auch um den kaputten Zaun kümmern. Roland kann euch sagen wo er repariert werden muss.
Außerdem sollten wir mal schauen was sich an Waffen im Dorf auftreiben lässt. Für den Fall eines Angriffes sollte sich jeder von euch wenigstens wehren können.
"
Er verteilte noch ein paar kleinere Aufgaben aber war sich schlussendlich nicht sicher ob es reichen würde. Was konnten sie schon groß unternehmen. Einzig die Hexenjäger würden sie wohl vor dem Tode bewahren können...wobei er sich fragte ob nicht die Chance bestand, dass einer von ihnen ebenfalls von diesem Werwolf gebissen wurde. Es wäre immerhin nicht unmöglich wenn sie diese Kreatur schon seit langer Zeit verfolgen. Aber er schüttelte diesen Gedanken vorerst ab. Sie sollten diese wackeren Kämpfer lieber unterstützen als ihnen mit Misstrauen zu begegnen.