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General
Endlich war auch Winfried an dem Stall angelangt. Als er die Überreste der beiden getöteten Pferde sah, überkam ihn ein leichter Schauer. Die geschlagenen Wunden wirkten wahrlich nicht wie von Menschenhand zugefügt, doch weigerte er sich zu glauben, dass Kreaturen des Vollmonds sich in Düsterwald aufhalten könnten, schließlich war er ein Mann der Ratio!
Dennoch wandte er schleunigst seinen Blick ab, sonst fürchtete er, einen leichten Anfall von Übelkeit zu riskieren.
Stattdessen interessierte er sich viel mehr dafür, was der Hexenjäger dem neuen Hauptmanne zu sagen hatte, dass so wichtig war, dass es nur für die Ohren von Lester bestimmt hätte sein sollen. Neugierig verbarg sich Winfried hinter eine Ecke, um ihr Gespräch belauschen und mehr Wahrheit in Erfahrung bringen zu können.
Sofern dieser Godfrey mehr wusste, so hatten schließlich alle Dörfler das Recht, darüber zu erfahren. Schließlich könnte hinter alledem eine Bedrohung stecken, die aller Leben in Gefahr bringt. War es da nicht billig und recht, sich so gut wie möglich erwehren zu können?
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Young Imperial Combo
Auch Lilith folgte dem Hauptmann und dem Hexenjäger mit ihrem Blick, und bemerkte, das Winfried ihnen hinterherschlich. Die Bäckerin schüttelte leicht den Kopf. Es war wirklich sehr unhöflich, zu lauschen, nächstes Mal würde sie dem Schreiberling keine zwei Brote mehr zum Preis von einem verkaufen.
Sie wollte gar nicht so genau wissen, was geschehen war. Wie war das Leben doch schön gewesen, als sie den lieben langen Tag noch in ihrer Backstube gestanden war, mit beiden Händen und voller leidenschaft Teige knetend, ohne Sorgen oder Gedanken an etwas anderes, als die Arbeit.
Andererseits... Lilith's Augen huschten kurz über Godfreys Hand, die über den Griff seiner Pistole strich. Er ist ja da, um uns zu beschützen.
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