Der vierschrötige Hexenjäger nickte nur stumm und nahm seinen Hut vom Kopf, um sein Haar glattzustreichen, dann stahl sich in grimmiger Zug in sein Gesicht.
Er lehnte sich gegen die Wand, an der Wilfried lauschte, ohne diesen zu bemerken, um sich abzustützen und seine andere Hand ruhte seit der Untersuchung auf dem Griff seiner Pistole.
" 'Wenn Wesen durch scharfe Krallen dem Tode anheim fallen, dann benutz' den Verstand, hab Argentum zur Hand.' Kinderreim der Sonntagsschule in Rom, erste Klasse, Mentor Albinum III." Er schnaufte geräuschvoll und knurrte dann: "Eure Intuition trügt Euch nicht, Hauptmann Mundschenk, es ist wohl eine wölfische Bestie. Wahrscheinlich sogar die Kreatur, welche die meinen und ich schon seit Frankreich verfolgen. Ihr müsst es unbedingt dem Volke sagen, mein Herr, und dann brauchen wir Bruder Nicolo, damit er diese unheiligen Wesen für uns beleuchtet und Konrad, damit dieser Sohn des Kaiserreiches für uns 'rausfindet, ob es sich um eine oder mehrere Kreaturen handelt."
Er ließ seinen Blick über die Menge schweifen und sein Blick blieb schließlich unwillkürlich an der Bäckerin hängen, mehr zu sich selbst, doch halblaut genug, immerhin, murmelte er: " Denn der Werwolf ist kein Rudeltier, er jagt doch stets alleine. Es sei denn... der Tisch ist reichlich gedeckt."