Der alte Hexenjäger sah hoch, als er Isabella die Taverne betreten sah und er rang sich einen kurzen Gruß ab. Obschon er die Loyalität der gut aussehenden Hexenjägerin sehr zu schätzen wusste, so gestand er sich doch tief im Inneren, das ihr herausragendes Aussehen in seinen Augen bei so manchem Auftrag, bei dem es weniger aufzufallen galt, manchmal mehr als hinderlich war und dann waren da noch die Gerüchte über ihren unsteten Lebenswandel und ihre Skrupellosigkeit.

Trotzdem war sie eine wertgeschätzte Reisegefährtin und so stand er ächzend auf, um vom Kamin einen glühenden Kienspan zu holen, den er ihr hinhielt, während er leise knurrte: "Und, werte Isabella? Schon eine Spur unseres beharrten Freundes gefunden? Immerhin wusste Al'Kajen schon in 'Jagdfieber ist nicht heilbar, Band 3' folgendes zu berichten: 'Was sich bewegt, hinterlässt Spuren.'."

Dabei schien es, als würde er mehr als einmal zu seinem Mantel schielen. Oder zu dem Leib, der sich darunter abzeichnete. Oder zu seinen Taschen, in denen sich Bücher mit weisen Sprüchen befanden...