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Thema: [Werwölfe IV] Tag 0 - Einführung und Hauptmannswahl

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Mittlerweile war etwas Ruhe eingekehrt und da niemand Anstalten machte noch etwas zu bestellen begab Lester sich nach draußen, spritze sich etwas Wasser aus dem Brunnen ins Gesicht und setzte sich schließlich auf eine Bank um kurz auszuspannen. Eigentlich war sein Beruf ganz entspannend, aber die stickige Luft in der Schänke konnten einem ganz schön zu schaffen machen.
    Auf einmal raschelte es in einem Gebüsch in der Nähe und Lester schreckte hoch. Auf den Busch fixiert hob er einen kleinen Stein auf und schleuderte ihn hinein.
    Fauchend sprang eine Katze hervor und rannte in die Finsternis davon. Erleichtert atmete Lester aus. Hatte er etwa tatsächlich erwartet ein Monster vorzufinden? Wenn solch ein Wesen sich tatsächlich in den Wäldern rumtreiben sollte, dann würden diese Hexenjäger sich schon darum kümmern. Aber so wie es aussah konnte er auch nicht untätig bleiben, immerhin war es so gut wie sicher, dass er ab morgen Hauptmann sein würde.
    Er genoss noch ein paar Minuten die frische Abendbrise, bevor er wieder die Schänke betrat. Jedoch verharrte er auf der Türschwelle.
    Hatte er gerade Wolsheulen gehört? ... Nein, das hatte er sich garantiert nur eingebildet.

  2. #2
    Die Frau, die eingetreten war, hatte selbstverständlich Andreas Blicke (wie die jeder anderen männlichen Person im Raum) auf sich gezogen. Und nachdem sie ihren albernen Hutz abgesetzt hatte, hatte Andreas auch keine Probleme mehr damit, sich das Lachen zu verkneifen. Doch als sie angefangen hatte, vor sich hinzusummen, war Andreas Interesse endgültig geweckt. Er griff nach seinem Krug, stand auf, und wandte sich an die Jägerin (oder was immer sie darstellen mochte): "Holde Dame, hättet ihr etwas dagegen, wenn ich euch ein wenig Gesellschaft leisten würde?"

  3. #3
    Langsam wurde es in der Gaststube immer voller und lauter. Glücklicherweise war Arithons Stimme dadurch nicht mehr so laut zu hören. Lilith hatte nichts gegen ihn, aber er ließ neben seiner Meinung meist nichts anderes zu, deshalb sprach sie auch so gut wie nie mit ihm.
    Etwas unbeholfen strich die Bäckerin den Mantel etwas weiter über die Füße, obwohl es eigentlich sehr warm und stickig hier drinnen war. Sie bemerkte, dass die Frau unter den Hexenjägern das neue Zentrum des Interesses war, und wunderte sich auch nicht, so hübsch wie sie war. Ohne Frage war dies der merkwürdigste Abend ihres bisherigen Lebens, und wahrscheinlich der erste, an dem sie ein Brot nicht zu Ende gebacken hatte.
    Lilith wartete, dass Lester sich etwas mehr in ihre Richtung drehte. Langsam hatte sie das Bedürfnis, einen weiteren Krug Met zu trinken...

  4. #4
    Lukas trat auf Lilith zu, natürlich nicht ohne einen ausgiebigen Blick auf die hexenjägerin zu werfen. " Hallo Lilith," begrüßte er sie und ließ den Blick noch einmal über das gesamte Geschehen streifen. "Mensch ist hier auf einmal was los, sonst ist es hier ja gerade mal halb so voll und das nur wegen diesen Hexenjägern aber mal ganz ehrlich, das sie ausgerechnet jetzt hier auftauchen..." sagte er und hielt inne um einen Schluck Bier zu trinken " Ich bin ja nicht der abergläubischste aber wenn da etwas dran ist, dann wird es hier sicher schon sehr bald gewaltig rund gehen." endete er nachdenklich.

  5. #5
    Lilith nahm einen kleinen Schluck von ihrem neuen Met, und dieser schien noch besser zu schmecken als der erste. Sie grüßte Lukas mit einem Nicken, da sie den Krug mit beiden Händen fest umklammerte. "Glaubst du wirklich, dass etwas passieren wird?" ,fragte sie den Schmied, starrte aber unverwandt zu den Hexenjägern. Natürlich war dies hier alles höchst ungewöhnlich, aber trotz der vielen Fremden wirkte alles so friedlich... und gemütlich... Dies konnte aber natürlich auch am Met und dem warmen, schweren Mantel liegen. Eigentlich sollte sie ihn wohl zurückgeben, wo sie nun wieder etwas munterer wurde, aber es konnte auch nicht schaden, ihn noch ein klein wenig zu behalten... Außerdem wollte sie die Hexenjäger nicht noch einmal in ihren Unterhaltungen unterbrechen.
    "Ich sollte ihnen morgen etwas Proviant bringen. Sie brauchen sicher eine Stärkung, wenn sie nach Spuren suchen. Denkst du, sie würden sich über ein paar Brote freuen?" ,fragte sie Lukas, wobei sie dabei eher wirkte, als würde sie zu sich selbst sprechen.

    Geändert von Lynx (15.08.2010 um 15:55 Uhr)

  6. #6
    "Aber meine Dame, das kann doch nicht euer Ernst sein! Eine wunderbare Lektüre einfach so als Wurfgeschoss zu missbrauchen. Solch eine barbarische Tat steht einer Frau nun wirklich nicht zu Gesicht!"
    Andreas schien die Vorstellung, dass diese Frau ein Buch durch die Gegend werfen könnte tatsächlich unangenehmer zu sein, als die Tatsache, dass er das Ziel dieses Wurfgeschosses darstellte.
    "Aber ihr habt natürlich in gewisser Weise recht. Wie komme ich nur dazu, meine guten Manieren zu vergessen. Ich bin Andreas von Hohenstein, meines Zeichens Dichter und Poet. Und mit wem habe ich das Vergnügen?"

    Geändert von Liferipper (15.08.2010 um 16:13 Uhr)

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