Godfrey würdigte den krakeelenden Arithon keines Blickes, es schien, als würde er wissen, das ein göttlicher Auftrag bei manchen Menschen manchmal Unverstand und Angst hervorrief und er war wohl auch nicht hier, um sich beliebt zu machen, sondern um seinen Auftrag zu erfüllen.

Und beim Anblick der braven Deutschen ging ihm auch das schwere schottische Herz auf und sein entstelltes Antlitz lächelte selig, während er seinen Blick durch die Taverne schweifen ließ und schließlich seinen Hut wieder aufsetzte, wobei er diesen gewohnt tief in das Gesicht zog, um den Leuten die Narben und Brandwunden seines Gesichtes zu ersparen.

Er nickte der Bäckerin noch einmal zu und entbot ihr seinen Gruß durch eine formvollendete Verbeugung, die nicht nur seine schwere Lederrüstung knarzen, sondern auch seine Tiegelchen und Phiolen scheppern ließ.

" 'Brot ist die Speise des Leibes, der Weiber Anblick die Speise der Seele. Der Besonnene aber kostet nur Eines.' " murmelte er leise, gefolgt von einem. " 'Vorsicht: Versuchungen versuchen' von Bruder Projdik, Kapitel 4, Vers 3..." dann stapfte er dank seiner schweren Stiefel deutlich hörbar zur Tür, um die Taverne zu verlassen, doch der Wehmut, der in seinem Blicke lag, als einer der Kekse rollend sein Blickfeld kreuzte wie ein ägyptischer Streitwagen einen jüdischen Sklaven, sprach Bände.