In AVoR gibt es eine große Stadt, die in einzelne Gebiete unterteilt ist,
ein wenig so, wie in Baldurs Gate II.
Auch, wenn ich versucht habe, allen Charakteren anständige Dinge zum
Sagen zu geben, so kann man bei der immensen Vielfalt von NPCs nicht
immer hochintelligente und interessante Gespräche verfassen. Einige
Charaktere sagen daher wirklich nur wenig, aber niemand grüßt und lobt
das Wetter...
Bei mir gibt es Leute, die ihre Religion anpreisen und welche, die da zuhören
und ihre Meinung abgeben, Bettler, Wachen, die sich Gedanken über die
verschiedensten private und öffentliche Dinge machen, Reisende, welche
die Sehenswürdigkeiten bestaunen und langjährige Einwohner, die sich an
alte Zeiten erinnern. Und mehr.
Questgeber erkennt man an einem kleinen Icon über dem Kopf. Ich hatte
das am Anfang nicht, doch mein erster Alphatester rannte praktisch blind
an den Charakteren vorbei, gerade, wenn ein Quest nicht von Anfang an
verfügbar war und man eventuell mit der Figur bereits vorher schon
geredet hatte. Darum hab ich das Icon reingebaut... sicher, die Nebenquests
sind jetzt sehr einfach zu finden... aber das ist immer noch besser, als
wenn die Spieler am Ende denken, dass das Spiel keine/kaum Quests hatte,
obwohl doch einige da waren (vor allem ihr West-RPG-Anhänger liebt ja
eine massive Nebenquestauswahl).
Von stillen Charakteren habe ich noch NIE etwas gehalten. Auch nicht in
3D-Spielen. In Twilight Princess fand ich es noch relativ ok... aber alles, was
danach kam, regte mich in diesem Bereich einfach auf. Wenn ich in eine
Stadt komme und sehe einen Platz mit... sagen wir 50 Leuten... dann will
ich auch, dass diese 50 Leute mehr als nur Puppen sind, die dort stehen.
Ich finde es schrecklich, wenn ich die 50 Leute anreden will und vielleicht ein
oder zwei Leute antworten mir >_>
DITO - zumal diese NPCs totaler Athmosphäre-Killer sind. Gerade, wenn sie Dinge erklären, welche wirklich nur dem SPielerZitat
etwas bringen, aber für den Helden eigentlich Kauderwelsch wäre (ala "Drücke Start um zu pausieren...")