Kommt im Pflegebereich gern vor, aber auch in anderen Arbeitsbereichen in denen die Einstellung vorherrscht, für die Arbeit sei ja kein größeres Wissen nötig und man deshalb heuern und feuern kann. Ein Großcousin arbeitet bspw. auch in einem Pflegeheim. Ähnliche Personalsituation. Verbessert hat sich erst was, als sie es geschafft haben genug Verdi-Abdeckung zu erreichen. Bezeichnend.
Meine Mutter ist in der Gastro tätig. Gleiches Spiel. Vom Arbeitsamt wird besseres Gemüse geschickt (die die Chefin entlässt, sobald das Amt nicht mehr zahlt; auch weil deren Arbeitsleistung und -willen zumeist völlig fehlt), das fest eingeplant wird, aber einerseits erstmal aufwendig angelernt werden muss, was eben gemacht werden muss, während der Betrieb ja normal weiterläuft und die werden da auch als volle Kräfte geplant und der Dienstplan noch enger gestrickt, als er das sowieso schon ist. Einige von den früheren festen Mitarbeitern haben deshalb auch gekündigt, weil diese Arbeitsbedingungen dann irgendwann unzumutbar waren.
In der Logik des Arbeitsmarktes genießt ein Altenpfleger kaum mehr Ansehen als eine Mindestlohn-Kraft im goldenen M.