Das ist ja schon die Fehlplanung schlechthin.. Man sollte Praktikanten nie als vollwertige Vertretung für Uraub/Krankheit ansehen o.o
Wegen solcher Schilderungen hoffe ich, niemals Pflegebedürftig zu sein..
Das ist ja schon die Fehlplanung schlechthin.. Man sollte Praktikanten nie als vollwertige Vertretung für Uraub/Krankheit ansehen o.o
Wegen solcher Schilderungen hoffe ich, niemals Pflegebedürftig zu sein..
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Kommt im Pflegebereich gern vor, aber auch in anderen Arbeitsbereichen in denen die Einstellung vorherrscht, für die Arbeit sei ja kein größeres Wissen nötig und man deshalb heuern und feuern kann. Ein Großcousin arbeitet bspw. auch in einem Pflegeheim. Ähnliche Personalsituation. Verbessert hat sich erst was, als sie es geschafft haben genug Verdi-Abdeckung zu erreichen. Bezeichnend.
Meine Mutter ist in der Gastro tätig. Gleiches Spiel. Vom Arbeitsamt wird besseres Gemüse geschickt (die die Chefin entlässt, sobald das Amt nicht mehr zahlt; auch weil deren Arbeitsleistung und -willen zumeist völlig fehlt), das fest eingeplant wird, aber einerseits erstmal aufwendig angelernt werden muss, was eben gemacht werden muss, während der Betrieb ja normal weiterläuft und die werden da auch als volle Kräfte geplant und der Dienstplan noch enger gestrickt, als er das sowieso schon ist. Einige von den früheren festen Mitarbeitern haben deshalb auch gekündigt, weil diese Arbeitsbedingungen dann irgendwann unzumutbar waren.
In der Logik des Arbeitsmarktes genießt ein Altenpfleger kaum mehr Ansehen als eine Mindestlohn-Kraft im goldenen M.
Wird in vielen Bereichen so durchgeführt oder getätigt. Bei uns zählen die Azubis im zweiten Praktikum vollwertig, offiziell. Tun Sie aber schon bereits im ersten, einfach um den Personalkörper gewährleisten zu können. Das Land muss ja sparen aber die Arbeit wird dennoch mehr anstatt weniger.
Was KingPaddy erzählt habe ich mal im extremen von einem Filialleiter bei BK mitbekommen. Der Ladenbesitzer hat gefordert dass kaputte Elektro erstmal selbst versucht wird zu reparieren und hat ständig neue 400€ Leute angeschleppt. Subventioniert vom Amt und kurz bevor diese Zeit um war wurden diesen Leuten gekündigt und neue vom Amt gefordert.
Der Gedanke hinter dem System mag ja nicht verkehrt sein, aber es lässt sich viel zu leicht ausnutzen.
Umgekehrt wird da auch ein Schuh draus, wenn man selbst mal so ausgenutzt wurde. Man hängt sich rein in die Arbeit, wird aufs Neue vertröstet und wenn man auf einen Vertrag besteht, wird gedroht, dich beim Amt anzuschwärzen. Dass dann bei sowas auch der subventionierte AN bereits beim zweiten Mal keine Lust mehr hat auf die Erbringung seiner zugedachten Leistung, sollte eigentlich offensichtlich sein. Ohne jetzt die beiden Praktikanten in Estelle Villons Fall freisprechen zu wollen, aber: