@Haudrauf: Wenn ich in deiner Haut stecken würde, würde ich die Bevorzugte so oft wie möglich motivieren, sich selbstständig um ihre Sachen zu kümmern (du hast zum Beispiel von der guten Idee geschrieben, sie zu zwingen, dich per Zug zu treffen), auch mal bis zum frühen Morgen von Zuhause wegzubleiben (schön lange Rollenspielrunde oder Bierabend) und spontan mal bei Freunden des Vertrauens zu übernachten. Und die Eltern müssen sich eben durch solche Sorgenereignisse Vertrauen in ihre Tochter und einen gesunden Grad Realismus angewöhnen. Klar, Ängste sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen: Doch jeder Psychologe wird sagen, dass man Ängste nur überwindet, indem man sich ihnen stellt - und am besten auch so bald und so oft wie möglich.
@Soladra: Ich kann nur unterstreichen, was Haudrauf geschrieben hat. Da du glücklicherweise schon 18 bist und damit wieder ein ganz anderes rechtliches Verhältnis zu deinen Eltern hast, hast du nichts zu verlieren, wenn du sie offen mit der Sache konfrontiest und (ruhig deinen Vater dazuholen; er ist gerade als Hobby-Programmierer für den Wissensstand deiner Mutter mitverantwortlich!) ihr die Sache und den damit verbundenen Frust ersteinmal sachlich schlichtet. Sollte das nichts bringen, kannst du dann klarstellen, dass du keine Zeit für solche nervraubenden Angelegenheiten hast und sie selbst lernen sollte, mit solch einfachen Angelegenheiten klarzukommen - immerhin ist sie 40 Jahre alt, was immernoch ein gutes Alter ist, um Neues zu lernen.