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Ritter
Tja, dann wollen wir mal:
- Der Arztbesuch vergangene Woche mit einer nicht gerade angenehmen Untersuchung brachte nicht das erhoffte Ergebnis
- Auf Arbeit herrscht recht gedrückte Stimmung, da wir lediglich Druck von allen Seiten bekommen, allerdings keine klaren Aussagen dahingehend, wo denn eigentlich das Problem liegt. Fragt man da nach, wird man mit nichtssagenden Floskeln bzw. leeren Worthülsen abgespeist, gekrönt von einem "... und wem es nicht passt, der kann gerne gehen"
- Die Erkenntnis, dass zwischen dem, was man auf Arbeit machen könnte (und müsste) und dem, was man letztlich (unter anderem wegen der begrenzten personellen Ressourcen) machen kann, eine klaffende Schlucht existiert, die man mit dem Mariannengraben vergleichen könnte
- Die aus den beiden zuvor genannten resultierende Unzufriedenheit mit der Arbeit an sich (Nicht falsch verstehen. Mit gefällt mein Beruf, nur nicht die Art und Weise, wie ich den machen muss)
- Der Aufruf meines Arbeitgebers, doch Verbesserungsvorschläge zu machen und dann zusehen zu müssen, wie alles - selbst einfache Dinge - lapidar abgeschmetterd wird mit fadenscheinigen Begründungen wie "Da macht sicher keiner mit" oder "Wollen wir so nicht haben, weils schon Jahrelang nicht gemacht wurde"
- Schmerzen... wie ich die hasse... besonders, weil selbst höher dosierte Schmerzmittel keine Wirkung zeigen UND das Schmerzempfinden keine neurologische, sondern eine somatische Ursache hat (bevor jemand eine Vermutung in die Richtung anstellen möchte)
- Dann noch Schlafstörungen (wenn ich die ganze Woche zusammen nehme, hatte ich vieleicht um die 8 Stunden Schlaf... insgesamt...)
- Die ewige leidige Diskussion über Urlaub im Sommer... (alle Jahre wieder, fast wie das Weihnachtsgedöhns)...
- Der Tod eines guten Freundes meinerseits an meinem Geburtstag... an Darmkrebs, im Alter von 35 Jahren...
- Meine Ex (von der ich seit Ende der Sommer-NATO 2009 getrennt bin... recht amüsante Geschichte damals eigentlich, so im Nachhinein betrachtet) meinte gerade (!), vor meiner Wohnung auftauchen und sagen zu müssen, sie hätte damals Fehler gemacht und hätte es nie zur Trennung kommen lassen dürfen.
Erst schien sie überrascht (bin ja knapp 30 Kilo leichter seitdem) und meinte noch, unbedingt ihr Kind (das sie damals mit in die Beziehung gebracht hatte) vorschieben zu müssen (á la "du hattest sie doch von herzen gern" und "sie hat dich auch lieb"), was mich einfach nur anwiederte, so wie sie im Grunde insgesamt, eigentlich.
Sie hatte mein gesamtes Geld damals verprasst (18.000 Euros), gab jetzt sogar noch zu, mich vom ersten Tag an betrogen zu haben, hätte erst nach der Trennung gemerkt, was sie falsch gemacht hätte und sich nie getraut, mir gegenüber zu treten und alles zu erzählen. Sie meinte noch, ob wir es nicht noch einmal miteinander probieren wollten... der Kleinen wegen.
Sagen konnte ich in dem Moment nichts... ich habe nur die Wohnungstüre geschlossen und mich an die Tür gelehnt, nicht wissend, was ich denn tun sollte. Letztlich habe ich durch die Tür gehört, wie sie zu weinen angefangen hat und gegangen ist. Ich weiß nicht einmal, ob es richtig oder falsch war, ob es denn auch irgendwie anders gegangen wäre oder was weiß ich. Im Grunde wiedert sie mich nur noch an, doch irgendwie... ich weiß selbst nicht...
Gehts noch schlimmer?
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