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Thema: Wutschachtel

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Sagt mir bitte, dass ich nicht der einzige bin, der es schafft, bei dem Versuch Milchreis zu kochen sein Bettlaken zu zerstören.

    Ich mag Milchreis. Sehr gerne sogar, auch wenn ich ihn nicht oft essen kann. Ich mache ihn nur nicht gerne, weil immer etwas schiefgeht: Ich brauche danach eine halbe Stunde, die eingebrannte Milch aus dem Topf zu schaben. Um das zu vermeiden, habe ich letztes Mal versucht, ihn in der Mikrowelle zu machen, wo er mir auch prompt insgesamt 3x (!) übergekocht ist und ich jedes mal das Ding putzen konnte (mhh, der Reis will partout nicht quellen, also nochmal 5 Minuten - ooh, schon wieder übergekocht...).

    Diesmal hatte ich von einem Tipp gelesen, den Reis mit der Milch aufzukochen und dann unter die Bettdecke zum Quellen zu packen. Joah, hat nicht geklappt und jetzt brauche ich ein neues Laken, da in diesem jetzt ein Topfgroßer Brandfleck ist. Da ich aber nicht alles wegkippen wollte, habe ich den Topf wieder auf den Herd bei niederiger Wärme gestellt. Ne halbe Stunde tat sich gar nichts, denke ich, "Das kann noch dauern". Kurz darauf rieche ich verbrannte Milch. Der Reis im Topf ist tatsächlich nicht angebrannt... Aber der Spaß ist übergekocht und hat sich fröhlich in Kohle verwandelt. Jetzt weiche ich gerade die Herdplatte ein, damit ich gleich mal die schwarze Kruste abkratzen kann.

    Ich stell mich doch sonst nicht so doof an beim Kochen TT___TT

  2. #2
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Diesmal hatte ich von einem Tipp gelesen, den Reis mit der Milch aufzukochen und dann unter die Bettdecke zum Quellen zu packen. Joah, hat nicht geklappt und jetzt brauche ich ein neues Laken, da in diesem jetzt ein Topfgroßer Brandfleck ist.
    Du hast den heißen Topf auf das Bett gestellt? Also so ganz normal mit Laken und.. ähh?

  3. #3
    Milch unter Rühren aufkochen, Hitze ganz runter, Milchreis dazu, bei niedriger Hitze weiter köcheln und quellen lassen. Ganz wichtig ist, dass du die Milch dabei nicht anbrennen lässt indem du immer wieder mal umrührst.

  4. #4
    Zitat Zitat von MeTaLeVel Beitrag anzeigen
    Du hast den heißen Topf auf das Bett gestellt? Also so ganz normal mit Laken und.. ähh?
    Ja. Rückblickend wäre es eine Idee gewesen, meiner ersten Eingebung zu folgen und einen Untersetzer drunterzupacken. ._. Wenigstens war es ein altes Laken, das eh eigentlich langsam ersetzt gehörte. xD

    Zitat Zitat von Icetongue Beitrag anzeigen
    Milch unter Rühren aufkochen, Hitze ganz runter, Milchreis dazu, bei niedriger Hitze weiter köcheln und quellen lassen. Ganz wichtig ist, dass du die Milch dabei nicht anbrennen lässt indem du immer wieder mal umrührst.
    Ja, das mit dem Anbrennen war immer das Problem... weswegen ich dann anfing, nach Alternativen zu suchen. Da das aber jedes Mal noch weitaus katastrophaler ausging beende ich die Experimente wohl lieber ehe ich irgendetwas sprenge oder so.

    Und yaay, nach mehrfachem Wechsel der feuchten Tücher war die fette schwarze Kruste jetzt soweit eingeweicht, dass ich sie jetzt weitestgehend abschaben (abmeißeln?) konnte. Jetzt nochmal mit Reiniger und feuchten Tüchern einweichen und hoffentlich kann ich nachher dann die Platte sauberwischen. |D (Denn natürlich mache ich so'n Scheiß immer dann, wenn die Läden zuhaben und ich die passenden chemischen Keulen nicht im Haus habe.)

  5. #5
    Seit Freitag verspannter Nacken- mal mehr mal weniger schmerzvoll...

  6. #6
    Zitat Zitat von Ben Beitrag anzeigen
    Seit Freitag verspannter Nacken- mal mehr mal weniger schmerzvoll...
    Drei Finger halblinks bzw. halbrechts am Nacken anlegen und langsam aber mit genug Druck massieren. Hilft wunderbar.

  7. #7
    Ein kleiner Tip fürs Milch kochen: Bevor du die Milch in den Topf gibst, koch zuerst ein bißchen Wasser auf. Den Topf vielleicht einen Fingerbreit mit Wasser füllen, das richtig zum Kochen bringen, dann die Milch aufschütten.
    Ich weiß nicht, warum das funktioniert (bzw. ich habs vergessen, irgendwas mit Physik halt), aber die Milch brennt tatsächlich nicht mehr so schnell an.
    Wenn das dann einmal heiß ist, dauert es auch nicht mehr so endlos lange, bis die Milch dann Kochtemperatur bekommt.
    So bald die dann wiederum so weit ist, Temperatur kleiner schalten. Kleine Hitze ist genug Feuer für Milch, sobald sie warm ist.

    Und natürlich, was Icetongue auch schon sagte: Dabei bleiben. Zwischen "Milch hat die richtige Temperatur" und "Milch explodiert und fängt böse an zu stinken" liegt ein Zeitfenster von fünf bis zehn Sekunden. In dem Zeitraum muß der Topf von der Platte, wenn du keine Lust auf Herd schrubben hast .

    ...was das Laken betrifft, muss ich dich enttäuschen. Ich hab aber mal Knochenbrühe auf dem Herd vergessen und es erst bemerkt, als nur noch ein sprödes Hühnergerippe und verkohlte Gewürze übrig waren .

  8. #8
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Ein kleiner Tip fürs Milch kochen: Bevor du die Milch in den Topf gibst, koch zuerst ein bißchen Wasser auf. Den Topf vielleicht einen Fingerbreit mit Wasser füllen, das richtig zum Kochen bringen, dann die Milch aufschütten.
    Ich weiß nicht, warum das funktioniert (bzw. ich habs vergessen, irgendwas mit Physik halt),
    Soweit ich weiß spielt da der Leidenfrost-Effekt mit. Das kochende Wasser bildet einen Puffer aus Dampf welcher die Milch davon abhält den heissen Boden zu berühren. Den Effekt kann man auch beobachten wenn man Wasser auf eine heisse Herdplatte tröpfeln lässt. Die Tropfen schweben über die Platte und brauchen erstaunlich lange um zu verdunsten.

  9. #9
    Ah. Ja, so oder so ungefähr wars. Vielen Dank, Icetongue .

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