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Thema: Ist selbstgemachte Grafik über jede Kritik erhaben?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Selbsterstellte Grafiken bekommen natürlich die gleiche Kritik wie jede andere Grafik auch, denn wenn man jene nicht kritisieren würde, würden sich diese Leute in ihrer Sache bestätigt fühlen und sich nicht anstrengen, besser zu werden. Lucien und Diätsch sind dabei denke ich die besten Beispiele. Sie bekommen ein bisschen Lob von Leuten, die noch weniger oder sogar garkeine grafische Erfahrung haben und fühlen sich bestätigt, deshalb sind auch keine Verbesserungen in den letzten Jahren zu sehen gewesen. Die Leute, die etwas von Grafik verstehen, kritisieren diese Grafiken auch und können nur den Kopf schütteln. Aber das muss jeder für sich entscheiden, ob ihm die Meinung eines Profis wirklich weniger Wert ist, als die eines unerfahrenen Entwicklers.

  2. #2
    Wobei auch hier die Frage ist, wieviel einem die Kritiken von "Profis" bringen, die aus reinem Hang zur Perfektion nie ein Projekt fertig bringen.
    Nach höheren zu Streben ist ja keineswegs eine Schande, aber manche wollen eben nicht ganz hoch hinaus. Zumindest stellen die dann aber auch (hoffentlich) spielbares auf die Beine und das in absehbarer Zeit.
    Und das interessiert den Spieler dann doch am meisten: Das etwas spielbar ist.
    Schöne Bilder alleine kann man nunmal nicht spielen.
    Und Sinn und Zweck dieses Hobbys ist: Spiele erstellen, die man selbst und andere auch spielen kann.

    MfG Sorata

  3. #3
    Tja aber auch hier gilt Qualität vor Quantität würde ich meinen.

    edit: Was das Hobby angeht.. Mein Hobby ist nicht das Spiele erstellen an sich, sondern das Tüfteln. Ob da am Ende was spielbares für euch rausspringt ist mir im ersten Augenblick ziemlich piep egal xD

  4. #4
    Das sagen sie alle und im stillen Kämmerlein wird dann geweint!

    Was die Kritik von Profis angeht: Zunächst mal müssen das auch wirklich Profis sein, also Leute, die etwas vom Handwerk verstehen. Jemand der Grafiken aus anderen Spielen klaut und sie höchstens editiert ist nicht das Vorbild schlechthin. Außerdem wird ja gerade bei Hybris nicht das Handwerk kritisiert; es wird gesagt, dass die Grafiken nicht gut aussehen.

  5. #5
    Zitat Zitat
    Das sagen sie alle und im stillen Kämmerlein wird dann geweint!
    Man soll nicht von sich auf andere schließen.

    Ich hatte noch nie ein großes Problem damit ein Spiel einfach abzubrechen und ein neues anzufangen. Und wenn ich dadurch 1000 mal ein KS und Menü anfangen muss, mir egal, it's FUN *__*

  6. #6
    Game Design ist genauso ein Lernprozess wie Zeichnen und Malen. Das macht Qualität vor Quantität zur mehr oder weniger hohlen Phrase, denn erste Spiele leiden genauso unter Kinderkrankheiten, wie erste Grafiken und werden nur durch Beharrlichkeit und Feedback ausgemerzt.
    Wie schon zuvor gesagt, hätte Kelven seine ersten, hässlichen Spiele nicht veröffentlich, wäre seine Designprozesse weniger optimiert und sein Design sicherlich schwächer. Mal abgesehen davon, dass es schrecklich ist viele Ideen zu haben und dann an einer jahrelang zu werkeln. *schauder*

  7. #7
    Ich rede weniger vom Aussehen des Spieles, als vom Eindruck des Gesamtpaketes. Ich mag Spiele mit eigenem Menü, und vielleicht nem originellem KS, Minigames und vielleicht ein paar Artworks xD

    Soratas Post klang da für mich so, als sollten wir nun alle das RTP-Benutzen, damit wir möglichst viele Spiele ohne großen Aufwand erstellen können ^^

  8. #8
    Mit dem Aspekt der Zeit würde ich vorsichtig sein. Jemand, der sich verbessert, wird nicht nur in Qualität, sondern auch in Geschwindigkeit schneller, man ist in der Lage, in der selben Zeit, weit aus qualititativere Werke zu machen als zB vor einigen Jahren zuvor.
    Das setzt aber auch voraus, dass man dazu bereit ist, seine Projekte öfters mal abzubrechen. Nur wer dazu bereit, etwas aufzugeben, kann sich neuem und besserem widmen.
    Mir geht es dort ähnlich wie Mnemonik, ich fange lieber öfters neu an, wenn ich merke "hey, du bist weit aus besser geworden", für mich zählt in erster Linie die eigene Verbesserung, denn das ist es, was man wirklich braucht, wenn man vor hat, auch später irgendwie kommerziell tätig zu werden.
    Wenn man so viel Zeit in ein Hobby invenstiert, sollte man sich irgendwann vllt doch mal überlegen, ob man das Hobby nicht zum Beruf machen möchte.
    Dabei darf der ewige Lernprozess niemals enden. Deshalb finde ich Kritik notwendig, für jeden und alles.

  9. #9
    Zitat Zitat
    Wenn man so viel Zeit in ein Hobby invenstiert, sollte man sich irgendwann vllt doch mal überlegen, ob man das Hobby nicht zum Beruf machen möchte.
    Das ist nicht mal nötig, es reicht doch schon, dass man gut in seinem Hobby sein will. So wie auch Hobbysportler oder Leute die zum Spaß Bilder zeichnen und im Internet zur schau stellen. Beruflich muss man da gar nicht tätig werden, denn wenn ein Hobby zum Beruf wird, dann ist es nun mal kein Hobby mehr, dass man zum entspannen ausüben kann ^^

  10. #10
    Zitat Zitat von Kiwinuptuô Beitrag anzeigen
    Mit dem Aspekt der Zeit würde ich vorsichtig sein. Jemand, der sich verbessert, wird nicht nur in Qualität, sondern auch in Geschwindigkeit schneller, man ist in der Lage, in der selben Zeit, weit aus qualititativere Werke zu machen als zB vor einigen Jahren zuvor.
    Das geht sogar wesentlich schneller.. Also ich merke nach wenigen Tagen intensiven Pixelns schon, wie ich schneller werde. Also der Faktor "Jahre" ist hier schon ganz übertrieben... Man merkt Ergebnisse innerhalb von Tagen oder wenigen Wochen.

    Zitat Zitat von Kiwinuptuô Beitrag anzeigen
    Das setzt aber auch voraus, dass man dazu bereit ist, seine Projekte öfters mal abzubrechen. Nur wer dazu bereit, etwas aufzugeben, kann sich neuem und besserem widmen.
    Ich denke mal, dass das nicht unbedingt sein muss... Allerdings kenn ich das Gefühl etwas Altes zu sehen und sich zu denken "Kacke... heute ging das GANZ anders und besser und schöner und überhaupt." Sowohl grafisch als auch technisch. Ich muss aber aus persönlicher Sicht sagen, dass grade wenns um Makerprojekte geht ich schon sehr an den Konzepten hänge und lieber versuche, etwas zu überarbeiten und zu erweitern als es zu canceln und komplett neu zu machen. Da macht mir nichtsmals der Fortschritt eines Projektes etwas aus... die Idee dahinter ist mir wichtiger. Aber ja... man muss den Mut und den Willen haben, etwas Altes wieder anzugehen sofern man immernoch davon überzeugt ist und es mit neuem Können verbessern möchte.

    Das ewige Pochen im makerbereich auf Demos und Vollversionen kann ich so nicht nachvollziehen. Aber ich mach ja auch kein Spiel damit ich es irgendwann posten kann und die Leute mir dann sagen dürfen, wie geil es doch ist. Ich mach es, aus Spaß am Erstellen, aus Lust, meine Ideen in einer für sie entsprechendne Form umzusetzen und mich selbst in den unterschiedlichsten Bereichen weiterzuentwickeln. Das Endprodukt wäre eine Vollversion aber der Weg ist das Ziel ^^; Von daher entwerten sich Soratas Argumente für mich total...

  11. #11
    Zitat Zitat
    Das ewige Pochen im makerbereich auf Demos und Vollversionen kann ich so nicht nachvollziehen. Aber ich mach ja auch kein Spiel damit ich es irgendwann posten kann und die Leute mir dann sagen dürfen, wie geil es doch ist.
    Was ich wiederum nicht verstehen kann, aber hast du nicht sogar eine Vorstellung von deinem Spiel gepostet? (ok, du machst es mit Chasu zusammen) Das widerspricht dem zweiten Satz, würde ich mal sagen. "Leben" bekommt ein Spiel erst dadurch, dass es gespielt wird. Nur die Reaktion der Spieler zeigt dir, ob du deine Ideen wirklich "in einer für sie entsprechenden Form" umsetzen konntest und ob du dich weiterentwickelt hast. Die Weiterentwicklung in welcher Disziplin auch immer ist ja sowieso nur dazu da, um sie später noch besser zu beherrschen. Man lernt beim Game Design (vor allem mit einem Retro-Werkzeug) in erster Linie für's Fach.

    Für mich klingt das immer so - nicht angegriffen fühlen - als wollte man nur vorbeugen, damit man später nicht ganz so enttäuscht ist, wenn aus dem Spiel nichts wird. Immerhin entwickelst du ein Spiel und Spiel bedeutet Spaß für die Spieler. Welchen Gefallen tust du uns, wenn du ein Spiel vorstellst, das wir niemals spielen dürfen? Warum erzählst du jemanden vom Spiel, wenn dir die Meinung der Spieler egal ist? (du sagst ja explizit, dass du deine Spiele nicht machst, um sie später mal zu posten, obwohl Al Ragnar hier vorgestellt wurde).

  12. #12
    Ich finde, dass ist wie beim Kochen. Einige Leute haben großen Spaß am Kochen und wenn das Gericht fertig ist, dann muss man es gar nicht mal selber essen, denn der große Spaß war ja das Kochen an sich. Das Gericht kann man dann ja anderen anbieten, damit diese dann auch was davon haben ^^

    Und wie im Fall von Hybris wird einem der Teller eben zurück in die Küche geschmissen xD

  13. #13
    Nunja.. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte die Al-Ragnar Vorstellung bis zur Demo auf sich warten lassen, denn so wie es im Moment aussieht, kommt es aufgrund einiger unerwarteter Rechnerprobleme nämlich genauso, wie es immer läuft. Superspiel wird vorgestellt aber es kommtk eine Demo wodurch jeder denkt, es sei im Winde verweht.

    Nya... ich denke du sprichst es irgendwo doch selbst an. Anhand der Kritik einer Spielvorstellung erhält man verbesserungsvorschläge etc und entwickelt isch aufgrund derer weiter. Damit beantwortest du es praktisch selbst, wieso ich ein Spiel vorstellen würde. Ich sehe Al Ragnar zwar auch als mein Spiel an, aber da ich das nich federführend erstellt habe sondern nach mehreren Monaten dazugestoßen bin, seh ich mich da doch als den "etwas weniger wichtigen" Team-Teil ^^; Natürlich bin ich in vielerlei Hinsicht gleichwertig, aber wenn Chasu ne Vorstellung machen möchte unbedingt, dann werd ich ihn nich von abhalten können.. Ebenso wenig darf er denken, dass er mich von iwelchen technischen Spielereien abhalten kann.

    Und natürlich will man eine Vollversion bringen. Wenn man sich dieses nicht als ZIel setzt, wird man keinen Erfolg bei seinen Bemühungen haben. Ein Projekt mit der Premisse anzugehen, dass man sich einfach nur mal ein wenig austoben will, pixelt, scriptet nur des Pixelns und Scriptens Willen wäre psychologisch totaler Scheiß.

    Alles in Allem: Eine Spielvorstellung dient mir persönlich erst einmal als reines Kritikensammeln. Das "sieht geil aus" wie es jetzt im AR-Thread immer kam ist ganz nett aber nicht Sinn der Sache. Immerhin gab es genügend Meinungen zum AR-KS die schon umgesetzt wurden wo man einfach gesagt hat "das stimmt nicht oder wäre es nicht besser so.." und viola... beraten... eingesehen... korrigiert. Beim Pixeln wäre das dasselbe, nur wagt es da kaum einer an Chasu zu meckern.

    Mein eigenes Projekt werde ich auch iwann vorstlelen... WEnns ne Demo gibt oder sie absolut absehbar ist. Und nicht, um zu hören, wie toll das ist, sondern um zu erfahren, was den Leuten nicht gefällt. Geschichten schreib ich ja auch nur um sie zu erzählen aber ich poste sie dennoch in andere foren um meinen Schreib- und ERzählstil zu verbessern.

  14. #14
    @Mnemonik
    Ja, wenn man für andere kocht, dann ist es nichts anderes als wenn man ein Spiel entwickelt. Der Erfolg hängt davon ab, ob es schmeckt. Aber das für sich selber Kochen gibt es bei der Spielentwicklung nicht. Mag sein, dass einige Spiele auch ihren Entwicklern Spaß machen (so was wie Tetris sicherlich), aber sobald es auch um eine Geschichte geht, wird das Spiel für den Entwickler fade, weil er die Handlung kennt. Das gilt besonders für Rollenspiele und selbst beim Gameplay kann ich mir nicht vorstellen, dass das vielen Entwicklern auf Dauer Spaß macht. xD

    @Daru
    Zitat Zitat
    Anhand der Kritik einer Spielvorstellung erhält man verbesserungsvorschläge etc und entwickelt isch aufgrund derer weiter.
    Ne, da bin ich anderer Meinung. Das funktioniert nur, wenn es etwas Spielbares gibt. Man sieht die Reaktionen und erkennt, was den Spielern Spaß gemacht hat und was ihnen keinen Spaß gemacht hat. Wenn es etwas gibt, das vielen keinen Spaß gemacht hat, macht man es beim nächsten Mal besser. Aber man muss natürlich auch eine Menge Kritik aussortieren, weil nicht jeder Vorschlag sinnvoll ist und die Geschmäcker verschieden sind.

  15. #15
    Zitat Zitat
    Ja, wenn man für andere kocht, dann ist es nichts anderes als wenn man ein Spiel entwickelt. Der Erfolg hängt davon ab, ob es schmeckt. Aber das für sich selber Kochen gibt es bei der Spielentwicklung nicht. Mag sein, dass einige Spiele auch ihren Entwicklern Spaß machen (so was wie Tetris sicherlich), aber sobald es auch um eine Geschichte geht, wird das Spiel für den Entwickler fade, weil er die Handlung kennt. Das gilt besonders für Rollenspiele und selbst beim Gameplay kann ich mir nicht vorstellen, dass das vielen Entwicklern auf Dauer Spaß macht. xD
    Du bist tatsächlich der Meinung, dass man Dinge nur tun kann, damit einem danach die Eier gekrauelt werden. O_o
    Ich finde es ganz normal etwas zu tun, weils mir Spaß macht und nicht, weil ich dafür von anderen gelobt werden möchte.

  16. #16
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @Daru

    Ne, da bin ich anderer Meinung. Das funktioniert nur, wenn es etwas Spielbares gibt. Man sieht die Reaktionen und erkennt, was den Spielern Spaß gemacht hat und was ihnen keinen Spaß gemacht hat. Wenn es etwas gibt, das vielen keinen Spaß gemacht hat, macht man es beim nächsten Mal besser. Aber man muss natürlich auch eine Menge Kritik aussortieren, weil nicht jeder Vorschlag sinnvoll ist und die Geschmäcker verschieden sind.
    Sei deiner Meinung. Sie ist in meinen Augen nicht korrekt. Wenn ich den Leuten Maps zeige, können sie die Pixeleien beanstanden. Wenn sie Menüs sehen, das Design. WEnn sie Artworks sehen, die Artworks, wennn sie meine SToryzusammenfassung lesen meinen Schreibstil kritisieren. So einfach ist das.

    @DarkNanaki:
    Es gibt Leute, die anders als du nicht von dem abhängig sind, was Andere von ihnen oder ihren Werken denken. Makern aus Spaß ist für mich was natürliches und ich stimme Trugbild zu.

  17. #17
    @Mnemonik
    Ich hab ja anders als du nicht gesagt, dass es mir egal ist, ob was Spielbares rausspringt. Mir geht es um die Spiele in ihrer Gesamtheit, jedes abgebrochene Spiel existiert für mich nicht mehr. ;-) Trotzdem lernt man wie Owly schon richtig sagt auch durch diese Spiele etwas. Bei mir lag und liegt der Schwerpunkt aber wie gesagt gar nicht mal so sehr auf der Grafik, deswegen hat sich die im Laufe der Zeit auch nicht so stark verbessert wie sie es hätte können.

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