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Thema: Ist selbstgemachte Grafik über jede Kritik erhaben?

  1. #141
    Weniger ist of mehr. Aktuelles High-End schreckt mich eher ab, als dass es mich zum Kauf/Download bewegt. Auch wenns nicht zu lasten der Performance geht, sieht man irgendwann die ausgetüftelten Details nicht mehr, weil irgendein Sack alles in schwarz taucht (realistischer Schatten) oder einen saustarken Blendeffekt reinsetzt.
    Realistische Grafik gibts außerhalb vom Bildschirm.

  2. #142
    Ich meinte jetzt nicht, dass man sofort erkennt wie toll die Handlung in ihrer Gesamtheit ist - dazu muss man das Spiel ja spielen - sondern dass man eine erste Idee bekommt worum es überhaupt geht. Sprich das Setting und wie viel Wert überhaupt auf die Handlung gelegt wird. Bei einem Dungeon Crawler würde ich vermutlich passen, genauso wie bei einem Spiel a la Metal Gear Solid oder einer Detektivgeschichte. Ansonsten bin ich wenig anspruchsvoll und schaue in so gut wie alles rein, wenn ich die Zeit dazu hab.

    Zitat Zitat von Davias
    Bei Aldaran und Kardia wars afaik nichts von beidem, das Privatleben hatte bei den Autoren einfach nur eine stärkere Rolle bekommen.
    Das bin ich anderer Meinung. Zumindest bei LoK. Die Leute haben da doch ständig die Fahne nach dem Wind gehängt - in diesem Fall heißt das die Grafik immer an die gerade populärste angepasst. Als Aldaran beliebt war, haben sie Suikoden 2 benutzt, als Velsarbor beliebt war, haben sie Terranigma benutzt und als das auffiel, kam Tales of Eternia an die Reihe. Bei der letzten Vorstellung hieß es dann soweit ich weiß "kurz vor der Demo", aber sie kam nie, weil die Facesets kritisiert wurden. LoK zeigt eindrucksvoll das was ich am Grafikfetischismus kritisiere; es geht nur noch um die Aufmerksamkeit der Grafikliebenden, nicht darum ein Spiel zu entwickeln. Und wenn dann mal wirklich ein Spiel mit "Supergrafik" rauskommt, ist es gamedesign-technisch eine Katastrophe. ;-)

  3. #143
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Als Aldaran beliebt war, haben sie Suikoden 2 benutzt, als Velsarbor beliebt war, haben sie Terranigma benutzt und als das auffiel, kam Tales of Eternia an die Reihe.
    Woran erinnert mich das bloß? ...
    Ach genau, Duke Nukem Forever. Wann kam das nochmal raus? o_o

  4. #144
    Zitat Zitat von Mnemonik Beitrag anzeigen
    [...]auch wenn das für dich unbegreiflich erscheint, Corti
    Wow, ich glaube das war der qualifizierteste Flame, der an jeglicher Grundlage vorbeigeht, den ich je gesehen habe :P

  5. #145
    Ich geb halt immer mein bestes xD

  6. #146
    Zitat Zitat von Mnemonik Beitrag anzeigen
    Ich geb halt immer mein bestes xD
    Das sagen sie in den Animes auch ständig. ^^

  7. #147
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    LoK zeigt eindrucksvoll das was ich am Grafikfetischismus kritisiere; es geht nur noch um die Aufmerksamkeit der Grafikliebenden, nicht darum ein Spiel zu entwickeln.
    LoK starb weil Seekay seinem einzig wahren Traum gefolgt ist und Rapper wurde. Und wie Mnemonik ( "Ganbatte kudasaaaaiiiii, Mnemoniku-chaaaaan!" schon sagte, gute Ding braucht halt seine Zeit, und somit lässt der "deutsche Kanya West" noch auf seine mediale Präsenz warten.

  8. #148
    Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, ebenso wie die Grafiken von Spielen.
    Klar gibt es welche die einem mehr oder weniger gefallen und man muss ja auch nicht alles "hübsch" finden, was man sieht. Geht mir genauso.

    Allerdings weiß ich selbst, was für Mühe hinter selbstgemachten Sachen steckt und Kritik ist ja auch erwünscht, jedoch sollten keine Beleidigungen auf persönliche Ebene stattfinden, nur weil einem/einer die Grafik des Spieles nicht gefällt.

    Ich finds ja irgendwie lustig... viele RPG Spiele die bombastische Grafik haben schwächeln in Story usw. Da habe ich lieber eine etwas weniger "schöne" Grafik, dafür aber eine Story die mich fesselt und überzeugt.
    Persönliches Beispiel: Eroberung & Co von Missy. Der Stil gefällt mir jetzt nicht soooo sehr, aber schon allein wegen der Story liebe ich ihre Spiele

  9. #149
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    LoK zeigt eindrucksvoll das was ich am Grafikfetischismus kritisiere; es geht nur noch um die Aufmerksamkeit der Grafikliebenden, nicht darum ein Spiel zu entwickeln.
    Such dir gefälligst ein anderes Beispiel. Schließlich kennst du die Beweggründe Seekays und Zephs nicht. Die Stilwechsel resultierenten sicher nicht daher, dass sie die geilste Grafik ever haben wollten, was die angesprochenen und äußerst eigenwilligen Facesets bestätigen. Diese wurden immer kritisiert, sie seien häßlich und würden dem Rest der Grafik nicht gerecht werden. Seekay war es egal und er hielt an diesen fest. Warum bis heute nichts Spielbares released wurde, erwähnte Corti schon. Die Demo stand vor der Tür, es wurden Betatests durchgeführt. Zur Analyse dieser und zum letztendlichen Release kam es wegen genannten Grund leider nicht.

  10. #150
    No offense, aber ich kann mir denken was ich möchte. Leo Strifeheart wollte auch zusammen mit Xavier Naidoo singen.

  11. #151
    Grüssi ihrs,

    ich werd ein bisserl OT sein, bezüglich der Eingangsfrage, aber der Thread hat sich ja eh schon etwas verschoben. ^^ I

    Ich hab das gerade alles durchgelesen, eigentlich wollte ich Hausarbeit machen. *hust*

    Zu mir, ich bin reine Spielerin, habe also herzlich wenig Ahnung vom Makern und auch von Graphikerstellen, ausser der, dass mir etwas zu pixeln zuviel wäre. Und ich habe Hybris gespielt. Mich hat die Graphik nicht nur, nicht gestört, ich fand das simple ansprechend. Und, wenn ich darüber nachgedacht hätte, was ich jetzt tue, wohl auch ermutigend für andere, die sich mit Grapghik versuchen wollen, aber "keine" Künstler sind. (Sorry Lucien) Nun ja, ermutigend, solange sie diesen und ähnliche Threads nicht lesen.

    Aber ich spiele gerne, auch Makerspiele. Sie haben für mich den Charm langsam und rundenbasiert zu sein. Was, wie ich weiß, so ziem lich das unwichtigste in der Communitie ist. Ach ja, und sie sind kostenlos.Ein kleiner Zeitvertreib, der mich ausser ein paar Klicks und nachzusehen was gerade da ist und mihc interessieren könnte, nichts kostet.

    Und ich bin überrascht, welch eng gefasste Ansprüche und Vorraussetzunge immer wieder gesetzt werden, um sich ein Spiel anzusehen. In diesem Fall ist es die Graphik, aber es kann auch genau so gut das Kampfsystem und so weiter sein.

    Wenn ich gerade Zeit und Lust habe, schau ich eigentlich immer an, was gerade vorgestellt wird, also spielbar als Demo. Klar kommt es vor, dass ich manches recht bald wieder schließe und vergesse. Aber oft passt es, denn es wird mir mit dem Spiel ein Geschichte erzählt. Manche, meist sogar sind einfach, und tausendmla erzählt, und in die länge gestreckt, mit mehr Kämpfen als mir lieb ist, aber trotzdem nett erzählt. Andere haben Überraschungen, oder gute Persöhnlichkeiten. Manche machen richtig Spaß, andere ziehen sich hin, langwielig, stehen kurz vorm Abbruch, aber irgendwie schaffen sie es, dass ich dabei bleibe.

    Aber wie auch immer,ich lasse mich auf ein Spiel ein, wenn aus der Vorstellung hervor geht, dass die Erschaffer sich bemüht haben, sich dabei was gedacht haben, auch wenn es das Gebiet ist, das mir weig bis gar nichts bedeutet.

    Ob ich kritisiere, nun, meist fehlt mir dazu die Zeit, die Lust oder die Bereitschaft mich auf einer Eben mit dme Spiel auseinander zu setzen, wo Kritik angebracht ist. Denn dazu muss man auch denken, auch als Kritiker. Kritik sollte nicht einfach so dahin gesagt werden meiner Meinung nach, sondern zeigen, dass man sich mit dem Kritisierten auseinander gesetzt hat.

    Ausser in einem beiläufigen Gespräch: hat mir gut gefallen. ;-) Dat kann man immer, aber dann sollte es das auch.

    Zu Spielen mit tollen Graphiken, aber auch mit weniger tollen. Es gibt soviele, von denen ich eine kurze Demo gesehen habe, und von denen ich so gerne die Geschichte zu Ende erfahren würde, zun Ende spielen würde. Aber wo ewig nichts mehr kommt, oder die gecancelt sind. (Bin schon recht lange als Spielerin hier.) Dies sind Sachen die mich enttäuschen, als Spielerin. Das ist inzwischen so, wenn jemand eine aufwendige Graphik hat, an der Technik herum spielt, oder sagt er steigt auf XP um, ich von vornherein aus gehe, dass die Geschichten nie fertig werden, und ich von vorne herein enttäuscht bin. Still zwar, aber traurig. Wieder ein Geschichte, die nie zu Ende erzählt wird.

    Und das ist es eigentlich was ich in meiner Freizeit beim "Maker" spielen mache möchte, mir eine Geschichte zu erspielen und mich dabei zu unterhalten, schlicht die Zeit zu vertreiben oder abzulenken, was mich gerade im Leben und an meinen Mitmenschen nervt, ein paar Stunden nicht "da" sein.
    Und tolle Screens schaffen das nicht, aber mitunter laue Spiele. Ein im gesammten, meiner Meinung nach, gutes Spiel wie Hybris, allemal.

    Geändert von Lu Sonnengold (12.07.2010 um 09:27 Uhr)

  12. #152
    Hmm also ich ich finde selbsterstelte grafik solte zunechst einmal anerkannt werden , damit meine icht jetzt nicht das es keine kritik vertäg ,sondern mehr als geklaute oder dem rtp

    Wenn ich teilweise grafiken poste und sich keine intresiert dafür auser 2-3 leute warum soll man ein spiel damit erstellen

    darum pixeln auch immer weniger

    in einem spiel kommt es immer darauf an ob es stimmig zum rest ist
    ein gut editiertes rtp ist teilweise besser als schlecht geklaute Grafiken aus komerziellen Spielen,
    wobei aber auch selbsterstellte grafiken oft nicht immer das gelbe vom ei sind

    Aber wen ein stiel scheiße ist solte man es auch offen sagen können ,ohne gleich dum angemacht zu werden ,so seh ich das zumindenst
    aber dennoch muss man bedenke das der ersteller sich zeit genommen hat das spiel auch optisch besser zu präsendtieren als es beim rtp der fall ist.

    nun ist es aber jedem selbst überlassen in welchem maß er dies befürwortet oder ablehnt

    ansonten kann ich nur soviel sagen :
    akzeptiert es ,bewertet es und formuliert dies angebracht ,das wollt ihr ja bei euren spielen auch

  13. #153
    Selbsterstellte Grafiken bekommen natürlich die gleiche Kritik wie jede andere Grafik auch, denn wenn man jene nicht kritisieren würde, würden sich diese Leute in ihrer Sache bestätigt fühlen und sich nicht anstrengen, besser zu werden. Lucien und Diätsch sind dabei denke ich die besten Beispiele. Sie bekommen ein bisschen Lob von Leuten, die noch weniger oder sogar garkeine grafische Erfahrung haben und fühlen sich bestätigt, deshalb sind auch keine Verbesserungen in den letzten Jahren zu sehen gewesen. Die Leute, die etwas von Grafik verstehen, kritisieren diese Grafiken auch und können nur den Kopf schütteln. Aber das muss jeder für sich entscheiden, ob ihm die Meinung eines Profis wirklich weniger Wert ist, als die eines unerfahrenen Entwicklers.

  14. #154
    Wobei auch hier die Frage ist, wieviel einem die Kritiken von "Profis" bringen, die aus reinem Hang zur Perfektion nie ein Projekt fertig bringen.
    Nach höheren zu Streben ist ja keineswegs eine Schande, aber manche wollen eben nicht ganz hoch hinaus. Zumindest stellen die dann aber auch (hoffentlich) spielbares auf die Beine und das in absehbarer Zeit.
    Und das interessiert den Spieler dann doch am meisten: Das etwas spielbar ist.
    Schöne Bilder alleine kann man nunmal nicht spielen.
    Und Sinn und Zweck dieses Hobbys ist: Spiele erstellen, die man selbst und andere auch spielen kann.

    MfG Sorata

  15. #155
    Tja aber auch hier gilt Qualität vor Quantität würde ich meinen.

    edit: Was das Hobby angeht.. Mein Hobby ist nicht das Spiele erstellen an sich, sondern das Tüfteln. Ob da am Ende was spielbares für euch rausspringt ist mir im ersten Augenblick ziemlich piep egal xD

  16. #156
    Das sagen sie alle und im stillen Kämmerlein wird dann geweint!

    Was die Kritik von Profis angeht: Zunächst mal müssen das auch wirklich Profis sein, also Leute, die etwas vom Handwerk verstehen. Jemand der Grafiken aus anderen Spielen klaut und sie höchstens editiert ist nicht das Vorbild schlechthin. Außerdem wird ja gerade bei Hybris nicht das Handwerk kritisiert; es wird gesagt, dass die Grafiken nicht gut aussehen.

  17. #157
    Zitat Zitat
    Das sagen sie alle und im stillen Kämmerlein wird dann geweint!
    Man soll nicht von sich auf andere schließen.

    Ich hatte noch nie ein großes Problem damit ein Spiel einfach abzubrechen und ein neues anzufangen. Und wenn ich dadurch 1000 mal ein KS und Menü anfangen muss, mir egal, it's FUN *__*

  18. #158
    Game Design ist genauso ein Lernprozess wie Zeichnen und Malen. Das macht Qualität vor Quantität zur mehr oder weniger hohlen Phrase, denn erste Spiele leiden genauso unter Kinderkrankheiten, wie erste Grafiken und werden nur durch Beharrlichkeit und Feedback ausgemerzt.
    Wie schon zuvor gesagt, hätte Kelven seine ersten, hässlichen Spiele nicht veröffentlich, wäre seine Designprozesse weniger optimiert und sein Design sicherlich schwächer. Mal abgesehen davon, dass es schrecklich ist viele Ideen zu haben und dann an einer jahrelang zu werkeln. *schauder*

  19. #159
    Ich rede weniger vom Aussehen des Spieles, als vom Eindruck des Gesamtpaketes. Ich mag Spiele mit eigenem Menü, und vielleicht nem originellem KS, Minigames und vielleicht ein paar Artworks xD

    Soratas Post klang da für mich so, als sollten wir nun alle das RTP-Benutzen, damit wir möglichst viele Spiele ohne großen Aufwand erstellen können ^^

  20. #160
    Mit dem Aspekt der Zeit würde ich vorsichtig sein. Jemand, der sich verbessert, wird nicht nur in Qualität, sondern auch in Geschwindigkeit schneller, man ist in der Lage, in der selben Zeit, weit aus qualititativere Werke zu machen als zB vor einigen Jahren zuvor.
    Das setzt aber auch voraus, dass man dazu bereit ist, seine Projekte öfters mal abzubrechen. Nur wer dazu bereit, etwas aufzugeben, kann sich neuem und besserem widmen.
    Mir geht es dort ähnlich wie Mnemonik, ich fange lieber öfters neu an, wenn ich merke "hey, du bist weit aus besser geworden", für mich zählt in erster Linie die eigene Verbesserung, denn das ist es, was man wirklich braucht, wenn man vor hat, auch später irgendwie kommerziell tätig zu werden.
    Wenn man so viel Zeit in ein Hobby invenstiert, sollte man sich irgendwann vllt doch mal überlegen, ob man das Hobby nicht zum Beruf machen möchte.
    Dabei darf der ewige Lernprozess niemals enden. Deshalb finde ich Kritik notwendig, für jeden und alles.

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