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Thema: Laptop fürs Studium

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wenn er die nächsten fünf Jahre halten soll und auch in fünf Jahren noch die meisten aktuellen Spiele wiedergeben soll, musst Du allerdings schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Es gibt schon den einen oder anderen zukunftsfähigen Computer. Ich habe jetzt immer noch ein fünfeinhalb Jahre altes Mac Book Pro, dass ich jedoch für knapp 3000 Euro gekauft habe und ich hoffe, dass er es noch einige Jahre macht. Ich mache quasi alles mit dem Teil. Im Laufe habe ich nur eine SSD eingebaut. Leider verwende ich ihn nur zum Arbeiten, aber das geht erstaunlich gut. Die Kiste ist erstaunlich schnell hochgefahren, sofort runtergefahren und auch große Projekte laden innerhalb von Sekunden. Die Grafikkarte ist auch ganz nett - 3-D-Animation mit Cinema 4D und Filmschnitt sogar in 4k funktioniert ruckelfrei. Spiele nutze ich allerdings leider kaum. Titel wie Bastion und Trine2 laufen jedoch ohne Ruckeln auf vollen Details in Full HD.
    Daher nehme ich an, wenn Du eine Workstation, bzw. einen Spiele-Laptop für 1400 bis 1600 Euro holst, sollte es mit den nächsten fünf Jahren hinhauen. Wichtig für die Zukunft sind vorallem (schneller) 16 GB (DDR4) RAM (auch für Spiele), ein Intelprozessor mindestens der Generation Skylake (also die, die mit der 6000er Modellnummer oder höher. Da kannst Du eigentlich nix falsch machen, der i7 sollte dabei auch 8 MB L3-Cache aufweisen, damit ihr Hyperthreading auch ordentlich was bringt. Ein i-5 der Skylakegeneration hat in der Regel ebenfalls 4 Kerne, aber nur 6MB L3-Cache. Diese sind fast (!) genauso leistungsfähig wie ihre großen Brüder, wenn sie kein Hyperthreading nutzen. Die meisten Spiele können hervorragend mit vier Kernen und brauchen keine 8. Allerdings sind für kreative Aufgaben wie Filmschnitt und Musikbearbeitung Hyperthreading von Vorteil.
    Auch bei der Grafikkarte gilt gerade im Mobilbereich: Bitte nicht die Einsteigervariante wählen. Du brauchst zwar nicht das unbezahlbare Spitzenmodell, aber eine Geforce 960M oder höher wäre sinnvoll. Und nicht vergessen: Eine SSD von 256, besser 512 GB ist absolut notwendig, denn eine Festplatte (auch mit 7200 rpm) bremst das System nur aus. Eine zweite Festplatte ist in den meisten Notebooks ab 15 zoll heute Standard. Dies darf dann ruhig auch ein langsames 5400-rpm-Modell sein. Ein optisches Laufwerk ist nett, aber heutzutage kein Muss mehr. Gibt's auch fast nicht mehr. Wenn Du Deine alten Schätze spielen möchtest oder Blurays kucken möchtest, wird dann ein externes Laufwerk notwendig.

    Allerdings benötigst Du für ein solches Notebook das nötige Kleingeld. Ich wollte mir zwar auch den hier bestellen: https://www.amazon.de/Acer-Predator-...ing+Laptop#Ask, aber das ganze ist offenbar nur ein Fake. Bei Spielen empfehle ich dennoch einen stationären Rechner. Da sind die Komponenten mit einer oftmals höheren Leistung nämlich um ein vielfaches billiger und das ganze ist haltbarer und flexibel, weil Du alle Komponenten jederzeit tauschen kannst. Du hast hier nicht die Hitzeentwicklung auf kleinstem Raum, etc.
    Das von Dir favorisierte MSI GP62 hat allerdings einen veralteten Prozessor drin. Wahrscheinlich ein Restposten - das würde ich mir überlegen, weil mein 5 1/2 Jahre alter Sandybridge i7 eine ähnliche Modellnummer trägt. Hoffnungslos veraltet also. Die günstigste vernünftige Gaminng-Laptop-Lösung, die ich auf die Schnelle finden konnte, ist die hier: http://www.notebooksbilliger.de/note...md60243+gaming

    Geändert von Cuzco (14.09.2016 um 20:10 Uhr)

  2. #2
    Sorry aber hier muss ich mal freundlich reingrätschen ^^
    Du vermitelst dem TE hier ein verfälschtes Bild für eines spieletaugliches Notebook. Bei ihm sind die 900€ schon an der Grenze, zudem stellt er sich Einstellungen im Medium-Bereich vor. Die 960M wird in 5 Jahren dafür auch zu schwach sein ja, aber das haben wir ihm durch die Blume schon verraten. Was mir hier etwas sauer aufstößt sind die Begründungen zur Wahl der einzelnen Komponenten. Ein MacBook ist mit einem Windows-Notebook nur von den Rohdaten her zu vergleichen. Das OS alleine funktioniert schon ein wenig anders, aber das steht auf einem anderen Blatt.
    Die Architektur des von ihm favorisierten Notebook ist höchstens aus Händlersicht veraltet (bei PC-Hardware ist quasi aufgrund der schnellen Entwicklung alles nach 6-12 Monaten alt), aber nicht leistungstechnisch. Die Architektur ist immer noch ausreichend und bremst selbst eine GTX1080 nicht aus. Bei nem 2600k wirds schon eng, es sei denn man übertaktet den. Die einzigen Gründe wegwegen man mindestens einen Skylake-Prozessor nehmen sollte ansatt eines Haswells sind die niedrigere Temperatur und der nicth nennenswerte Preisunterschied. Der Bonus auf die Leistung ist vernachlässigbar. Das was ihm bei dem Notebook das Genick bricht sind die 2 Kerne und die GPU....
    Ein i7 ist fürs reine Zocken immer noch nicht notwendig, es sei denn die Spiele profitieren von 8 Threads und HT. Das sind aber immer noch die wenigsten (z.B. Battlefield). Die 2MB mehr Cache machen den Braten auch nicht soo fett, außer bei sehr CPU-lastigen Spielen. HT bremst in einem Grosßteil der Spiele sogar das System. Wenn er nur zockt und keinen Videoschnitt etc. sollte es ein i5-Vierkerner sein. DDR4-RAM ist ncht notwendig, aber nice to have. Jedoch geht es mehr um die Kapazität als um die Geschwindigkeit. Eine höhere RAM-Geschwindigkeit wirkt sich eher positiv aus, wenn ein Spiel CPU-limitiert ist. DDR4-RAM bringt noch keinen generellen Geschwindigkeitsvorteil in Spielen bzw. ist dieser vernachlässigbar. Die Spiele die davon profitieren kann man an ein paar Fingern abzählen. Black Ops 3 und wenn ich mich nicht irre auch Fallout 4 als Beispiel. Im Grunde reicht guter DDR3-RAM immer noch dicke.
    Eine SSD KANN jenachdem wie das Spiel bzw. dessen Engine arbeitet (Open World, MMO und allgemein Spiele bei denen sehr viel im Hintergrund vorausgeladen wird) einen Geschwindigkeitsboost geben, durch geringere Ladezeiten, aber nur in den seltensten Fällen spürbar mehr FPS. Diablo 3 ist so ein Fall, ebenso Fallout 4. Das liegt aber eher an der Art wie die Elemente geladen werden. Es gibt Fälle bei denen eine SSD bis zu 25% mehr FPS gebracht hat...hierbei sollte man aber bedenken, dass mit Systemen getestet wurde, die zu kleinen RAM hatten und mit eben solchen Spielen wie Diablo 3. Durch den RAM-Overflow wird ins Pagefile geschrieben, daher der Boost durch die SSD. Ebenso können durch eine SSD Nachlade- bzw. Mikroruckler ausgemerzt werden.
    Eine HDD bremst das System nicht aus! Eine SSD macht es nur schneller. Die HDD beinflusst die anderen Komponenten nicht. Im Gegenzug dazu KANN eine langsamere HDD, wie du sie als zweite Platte vorschlägst allerdings die Geschwindigkeit der SSD drosseln. Zudem sollte man nicht grade die Billigmodelle nehmen...das ist auch wieder ne Preisfrage.
    Bei der Grafikkarte nennst du eine GTX 960M, aber alles andere soll total überzüchtet sein? Die GPU ist beim Gaming immer noch das Herzstück und im Notebook-Gaming IST die GTX960M die (vernünftige) Einstiegsvariante. Schau dir mal die Leistungs- und Preisunterschiede zu Notebooks mit einer GTX 970M, GTX 980M, 1070 und 1080 an. Dann siehst du was ich meine. DIe GPUs unter der 960M sind eher very low end...
    Das scheinen alles deine Ansichten zu sein, aber diese sind nicht zu verallgemeinern. Alles was ich hier sachlich genannt habe, basiert auf praktischer Erfahrung und Tests, die man durch die vernünftige Nutzung von Google finden kann. Das soll hier keine Diskussion werden, aber da mir etwas daran liegt dem TE bei seiner Entscheidung zu helfen, musste ich jetzt mal was sagen. Außerdem kommt es wie schon oft gesagt auf die Spiele an und darauf wie diese arbeiten. Wenn er keine oder nur sehr wenige Spiele spielt, die einen nennenswerten Vorteil von dem Kram haben, verbrennt er unnötig Geld. Ebenso Fakt ist, dass immer mehr Spiele mehr VRAM benötigen. Beim RAM reicht nachwievor DDR3-Speicher, aber 16GB sollten es für diverse Spiele sein, wobei man darauf eigentlich nicht achten muss, da bei den Notebooks mit Skylake-CPU i.d.R. DDR4-RAM verbaut ist. Ich habe bis jetzt jedenfalls nur einige wenige mit DDR3L-Speicher gesehen.
    Was jedoch stimmt ist die tatsache, dass er wenn er in 5 Jahren mit dem Ding immer noch auf Medium zocken will bei den da erscheinenden Spielen, wird er um eine 1600-2000€-Kiste (jenachdem wieviel er will) nicht herum kommen, damit meine ich eine GTX 1060-1080, die nicht so viel schwächer sind als ihre Desktop-Varianten. Damit, dass ein Desktop zum spielen besser geeignet und auch güsntiger ist, hast du natürlich Recht.
    Das war's von meinr Seite. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber solche Aussagen, sollten gut gewählt sein ^^

    BTW: Das MEDION-Notebook ist ein solides Einsteigermodell, allerdings sollen die MEDIONs recht warm werden und das Display soll nicht so top sein. Ob das stimmt weiß ich nicht, da ich an so nem DIng nie dran war.

    Geändert von Kurojin (16.09.2016 um 09:30 Uhr)

  3. #3
    mir ist natürlich bewusst, dass ich dann spiele, die in 3-4 jahren herauskommen, vermutlich nicht mehr werde spielen können. das ist ja auch kein problem, dafür soll ja dann irgendwann später wieder ein neuer her. aber eben erst nach 4-5 jahren, wenn es geht. der verlinkte von medion ist ja in etwa so gut wie der msi prestige oder der lenovo, der damals bei amazon im angebot war. der msi ist inzwischen noch etwas billiger geworden; 885 bei der gleichen seite. da die aber noch einen ordentlichen restbestand haben, so wie es aussieht, warte ich da vermutlich noch ein wenig. vllt ergibt sich doch noch etwas. aber das ist stand jetzt meine wahl nummer eins, da es mit dem lenovo ja nicht geklappt hat.

  4. #4
    Sonst nochmal hier nachfragen:
    https://www.computerbase.de/forum/fo...play.php?f=167

    Ich selber habe mir im Computerbase Forum zwei Desktop-PCs zusammenstellen lassen und bin damit sehr zufrieden. Lies dir am besten aber erst einmal ein paar Threads von den anderen beratungssuchenden Leuten durch, vll. gibt dir das bereits Orientierung genug.

    Edit:
    Und auch gleich ein Studienanfänger, der in diesem Thread nach einem geeigneten Laptop fragt:
    https://www.computerbase.de/forum/sh....php?t=1618094

    Geändert von Davy Jones (23.09.2016 um 23:45 Uhr)

  5. #5
    Bei dem Thema Laptop für Studium oder Business kann ich immer wieder nur empfehlen auf gebrauchte Geräte zurückzugreifen. ACHTUNG: Hier ist es wichtig von Händlern zu kaufen, die Unternehmens-Laptops verkaufen. Die Laptops kann man mit Leasingrückläufern beim Autokauf vergleichen. Gebrauchte Laptops von Privatleuten würde ich auch eher nicht nehmen. So kann man sich auf jeden Fall auch hochwertigere Modelle von Dell, Lenovo und Co. leisten Händler für solche Ware findest du eigentlich überall, nicht solche wie "wirkaufens" nehmen, sondern spezialisierte Gebrauchtwarenhändler, wie hier: http://www.nicepriceit.de/gebrauchte-notebooks.html ... fast nur Lenovo.

  6. #6
    bei elektronik greife ich prinzipiell nicht gern auf gebrauchte ware zurück. hab da jetzt allerdings auch nix groß gefunden, was besser ist und günstiger.

    ansonsten verläuft die suche momentan sehr schleppend. seit dem msi vor 1 1/2 Monaten gibt es eigentlich kein notebook, wo der preis für die entsprechende hardware ähnlich ist. ich hoffe nun ein wenig auf die cyber monday woche, die am montag beginnt.
    muss allerdings auch sagen, dass mein aktueller laptop momentan seinen dienst erfüllt, daher kann ich auch noch ein wenig warten.

  7. #7
    http://www.saturn.de/de/product/_hp-...chnische-daten

    kann eventuell jemand eine einschätzung zu dem abgeben? brauch ich bis morgen, da die aktion mit der geschenkten mehrwertsteuer nur bis morgen gilt. von den daten her klingt er sehr ansprechend, aber es ist halt hp und da bin ich wahnsinnig skeptisch, weil ich mir hp eher schlechte erfahrung gemacht hab bzgl lautstärke des lüfters und qualität des gehäuses.

  8. #8
    push... gibt es neue empfehlungen oder sonstiges? ich bin noch immer auf der suche ^^

  9. #9
    Hier findest du generall Notebooks, die für Schüler/Studenten etwas günstiger sind

    https://www.campuspoint.de/index.php...studenten.html

    Geändert von bomando (01.04.2017 um 22:19 Uhr)

  10. #10
    Sooo, endlich geschafft.

    https://www.heise.de/preisvergleich/...-a1562981.html

    Hab diesen für 888 bekommen. Von den Daten und dem Preis her bin ich zufrieden. Ist ähnlich wie das damalige Tagesangebot von Amazon, nur mit 128 SSD statt 256, aber passt schon. Ich hoffe, er hält, was er verspricht.

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