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Thema: Link's Legacy #1 - The Imprisoning War

  1. #1

    Link's Legacy #1 - The Imprisoning War

    [FONT=Comic Sans MS]Link's Legacy - The Imprisoning War[/FONT]
    [FONT=Comic Sans MS]
    [/FONT]
    [FONT=Comic Sans MS]Spielregeln[/FONT]
    [FONT=Comic Sans MS]
    [/FONT]
    • Jeder spielt nur einen Charakter, den er vorher im Charakterthread beworben hat.
    • [FONT=Comic Sans MS]Spielercharaktere aus ehemaligen Runden von LL dürfen benutzt werden, müssen allerdings aufgrund der veränderten Zeit angepasst werden.[/FONT]
    • [FONT=Comic Sans MS]Figuren anderer Spieler dürfen nicht eigenmächtig benutzt werden, in solchen Situationen sollte man sich im Voraus per PN oder Messenger absprechen.[/FONT]
    • [FONT=Comic Sans MS]Auch Gespräche und Handlungen zwischen Spielercharakteren müssen vorbereitet werden, kein Chat im Rollenspiel!
      [/FONT]
    • [FONT=Comic Sans MS]"Unwichtige" NPCs (Non-Player-Characters, die von niemanden "direkt" gespielt werden) wie normale Dorfbewohner dürfen beliebig erschaffen werden.[/FONT]
    • [FONT=Comic Sans MS]Da wir uns direkt nach Ocarina of Time befinden, leben die meisten der damaligen Charaktere noch, die natürlich als NPCs gespielt werden dürfen (mit Ausnahmen wichtiger NPCs wie die Weisen oder den König).[/FONT]
    • [FONT=Comic Sans MS]Eure Charaktere haben auch Schwächen und erlernen neue Fähigkeiten und Magien nicht "einfach so".[/FONT]
    • Geschrieben wird in der 3.Person Vergangenheit (d.h. "er ging" und nicht "ich gehe")
    • Wir haben einen gewissen Qualitätsanspruch bei den Posts. 10 Zeilen und ein relativ gut lesbares Schriftbild ist das absolute Minimum, was wir verlangen.
    • Wenn euer Charakter den Ort wechselt, schreibt unterhalb des Posts in Klammern, von wo zu wohin euer Charakter zieht.

    [FONT=Comic Sans MS]

    [/FONT]
    [FONT=Comic Sans MS]Vorgeschichte[/FONT]
    [FONT=Comic Sans MS]
    Ganon, unangefochtener Herrscher über die Schattenwelt, hat keinen Tag seit seiner Verbannung geruht und ständig das Siegel der Weisen, welches die beiden Welten auf ewig trennen sollte, auf unterschiedlichsten Wege zu zerstören versucht, um wieder in die Lichtwelt eindringen zu können. Eines Tages hat er es geschafft, das Siegel zumindest zu schädigen. Da Ganon wusste, dass die Weisen das Siegel rasch wieder reparieren würde, entsendete er nur zwei seiner fähigsten Untertanen, was jedoch in seinen Augen reichen sollte, damit sein Plan aufgehen wird. Diese zwei Untertanen, die beim Übertritt in die Lichtwelt vorübergehend geschwächt worden sind, heißen Onox und Veran...


    [/FONT]
    [FONT=Comic Sans MS]Wichtige Informationen[/FONT]
    [FONT=Comic Sans MS]
    Spielleiter:
    -Pantoffelninja (Gute Seite)
    -W. Rothenschild (Böse Seite)

    [/FONT][FONT=Comic Sans MS]Der "Imprisoning War" ist das Intro zu Legend of Zelda - A Link to the Past. Dieser siedelt sich nach OoT an, wobei Majoras Mask in dem Fall irrelevant ist, da wir in der Zeitlinie nach Ganondorfs Tyrannei spielen.
    Die Handlung spielt zehn Jahre nach Ocarina of Time: Ganon wurde in das Goldenen Land, das durch seinen Mißbrauch des Triforces zur Schattenwelt geworden ist, verbannt. Die Schäden sind weitesgehend behoben und das rechtliche sowie bürgerliche Leben ist größtenteils wieder hergestellt, hilfreich war hierbei, dass die Völker sich wieder an ihre alten Bündnisse erinnerten und sich gegenseitig über die Jahre geholfen haben.

    Der Sproß des Dekubaumes ist zwar ein gutes Stück gewachsen, seine Macht ist jedoch immer noch nicht stark genug, den Kokiri einen Ausflug aus dem Wald zu verbieten, aber auch nicht den Wald vor Eindringlingen zu schützen. Er besitzt jedoch genug Macht, um innerhalb des Waldes kleinere Schäden heilen zu können, auch eine neue Generation von Feen ist mittlerweile aus seinem Inneren entsprungen, damit wenigstens sie die Kokiri beschützen können.

    Zelda wurde zur Königin gekrönt, sah sich aber durch ihre Rolle als Weise sowie ihren Aufgaben dazu gezwungen, die Krone wieder abzulegen. Ein junger, unerfahrener Prinz namens Nathan Hakon vom hylianischen Königsgeschlecht, der während Ganondorfs Tyrannei flüchten und in Exil leben konnte, ist dank eines Briefes von Zelda zurückgekehrt und hatte sich der Nachfolge angenommen. Seine Naivität, verständlich als kaum erwachsener König, fällt dank seines Bücherwissens und Enthusiasmus' kaum auf.
    [/FONT][FONT=Comic Sans MS]
    Der Held der Zeit hat, nachdem er Ganon besiegt hatte, sein Triforce-Teil abgelegt und ist zurück in seine Zeit gereist. Der Verbleib genannten Triforce-Teils ist unbekannt, man sagt sich, es habe die Sterblichen verlassen, um dann wiederzukehren, wenn ein neuer und würdiger Träger gefunden worden ist.

    Termina wird in dieser Spielrunde nicht betretbar sein, jedoch wird im Verlauf des Rollenspiels die Möglichkeit bestehen, die Schattenwelt erkunden zu können. Ein unüberlegtes Vorstürmen kann jedoch zur Folge haben, dass Ganons Schergen, die überall in der Schattenwelt herumstreunen, auf euch aufmerksam werden könnte.
    Böse Charaktere können in der Schattenwelt starten, für [/FONT][FONT=Comic Sans MS]Bewohner der Schattenwelt ist dies Pflicht[/FONT][FONT=Comic Sans MS].[/FONT][FONT=Comic Sans MS]

    [/FONT] [FONT=Comic Sans MS]

    [/FONT][FONT=Comic Sans MS]
    [/FONT]
    [FONT=Comic Sans MS]Erlaubte Rassen
    [/FONT]
    [FONT=Comic Sans MS]Hylianer
    Kokiri (Kinder u. Jugendliche, da ein Kokiri außerhalb des Waldes normal wächst)
    Goronen
    Zoras
    Weibliche Gerudos
    Shiekah
    Ganons Untertanen
    Schattenweltler (Bewohner der Schattenwelt, die Ganon nicht aktiv unterstützen)
    [/FONT][FONT=Comic Sans MS]
    [/FONT]
    [FONT=Comic Sans MS]Wollt ihr einen Charakter spielen, der einer erfundenen Rasse[/FONT] oder einer hier nicht aufgelisteten Zelda-Rasse angehört, dann scheut nicht, einen der Spielleiter zu fragen, ob dies in Ordnung ist.
    [FONT=Comic Sans MS]

    [/FONT]
    [FONT=Comic Sans MS]Wichtige Threads:
    FAQs/Allgemeine Informationen
    Charakterthread
    Besprechungsraum
    Abwesenheitsliste
    Schwarzes Brett (Folgt)
    Kultsprüche aus dem Königreich[/FONT]

    Geändert von Pantoffelninja (29.06.2010 um 14:41 Uhr)

  2. #2

    Links Legacy - The Imprisoning War

    [FONT=Comic Sans MS]Kapitel 1:
    [/FONT]
    [FONT=Comic Sans MS]Ein Schatten zieht auf[/FONT]

    [FONT=Comic Sans MS]Vorweg:
    Hier wird es stattfinden, das neue LL.
    Das Intro ist von mir und dem Pantoffelninja geschrieben.
    Genießt es und macht euch schon mal einen kleinen Einblick von der Welt.
    @Ligih: Bitte lösch deinen Post, hier wird gespielt [/FONT]
    [FONT=Comic Sans MS] PS: Die Überschrift ist ein Hotlink![/FONT]

    [FONT=Comic Sans MS]Dunkle Wolken, ein ständiges Blitzen und Donnern, ein längst vergangenes Grün lässt eine Vegetation bestenfalls erahnen. Die grässlichsten und monströsesten Kreaturen durchstreiften das Land, die meisten davon sammelten sich hier, an einer gelbbraunen Pyramide, die ein einzelnes Wesen mit eigener Hand erbaut hatte: Die Pyramide der Macht. Auf dieser thronte Ganon, der mit eiserner Faust über sein Reich regiert. Wie so oft war sein Gesicht von Wut und Zorn verzogen, denn selten vergeht ein Moment, an dem er nicht an seine Schmach von vor 10 Jahren dachte. Seelenruhig durchquerte ein komplett in schwarz gekleideter Jüngling, die Masse von vor dem Bauwerk wartenden Kreaturen und steuert die Pyramide an. Seelenruhig, fast gemächlich, erklimmt er die einzelnen Stufen der Pyramide. Sein Ziel ist die Spitze, auf der Ganon, auf einem goldenen Thron residiert und über sein Land wacht. Nach einer weiteren Minute ist er angekommen und schaut mit seelenlosem kalten Blick zu Ganon auf. Wenige hätten den Mut besessen, Ihm so respektlos zu begegnen. Ganon starrte den Jüngling entgeistert, dann aber leicht amüsiert an. "Hah! Als wäre es anders zu erwarten gewesen von dir. Deine Respektlosigkeit wird nur noch durch deine Kaltblütigkeit übertroffen." Das Monster, welches einst Hyrule tyrannisiert hatte, stand nun auf und deutete mit der Spitze seines Dreizacks der Macht, was er aus Zorn mit Hilfe des Triforce der Kraft, welches sich immer noch in seinem Besitz befindet, in Richtung seines Gegenübers. "Du bist wie General Onox und der Zauberin Veran einer meiner fähigsten Untertanen. Darum habe ich mich entschlossen, dich ebenfalls in die Lichtwelt zu entsenden, allerdings aus anderen Gründen als die beiden anderen Lakaien. Du wirst die Welt ausspionieren und vor allen Dingen diesen elendigen grüngekleideten Burschen, der sich so selbstgefällig Link nennt, töten! Ich will das Triforce des Mutes!" Die immer lauter werdende Stimme erschallte durch die Gegend.
    Kalt und berechnend musterte er Ganon. "Aber ja... Das kennen wir ja schon. Und nenn mich gefälligst nicht Lakai. Du weisst, dass du mich brauchst. Kommen wir... Zu meiner Bezahlung? Wie es aussieht hat, jener Link dir gehörig das Fell gegerbt. Du warst nicht mehr als ein Schatten deiner Selbst, bei deiner Rückkehr hierher.
    Nun scheint dieses ganze Unterfangen nicht frei von Risiken zu sein..." Unbeendet liess er den Satz stehen und schaute mit einem unverschämten Grinsen, das ein paar Reisszähne aufblitzen lies, offentsichtlich auf eine Antwort wartend zu Ganon hinauf. Ein lautes Lachen übertönte selbst das Donnern der Blitze in der Schattenwelt. Ganon setzte sich wieder auf seinen Thron, der über alles andere in der Schattenwelt ragte. "Bezahlung? Du weißt, diese wertlosen Steinchen der Lichtwelt haben keine Bedeutung mehr für mich. Wenn du die willst, werde ich Veran dazu beordern, dir deine farbigen Steinchen zu geben, sie wird ja in kürzester Zeit Zugriff auf ein Vermögen haben. Wenn du was anderes willst, gibt es nur eines, was für mich Wert hat. Macht. Ich gebe dir Macht, wie klingt das?" Mit diesen Worten richtete er sein Dreizack auf den Jüngling und verschoss einen finsteren Strahl, der diesen umhüllte wie einen Schleier. Kaum verging diese Aura, schon war sichtbar, wie er sich verändert hatte, er war stärker, schneller, besser. "Das ist meine Art, meine Schulden zu bezahlen. Wenn du mich allerdings enttäuschst, wirst du mehr als nur deine Macht verlieren. Meine Rückkehr nach Hyrule wird kommen... Begebe dich zum See, Twinrova hat angekündigt, dort das nächste Portal zur Lichtwelt durchzubrechen. Törichte Weisen, ihre Magie ist schwach..." Damit schwieg Ganon wieder und schenkte dem gestärkten Jüngling keine Aufmerksamkeit mehr. Keuchend war er auf dem Boden zusammengesunken.
    Seine Augen brannten, er war blind... Nein, nicht blind... Geblendet, erst langsam gewöhnten sich seine Augen an die allumfassende Helligkeit. Seine Herz hämmerte und pumpte mehr Blut als je zuvor durch seinen Körper, seine Lumnen brannten und begierig versuchte er Luft zu bekommen. Zitternd versuchte er aufzustehen und fiel direkt wieder auf die Knie. Abermals liess Ganon sein dröhendes Gelächter erschallen "Nun... Da hat wohl jemand den Mund zu voll genommen nicht wahr?" Fast so, erschien Ihm, er hörte eine gemurmelte trotzige Entgegnung.
    "Dann wollen wir dir doch ein wenig... Helfen." Bedächtig stand er auf, packte den Jungen an der Kehle und nahm Ihn auf, als wäre leicht wie eine Feder. Gelangweilt liess er Ihn fallen, doch anstatt aufrecht stehenzubleiben, fiel er rückwärts um und stürzte die Stufen der Pyramide hinab. Nachdem er den Jüngling, der sich noch an seine neue Stärke gewöhnen musste, die Stufen hinabfielen ließ, setzte er sich abermals hin. "Alle Schachfiguren sind in Bewegung... Den Tag, an dem ich das Siegel beschädigen konnte, werde ich ewig in Erinnerung behalten... Selbst nach der Reparatur durch die Weisen wird die Grenze zwischen den beiden Welten instabil bleiben... Meine Rückkehr ist unvermeidlich... Das Triforce wird in meinen Händen wieder komplettiert, mir wird alles gehören innerhalb und außerhalb der Welt der Lebenden!"Benommen setzte er sich auf und hörte von oben herabschallen: "MIR! Mir ganz allein" Worauf ein diabolsiches Lachen folgte.Unsicher stand er auf, beäugt von all den seltsamen Kreaturen um Ihn herum. "He was glotzt du so dumm?" "Ich? Was willstn du, kleiner Mann?" Ein Moblin war es, dem die Frage galt. "Ja du! Oder denkst du etwa, Ich rede mit dem Baum hinter dir?"
    "Mit mir?" Verdutzt blickte er auf und schaute den Baum einige Momente verwundert an. "Äh... Geh mir aus dem Weg!" sprach er und stieß den Moblin beiseite. Dieser flog eine dutzend Meter weit, doch das sah er schon gar nicht mehr. Er war auf dem Weg zu größeren Triumphen, zum Portal, das die Schattenwelt und Hyrule nunmehr verband.[/FONT]

    Geändert von W. Rothenschild (25.06.2010 um 00:24 Uhr)

  3. #3
    [FONT=Garamond]Kapitel 1: "Die Verlorenen Wälder"[/FONT]

    "Wo bin ich denn jetzt schon wieder gelandet?"

    Mit seinem Silberblick und dem Kurzschwert in der Hand läuft er orientierungslos durch den dick bepflanzten Boden vor dem Deku-Palast herum. Vielleicht hätte er nicht einfach drauf' loslaufen sollen und hätte sich besser nach einem Weg zum hyrulianischen Land erkundigt. Jedoch besagt eine alte Geschichte, dass man mit etwas Glück sich in die Verlorenen Wälder verirrt, auch, wenn die beiden Wälder gar nicht miteinander verbunden sind.

    "Sauerei! Was habe ich mir dabei bloß gedacht? Ich glaube nicht, dass ich irgendwann noch rein zufällig in Hyrule lande. Und wenn doch, dann liege ich sowieso schon verhungernd auf dem verdreckten, nassen Boden."

    Plötzlich raschelt ein Gebüsch, welches sich links von seiner Blickrichtung befand. Er drehte sich sofort rum und zückte seine halb verrostete Klinge.

    "Ihr braucht Euch nicht zu verstecken, mir entgeht nichts!", sagte Marius mit einer leicht großkotzigen Stimme. Allerdings lief das Gebüsch stattdessen weg.
    "Moment! Wohin des Weges? He, wollen Sie etwa türmen?"

    Marius lief dem Gebüsch hinterher. Der Grund für das Türmen eines Gebüsches machte ihn neugierig. Während die Ansammlung an Blättern, die Marius zu erhaschen hatte, immer schneller vor ihm weghopste, verließen ihn allmählich die Kräfte seiner Beine. Schon seit Dutzenden von Stunden lief er durch den Wald und die Ebbe erhielte schon recht bald Einzug in seine Proviantentasche.

    "Ganz schön fix, dieser Bursche", dachte sich Marius, "ob das vielleicht ein Deku war?"
    [...]
    "Käse, Wein und noch etwas Brot. Genau das Richtige für eine Henkersmahlzeit, haha."

    Während Marius müde vor sich hinlachte und er die letzten Verbleibsel seines Essens beim Sitzen zu sich nahm, schaute er sich im Wald um. Er bemerkte, dass die Gegend etwas dunkler war, jedoch nicht mehr so vollbestückt mit seltsamen Blumen. Auch sah er weniger Waldtiere, die er ständig um sich herum hatte.

    "Beim Barte meiner Großmutter! Wo bin ich denn jetzt schon wieder gelandet?", fragte er sich mit vollen Mund.
    Er aß auf und spürte immer mehr das mulmige Gefühl, dass sich schon seit Stunden in ihm langsam aufgestaut hatte. Er stand auf und lief genau in eine Richtung. Manchmal kam es ihm so vor, als hätte er manche Bereiche schon einmal gesehen.

    "Das ist ja wohl Tücke! Da läuft man schon in eine Richtung und man kommt aus diesem Drecksloch gar nicht mehr raus!"
    Als er dann entschied, in verschiedene Richtungen zu laufen, kam er gleich an einer Lichtung an. Eine Brücke stand vor ihm. Er entschied sich natürlich, dort entlang zu laufen und kam in einem seltsam aufgebauten Waldgebiet an...

    Geändert von Ligiiihh (22.08.2010 um 21:03 Uhr)

  4. #4
    [FONT=Comic Sans MS]Unsicher im Bezug auf das, das nun folgen sollte betrat Ashrak das Weltenportal. Es war ein golden schimmernder Kreisel mitten in der Luft, der sich wild rotierend drehte. "Nun, denn. Ich sollte mich beeilen... Momentan hab ich wohl eh keine andere Wahl." dachte er. Ein leises Seufzen erklang. Zielsicher trat er vor und sprang kopfüber in das Portal. Er spürte wie sein Körper in die Länger gezogen wurde. Es juckte und kribbelte überall. Unangehm...
    Seine Arme und Beine schrumpften ein wenig, während sein Oberkörper sich verlängerte. Das Knacken der ächzenden Knochen klang selbst für seinen Ohren noch schauerlich. Und dann war es plötzlich so schnell vorbei wie es begonnen hatte. Mit einem schmatzenden Geräusch gab Ihn das Tor frei und er landete unsanft im Gras der hylianischen Steppe. "Argh" dachte er "Verflucht ist das hell!" Langsam wurde er sich seines veränderten Äußerem bewusst.
    Unsicher schaute er auf seine Hände, sie waren breiter als zuvor und Schwielen überzogen sie. Schnell rannte er, das heisst er versuchte es denn er war noch nicht an die Gegebenheiten seines neuen Körpers gewohnt, zu einem Wasserloch um das ganze Ausmaß der Veränderungen festzustellen. Er erschrak als er sich "Selbst" erblickte. Blonde Haare umrahmten sein Gesicht und strahlend blaue Augen blickten in entsetzt an. Vorsichtig berührte er die Stupsnase, die er nun sein Eigen nannte. "Ganon scheint wohl doch nicht ganz ohne Humor zu sein..." Dachte er bitter. "Ich schwöre dir eins Ganon! Dafür wirst du büßen!" Schrie er der strahlenden Sonne entgegen. Abermals sprach Ganon in Gedanken zu Ihm. "Ach ja..? Werde ich das? Vergiss! nicht! wer! du! bist! Jedem seiner letzten Worte, war eine heftige Entladung schwarzer Magie gefolgt. Zitternd lag Ashrak auf dem Boden und das letzte das er hörte, als er in die dunkle Umarmung gerissen wurde, war: Nun gehörst du mir! vergiss das NIE! Stimmen drangen an Ashraks Ohr. Licht flackerte auf. Langsam, sehr langsam kam er wieder zu Bewusstsein. "Verdammt sei dieser schwache Menschenkörper! Wo... Bin ich hier eigentlich?" fluchte er in Gedanken. Mittlerweile war es Nacht geworden und der Mond beschien die weiten Felder der hylianischen Steppe, tauchte Hyrule in schimmerndes Licht und erhellte selbst den Todesberg in fahles Licht. Allmählich begann er seine Umgebung wieder deutlicher wahrzunehmen. Ashrak lag auf einem Fell, wahrscheinlich ein Schafsfell und war mit einer groben Felldecke zugedeckt. Allem Anschein nach befand er sich in einem Planwagen. Schritte erklangen... Er versuchte sich aufzurichten, scheiterte aber kläglich. Jeder einzelne Muskel seines Körpers brannte und sein Herz schmerzte erbärmlich. Außerdem war er, wie er erbost feststellen musste, nackt.
    Ein braunhaariges Mädchen von ungefähr 19Jahren betrat den Planwagen. Unvermittelt schritt sie auf Ashrak zu. "Bleib stehen." befahl er, zumindest versuchte er es. "Wer wird denn direkt so unfreundlich werden..?" meinte sie ohne eine Spur von Einschüchterung zu zeigen. Na wie auch? Eine sehr bedrohliche Gestalt gab unser Ashrak nun wirklich nicht ab.
    "Vielmehr solltest du mir dankbar sein, schliesslich waren wir es die dich wimmernd in der Steppe aufgelesen haben. Ich bin übrigens Soma." schloss sie. Ashrak räusperte sich und merkte wie seine Stimme langsam zurückkehrte. "Wo sind meine Sachen?" Sagte er diesmal mit mehr Erfolg. "Es hat begonnen zu regnen, ergo waren sie und du naß. Deswegen habe ich dich ausgezogen und dich hier hinlegen lassen." "Du hast WAS?!" entgegnete Ashrak empört. "Jetzt stell dich nicht so an, du wärst nicht der Erste gewesen, den ich nackt gesehen habe. Und jetzt werden wir dir erstmal eine Schüssel Suppe holen und danach verräst du mir deinen Namen. Na wie klingt das? Ashrak wollte Ihr noch verraten wie das klang, aber sie hatte sich umgedreht und war aus dem Wagen geklettert. Wohl oder übel musste er hierbleiben. Ganon hatte Ihn schwer verletzt, wohl stärker als beabsichtigt. "Verfluchtes Menschenpack! Ich sollte schon längst am Hyliasee sein. Twinrova wird kochen vor Wut!" Einige Minuten später kam sie mit einer dampfenden Schale Suppe und einem Stück frischen Brotes zurück und setzte sich neben Ihn. Und da begann sie doch tatsächlich den Löffel in die Suppe zu tauchen und langsam zu seinem Mund zu führen. "Was erdreistet du dich, Weib?!" Doch er war zu schwach um den resolut geführen Löffel abzuwehren und so liess er es geschehen. Und selbst er musste zugeben, so übel schmeckte es gar nicht mal. "Hast du... das gekocht?" "Natürlich! Schmeckt es dir? Es ist ganz frische Hühnersuppe gekocht nach einem Geheimrezept meiner Großmutter."
    Ein glockenhelles Lachen erklang "Ich muss zugeben... es ist nicht schlecht. Es war nicht schlecht... Es war besser als Alles, das er jemals in der Schattenwelt gegessen hatte. Während die Suppe sich langsam leerte, verflog fast unmerklich sein abweisendes Verhalten und sein Groll gegenüber des hylianischen Mädchens. Ein Gespräch entwickelte sich, das sich allerdings
    zumeist darauf beschränkte, dass sie Fragen stellte und er bemüht zwar zwischem dem Schlucken zu antworten. "Du hast mir deinen Namen immer noch nicht verraten." Stellte sich fest. "Ich heisse Ashrak." "Das ist ein hübscher Name." "Eigentlich ist sie ja ganz nett... Wenn sie nur nicht so aufdringlich wäre." dachte er. Sie begann das Brot in die Reste der Suppe zu tauchen und fütterte Ihn weiterhin. "Wer seid "Ihr" denn nun? Du sprachst eben im Plural von deiner Gruppe." "Wir sind fahrende Händler. Wir ziehen umher und bieten Waren unterschiedlichster Herkunft an. Jetzt grade kommen wir von den Kokiriwäldern und haben Dekunüsse und frische Feldfrüchte eingekauft. Eigentlich wollten wir nach Hyrule, aber..." "Da solltet Ihr besser nicht hingehen..." "Was tue ich hier eigentlich..? Ich sollte diese... Menschen töten, nicht Ihnen helfen." "Was hast du gesagt?" "Ihr... solltet nicht nach Hyrule gehen, glaub mir einfach." "Ich mache dir einen Vorschlag... Ashrak, du schläfst jetzt etwas und morgen früh sehen wir weiter. Sie musterte Ihn einen kleinen Moment lang, lächelte Ihn dann aber an und trat hinaus zu Ihrer Gruppe, die sich um ein Lagerfeuer gesammelt hatten. Ashrak hingegen schloss die Augen, legte sich ein wenig bequemer und schlief fast unmittlebar ein. Die Nacht verstrich und die kleine Gruppe von Planwagen lag friedlich in der hylianischen Steppe unweit der Lon-Lon Ranch. Ashrak träumte... Er war zurück in der Schattenwelt und befand sich im Innenraum der Pyramide. Er war noch immer ein Mensch und kniete mit nackten Oberkörper vor Ganon. "Was hatte ich dir gesagt?!" sprach er mit donnernder Stimme und musterte Ihn mit glühenden Augen. Er hielt seinen Dreizack in der Hand und hielt Ihn auf Ashrak gerichtet. "Ich sollte zum Hyliasee, aber..." "So etwas wie: aber, nein oder auch will ich nicht. Will ich von dir nie wieder hören. HAST DU MICH VERSTANDEN?!" Er hielt seinen Dreizack an seinen Oberkörper. "Ganon..! Nein!" "Das heisst ab sofort Meister Ganon. Ein Strahl von Finsternis schoss aus dem Dreizack, direkt in seine Brust. Stöhnend erwachte er. Er befand sich noch immer in dem Planwagen. Vorsichtig betastete Ashrak seine Brust und stellte nebenbei, dass er sich wieder bewegen konnte. Doch... Er war nicht allein... Neben Ihm saß Soma und musterte Ihn mit besorgten Blick. "Wie lang... Sitzt du schon hier?" "Lange genug um zu hören, dass es dir nicht gut geht. Und... Wer oder was ist dieser Ganon?" "Das geht dich nichts an." antwortete er abweisend. "Aber ich sehe schon, es scheint dir viel besser zu gehen." entgegnete sie kühl. "Ich werde dir deine Sachen geben und danach treffen wir uns draußen in Ordnung? Wohin willst du denn jetzt eigentlich?" Ashrak sagte nichts mehr, nahm seine Sachen entgegen und begann schweigend sich anzukleiden, während Soma hinaustrat. In wenigen Minuten folgte er Ihr und merkte, dass es Ihm wirklich sehr viel besser ging. "Soma?" "Ashrak?"
    "Ich... Ich möchte dir danken... Und dich noch um etwas bitten. Ihr habt nicht zufällig ein Pferd übrig? Ich werde auch gut dafür bezahlen." " Keine Ursache, es war mir eine Ehre obwohl du zugegeben ein recht seltsamer Gast warst." Grade wollte er zu einer harschen Antwort ansetzen, besann sich aber doch eines Besseren." "Und... Wo willst du denn überhaupt hin?"
    "Ich muss zum Hyliasee. Ich gebe dir... 2000Rubine. Schlägst du ein?" "Das ist eine Menge Geld für ein Pferd... Und ja wir haben eines." "Und noch eins... Ich bitte dich ausdrücklichst NICHT nach Hyrule zu gehen. Geh nach Kakariko oder sonst wo hin... Hauptsache nicht dort hin.
    "Ich... Wenn es dir so wichtig ist, ich kann nichts versprechen, denn ich muss mich mit den Anderen besprechen. So sponn sich diese doch ein wenig seltsame Abschiedsszene weiter, Ashrak übergab Soma das Geld, die es nur widerstrebend annahm, nickte den Anderen Händlern zu und ging um sich ein Pferd zu satteln. Schweigend verpackte er sein Gepäck, schwang sich auf und ritt ohne eines weiteren Wortes gen Hyliasee [/FONT]

    Geändert von W. Rothenschild (25.06.2010 um 00:21 Uhr)

  5. #5
    "Da ist das Vieh ja..." sagte sich Jack in seinen Gedanken und beobachtete über die Pfeilspitze hinweg sein Ziel.
    Er jagte schon den ganzen Tag einen Keaton, der ihm des Nachts sein Jagdmesser und alle seine Rubine geklaut hat.
    "Aus dir mache ich einen schönen Schal, der verkauft sich bestimmt gut." überlegte er beim Anblick des schimmernden Schweifs.
    Der Keaton hatte sich an einen Baum gelehnt um sich nach einem langen Sprint auszuruhen.
    Zwar hat er dadurch einen gewaltigen Vorsprung bekommen, doch war das Schicksal das ihm ein erfahrener Jäger folgte, der im ruhigen Gange die Spuren des Fuchses las.

    Der Wind wehte aus Norden und der Sonne nach zu urteilen müsste er südlich stehen, perfekt, sodass ihm Ziel nicht wittern kann.
    Er steht in geduckter Haltung neben einem Busch und zielt auf den Hals.
    Es darf nicht passieren das der Pfeil daneben geht, da er sonst noch tiefer in den Wald gehen muss.
    Entweder er trifft den Kopf oder den Hals, wenn er den Bauch trifft kann man das Fell nicht so recht bearbeiten, was den Wert bei den Käufern senkt.
    So oder so, er braucht sein Geld und seinen Dolch sonst kann er seinem Leben adieu sagen.
    Denn ohne Geld kann er sich kein Jagdmesser kaufen damit er die Tiere ausnehmen kann, was neben den Verkauf von Bögen seine einzige Geldquelle ist.

    "Alles oder nichts, weiter in diesen verdammten Kokiri-Wald gehe ich nicht hinein. Da sollen mich doch lieber 10 Goronen umarmen." sprach er weiterhin in Gedanken, da er genau wusste das ein Keaton das feinste Gehör aller Lebewesen hatte.
    Obwohl es das erste mal ist das er solch ein Wesen sieht, denkt er nur an das Geld was er den Adelsfrauen abknöpfen kann für ein Kledungstück aus diesem Fell.
    "500 Rubine wären das mindeste was ich allein für einen Schal bekommen könnte, die geben sowieso fast alles für ihre heiß geliebte Mode." grinste er und fing an in gleichmäßigen, ruhigen Zügen zu atmen.

    Mit jedem Atemzug wurde sein Herzschlag ein wenig langsamer, was auch seine Hände nicht mehr zittern lies.
    Er lies den Pfeilschaft los und der Pfeil zog in seiner Flugbahn mit einem feinem zischen zu dem Keaton.
    Dieser wollte sich gerade umdrehen als sich die Spitze durch die Haut bohrte.
    Der gelbe Fuchs sackte leblos zusammen und lies den Beutel mit den Rubinen auf den Boden fallen.
    "Mist, jetzt habe ich ein Loch drin." maulte Jack und ging auf das erlegte Tier zu.
    Er nahm den Pfeil aus der Haut heraus und durchsuchte die Taschen des Diebes nach seinem Jagdmesser.
    Nachdem er es gefunden hatte schnürte er es sich um seinen Gürtel und hiefte den leblosen Leib des Keaton auf seine rechte Schulter.
    "Naja, wenigstens war es ein sauberer Schuss, aber es hätte sich nicht aufrichten sollen..." kritisierte er sich selber da es ja auch niemanden gibt den er dafür die Zähne rauschlagen könnte.
    Wer sollte den schon in diese verfluchten Wälder gehen?
    Nur er, einer der mutigsten und gerissensten Männer in ganz Hyrule, dachte er sich schon als Stoff für seine nächste Geschichte aus, die er bald in der Taverne Hyrules herumezählen würde.

    Am Eingang des Kokiri-Waldes machte er Halt und warf den toten Leib auf die Erde und fing an das Fell des Fuchses abzuziehen.
    Im Wald hätte er es jedenfalls nicht machen können, da jedes Raubtier das Blut gerochen und ihn angefallen hätte.
    Er setzte mit seinem Messer am Bauch an und Schnitt vorsichtig an den Beinen entlang.

    Nachdem das Fell ab war legte er es beiseite und reißte ihm die Zähne heraus, was bestimmt gute Trophäen abgeben würden.
    Die Schwänze hackte er mit mehreren Messerstichen ab und legte sie zu dem Fell.

    "Verdammt hab ich ein Hunger!" fluchte er über sich selber da er bei der Jagd vergessen hatte sich Proviant mitzunehmen.
    Er schnitt dem Keaton den Bauch auf und errichtete sich ein Lagerfeuer.
    Auf einem Spieß gesteckt hängte er sich einge Stücke Fleisch über das Feuer und wartete gemächlich darauf das es schön durch wird.

  6. #6
    "Ooohh, ein Besucher!", schrie ein kleines Kind, welches ein dutzend Meter vor ihm stand. Ein älteres Kind lief dann zu Marius.
    "Ah, ein Mensch. Wie können wir Ihnen helfen?", fragte es.
    "Seid gegrüßt, Fräulein. Kannst du mir sagen, wo ich mich hier befinde?"
    "Gewiss. Ihr befindet Euch hier im Kokiri-Dorf."
    "Kokiri? Na, ihr müsst ja ziemlich musikalisch sein, eure Siedlung nach einer Flöte zu benennen."
    "Ihr versteht mich miss", erläuterte das Kokiri-Mädchen, "Kokiris sind Lebewesen, wir sind eine Rasse."
    "Du siehst aber nicht aus, wie eine Flöte... eine lebende Flöte, sei gesagt", ergänzte Marius.
    "Vergessen Sie es einfach, haben Sie noch eine Frage?"
    "Gewiss, denn ich versuche schon die ganze Zeit, nach Hyrule zu kommen, allerdings vergeblich."
    "Ihr habt vielleicht die Motten, planlos nach einem Weg zu einem Land zu suchen. Aber keine Angst", fuhr das Mädchen fort, "Ihr habt es geschafft. Sie befinden sich schon bereits in Hyrule."
    "Wirklich? Na, dass ist ja mal 'ne Überraschung seit Jahren. Und mich zu überraschen ist wahrhaftig nicht einfach."
    "Wenn Ihr es sagt... nun, da ihr an Eurem Ziel angelangt seid, was habt Ihr denn noch vor?", fragte das Kokiri-Mädchen.
    "Das weiß ich ehrlich gesagt nicht", antwortete Marius, "ich suche nämlich jemanden."
    "Da habt Ihr euch aber wirklich etwas vorgenommen. Doch warum ruht Ihr euch nicht erstmal aus?"
    "Eine gute Idee", sagte Marius.

    "Folgen Sie mir, ich zeige Ihnen unsere nette Herberge."
    "(Sind hier alle Häuser aus viel zu großen Baustümpfen? Na, hoffentlich sind die Betten wenigstens bequem.)"
    Marius folgte der Kokiri. Während er den harten Boden aus Erde entlang ging, wurde er dabei von vielen kleinen Kokiris angeschaut. Er schaute sie ebenfalls an. Die Kokiris spitzten dabei ihre Ohren und öffneten weit ihre Augen. Marius wurde das allmählich unangenehm, allerdings versuchte er das nicht amerken zu lassen und folgte weiter dem Kokiri-Mädchen. Später hörten auch die anderen Kokiris auf, ihn zu beobachten und spielten weiter ihre Spiele oder setzten ihre Arbeiten fort.

    "Da wären wir, der Herr."
    "Hm... hätt' ich mir denken können."
    "Weil da ein Schild hängt mit einem fetten INN-Aufdruck?"
    "Öh... äh, ja klar. Natürlich...", anwortete Marius leicht stockend.
    "Wunderbar. Ich lasse Sie jetzt alleine. Einen angenehmen Aufenthalt noch."
    "Äh, moment, was, wenn ich kein Zimmer finde?"
    "Diese Herberge hat nur ein Zimmer. Darin befinden sich vier Betten."
    "Achso? Und ist dieses Zimmer belegt?"
    "Vorhin kam noch so ein Zora rein. Ansonsten habe ich niemanden beobachtet."
    "Ah, verstehe. Vielen Dank... wie heißt du denn?"
    "Ich? Ich bin nicht oft hier, Sie brauchen meinen Namen also nicht zu wissen. Aber Ihren würde ich gerne erfahren."
    "Marius..."
    "Ah... danke für die Auskunft. Ich hoffe, dass wir uns wiedertreffen, Herr."
    "Oh, äh... sicher."

    Das Mädchen ging weg und verschwand aus Marius' Augen. Er ging danach in die Herberge rein und mietete ein Bett für die nächste Nacht. Nachdem er 20 Rubine zahlte, ging er sogleich zu seinem Zimmer. Er packte alles aus, zog seinen Umhang aus und legte sich gleich ins Bett. Allerdings versuchte er nicht zu schlafen, sondern ruhte sich nur aus. Er hatte den ganzen Tag sowieso nichts anderes zu tun, wollte aber später noch rausgehen. Am Abend trat dann ein Zora in das Zimmer.

    "Oh... ein Partner. Und ich dachte schon, ich schliefe heute allein", dachte der andere laut.
    "Naja, aber jetzt hast du eben einen Partner", kommentierte Marius (ebenfalls laut).
    "Nicht, dass ich jetzt einen gewollt hätte."
    "Willst du etwa, dass ich gehe?"
    "Ich dementiere Sie ja nicht, aber ich halte Sie auch nicht davon ab."
    "So, Bengel, jetzt langt's aber. Zeige älteren Leuten gefälligst etwas Respekt!"
    "Respekt? Davon träumen Sie doch nicht mal."
    "Noch ein Wort, Freundchen, und es setzt was!"
    "Uhh, ich fürchte mich aber so sehr!"

    Marius stand auf und lief zu dem Zora. Er gab ihm eine leichte Ohrfeige, die der Zora allerdings mit Gelassenheit wegsteckte.
    "Auf diese Weise behandelt man keine älteren Menschen!"
    "Aber Herr, kein Grund, mir eine zu geben. Ruhig Blut, oder kocht es schon zu sehr?"
    "Das gibst doch nicht. Willst du mich mit Absicht provozieren, oder wie?!"

    "Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh!!"

    Marius und der Andere schreckten auf. Kinderschreie waren zu hören.

    "Das waren doch Kinder!"
    "Blitzmerker sind wir auch noch!"
    "Jetzt zügel mal deine Zunge, wir sind zwar noch nicht fertig, aber jetzt lassen wir das Thema erstmal fallen!"

    Marius nahm seinen Umhang und zog es wieder an, während er nach draußen rannte. Der Zora folgte ihm dabei.

    "Was ist passiert, Junge?"
    "E-e-eine... eine riesige Spinne kam i-i-i-ins Dorf."
    "Soso, eine Spinne also."
    "Ja, aber die war riesig. S-s-sie erinnert etwas a-a-an das berüchtigte Monster Gohma."
    "Gohma? Ist das nicht dieses krabben-/spinnenartige Wesen von damals? Vielleicht hat es Nachkommen..."
    "Was auch immer! Ich trete jeder Spinne auf den Kopf, egal wie groß sie ist! Was hat sie angestellt?"
    "S-s-s-s-sie hat ein paar Kokiri-Kinder entführt, Pflanzen zerstört und... ein älteres Mädchen w-w-war auch dabei."
    "Ein älteres Mädchen?"
    "Sie h-h-hat dem Herren da den Weg zur Herberge gezeigt."
    "Was? Dieses Mädchen war auch dabei?!"
    "Wollt Ihr jetzt gehen und sie retten?"
    "Aber natürlich! Es sind doch noch Kinder!"
    "A-a-aber die Spinne flüchtete in die Verlorenen Wälder! Da kommt man nur schwer raus!"
    "Das ist mir egal! Solange eine Chance besteht, werde ich sie nutzen!"
    "Interessante Einstellung. Darf ich Ihnen folgen?"
    "Wie bitte?!"
    "Nun, ich habe sowieso gerade nix besseres zu tun. Eigentlich wollte ich nur einen alten Tempel hier mal ansehen."
    "Und wieso willst du Frechdachs mir jetzt helfen?"
    "Wollen Sie etwa nicht?"
    "Nicht, dass ich es nicht will, allerdings-"
    "Alukath heiße ich. Angenehm. Und jetzt kommen Sie schon!"
    "Hey, nun renn' doch nicht weg! Nicht mal ausreden lässt mich dieser Bengel."

    Und so rannte Marius erneut planlos in den Wald... mehr oder weniger unfreiwillig mit einem neuem Gefährten, namens Alukath: Ein Zora.

    Geändert von Ligiiihh (23.06.2010 um 22:25 Uhr)

  7. #7
    [FONT=Comic Sans MS]Langsam gewöhnte Ashrak sich an seinen neuen Körper. Er fühlte sich irgendwie... Unfertig. Die Reise dauerte an und wenn die Angaben der Händler stimmen sollten, müsste er am frühen Abend ankommen. Während dessen hing er den verschiedensten Gedanken nach, unter Anderem wie Menschen mit so schwachen Körpern überleben konnten. Das Pferd, das er gekauft hatte, war wirklich ein schönes Tier. Soma hatte es vor einigen Jahren in der Steppe aufgelesen und laut dem Namen, den es auf dem Zaumzeug ingraviert trug, hieß es Epona. Es trug Ihn schnell und sicher, anscheinend war es gut gepflegt worden. Der Morgen löste den Abend ab und langsam rückte der Hyliasee in Sicht. Ein Tor rückte in Reichweite und wie es sich bei einem anständigen geschlossenen Tor in Hyrule gehörte, standen zwei Wachsoldaten davor. Ashrak zügelte sein Pferd und ritt langsam auf die Beiden zu."Ich befeh... Äh Ich bitte um Einlass." So ganz schien er sich an die Sache mit der Unauffälligkeit noch nicht gewöhnt zu haben. "Aber natürlich, junger Herr. Sie wünschen?" "Wie ich schon sagte, Ich würde gerne hinein..." Doch der Soldat schaute Ihn weiterhin nur verständnislos an. "Ah Natürlich. Ich verstehe." Widerwillig nestelte er an seiner Geldkatze herum und fischte einen gelben Rubin heraus, den er dem Soldaten zuwarf. "Einen angenehmen Tag wünsche Ich." Und begann gemächlich das Tor zu öffnen.Ashrak schüttelte den Kopf, diese Mentalität war Ihm unverständlich. Generell wollte er aus den Menschen noch nicht so recht schlau werden... Er liess die Zügel knallen und spornte sein Pferd an. Der Hyliasee kam in Sicht. Das Licht des Abend brach sich hundertfach an der spiegelden Wasseroberfläche und tauchte die gesamte Umgebung des Sees in goldenes Licht. "Ja... Und nun? Das Portal ist verschlossen, also sollte ich eine Weile Ruhe vor Ganon haben..." Er sprang vom Sattel und landete prompt auf der Nase, das mit der Koordination war auch noch nicht das Wahre. Hinter Ihm war eine Stimme zu hören, die unterbrochen von schallendem Gelächter folgendes rief: "Na das üben wir aber nochmal!" Ashrak der in einer unangenehm verdrehten Position auf dem Boden, lag versuchte aufzuspringen, wobei er seine Schwertscheide zwischen die Beine bekam und abermals der Länge nach hinfiel. Die Gestalt die sich Ihm von hinten genähert hatte ging nun auch zu Boden, allerdings eher vor Lachen. Ashrak war es mittlerweile sich wieder aufzurichten. Ein Zora lag japsend auf dem Boden und schnappte nach Luft und begann direkt wieder zu lachen, als er Ashraks rotes Gesicht sah. Dieser hingegen meinte gefährlich leise. "Noch ein Wort und ich bringe dich um..." Dieser hatte sich mittlerweile beruhigt und war aufgestanden. "Kein Grund rabiat zu werden, Fremdling. Sie müssen zugeben... Das hatte eine gewisse Situationskomik." Ashrak der sich seine schmerzenden Knochen rieb, sah das ganz anders. "Was willst du?" "Ich..? Ich war grade dabei schwimmen zu gehen, das Wasser ist einfach herrlich." "Du bist ein Zora stimmts?" fragte Ashrak, der zwar grundlegendes über Hyrule von Ganon wusste, aber sich nicht ganz sicher war. "Nein... Ein Meerschweinchen. Natürlich bin ich ein Zora. Sie scheinen wohl nicht von hier zu sein." "Das stimmt allerdings." sagte er. Ja... Das hatte er sich noch nicht überhaupt überlegt. Wo kam er und was war der Grund seines Aufenthaltes..? "Hör zu, Ich bin nur auf Durchreise, doch ich dachte mir, wenn ich schon die Gelegenheit habe, mich in Hyrule umzusehen, will ich mehr vom Helden der Zeit erfahren. "Sie meinen jenen Link, der vor 10 Jahren Ganon besiegte?" Noch während er sprach, verdüsterte sich sein Gesicht, selbst nach 10 Jahren noch, war den Zoras die Schmach durchaus präsent, dass Link Ihre Prinzessin hatte sitzen lassen. Ashrak der direkt hellhörig geworden war, fragte Ihn nun
    aufgeregt: "Link?" Du kennst Ihn? "Nicht persönlich natürlich, aber jeder hier in Hyrule kennt Ihn. Obwohl es innerhalb der letzten Jahre sehr still um Ihn geworden ist. Ich frage mich wo er wohl steckt. Wahrscheinlich wird er in Hyrule sein, bei Prinzessin... Zelda." Das letzte Wort sprach er verächtlich, fast wie einen Fluch aus. "Nun ja, was auch immer, du weisst also auch nicht genaueres?" "Nein, Leider nicht, aber... Ich wüsste etwas, das Ihnen eventuell behilflich sein könnte. Schauen sie im Kokiriwald, von dort kommt er nämlich." "Also... Die großen Wälder im Osten, meinst du die?" "Ja... Genau die." "Nun gut, Ich sehe... Hier wird mir niemand helfen können." Ich denke ich werde, mich wieder auf den Weg machen. Vielen Dank, für deine... Hilfe." Sprach er, füllte seine Wasserflasche am Ufer auf und sprang auf sein Pferd. Mittlerweile war es Abend geworden. Er durfte keine weitere Zeit verlieren. Laut den Karten, die er in der Schattenwelt konsultiert hatte, lagen die Kokiriwälder sehr viel näher als, Hyrule. "Dann los." Er ritt wie der Wind, aber erst kurz vor Mitternacht kamen der große Wald in Sicht. Er war sehr dicht und anscheinend führte nur eine schmale Schneise über eine Hängebrück zu einer Ansammlung, von riesigen... Baumstümpfen? In der Ferne sah er ein Feuer glimmen, vor dem zusammengesunken, eine Gestalt saß." Langsamsam zügelte er sein Pferd und ritt dann näher. Dies war die erste menschliche Person, die er seit seinem Ritt durch die Steppe gesehen hatte und deswegen war er ein wenig neugierig, wer das wohl sein mochte. Er betrachtete den Menschen ein wenig näher. Es war sehr schwierig für Ihn, das Alter von Menschen einzuschätzen, doch dieser hier musste ungefähr das dritte Jahrzehnt seines Lebens verbringen. Er trug ein wildes Pottpuri aus Fellen verschiedestener Art, ob er wohl ein Barbar war? "Zeig dich!" befahl Ashrak.
    Schlagartig sprang der Barbar auf. "Was, Wer, Wo?! Was es auch ist, ich hab es nicht!" Anscheinend war er noch ein wenig desorientiert. Ashrak stieg ab, den Menschen weiterhin anstarrend und zog vorsichtshalber sein Schwert. "He Mann, sei vorsichtig damit. Pass besser auf, ich bin der Nachfolger des legendären Helden der Zeit! Jaha leg dich mit mir an und dann... Dann, wirst du schon sehen!" Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen fuchtelte er mit einem kleinem Messer in der Luft herum. "Was bitte?!" Ashrak sprang vor und befand sich nach einer geschickten Drehung vor dem Kerl, schlug Ihm das Messer aus der Hand und hielt Ihm seine Klinge an den Hals. "Wo ist wer?" meinte dieser entsetzt. "Der Held der Zeit natürlich du Narr, so und du wirst mir ruhig und geordnet erzählen, was du weisst ja?" Zischte er. "Das war doch nur Spaß, n-nich wehtun ja?" stammelte er. "Ich bin nich gefährlich, ja? Ich bin nur ein... ein Jäger." Enttäuscht seufzte Ashrak, das wäre ja auch zu schön um
    wahr gewesen zu sein. Er liess die Klinge sinken und befahl Ihm, sich hinzusetzen. "Hör mal..." Begann er "Das ist lediglich eine Lüge um mir Diebe vom Hals zu halten, du sahst mir wie so einer aus." Der Fremde war Ihm nicht so recht geheuer und so versuchte er Ihn ein wenig zu beschwichtigen. "N´Stück Keaton gefällig?" Ashrak wusste nicht so recht was er sagen sollte und da er sowieso hungrig war, nahm er das Angebot an und begann zu essen. "Sag mal... Du... Bringst mich jetzt aber nicht um oder so?" Ashrak winkte geistesabwesend ab. "Nein... Wozu auch. Du kennst dich nicht zufällig im Kokiriwald aus?"[/FONT]

    Geändert von W. Rothenschild (25.06.2010 um 00:39 Uhr)

  8. #8
    Er stockte beim kauen als der Fremde ihn fragte, ob er sich im Wald auskenne.
    Höchstwahrscheinlich würde er ihn fragen ob er ihn hier herumführen würde, doch ist Jack der Wald nicht ganz Geheuer.
    "Ja, ich kenne mich hier aus, aber es gibt viele brutale Gestalten hier." sprach er und machte ein ernstes Gesicht.
    "Ich kenn schlimmeres, kannst...." wollte der Typ wissen bevor ihn Jack ins Wort fiel.
    "Ich spreche hier nicht von Wölfen oder von Dekus, hier gibt es eine Unterart von Wesen, die nur als "Horrorkids" oder "Kokiri" bekannt sind."

    Der Mann fing an zu lachen, als er von den Kokiri hörte:"Seh ich aus wie ein naives kleines Kind? Kokiris sollen doch nur kleine Kinder sein."
    Der Jäger schüttelte den Kopf und erklärte:"Das sagen sie alle, aber es sind Bestien! Wilde Bestien sag ich dir! Sie sehen nur aus wie Kinder, aber das ist nur eine Täuschung. Wenn du ihnen den Rücken zudrehst schlitzen sie dir mit ihren Krallen die Kehle auf."
    Der Typ sprang auf und nahm sein Schwert zur Hand und richtete es auf Jack.
    Als ob ich dir glaube das kleine Kinder miese Mörder wären! Jetzt hör schon auf zu lügen! sprach er ziemlich gernervt von den Erzählungen.
    "Ganz ruhig, man darf doch mal überteiben... nimm erstmal ein Schluck." versuchte Jack ihn zu beruhigen und warf ihm einen Weinschlauch zu.
    "Ich kann noch nicht in den wald gehen weil.... er überlegte einen Moment und zog das "weil" in die Länge:"...weil ich zuvor erstmal was in der Stadt erledigen muss. Im Wald kann man sich leicht verirren und ich will noch genügend Proviant dabei haben.
    Der Fremde steckte das Schwert weg und nahm einen Schluck au dem Schlauch, als dieser versuchte sich hinzusetzen ,verlor er das gleichgewicht und setzte sich schneller hin als gewollt.
    "Scheinst ja kein Wein zu vertragen, das wird schon." grinste der Jäger und steckte das Fell in einen Stoffbeutel:"Naja, machen wir mal los, es wird bald hell und wenn wir gut zu fuß sind sind wir da wenn dei Brücke runtergelassen wird."
    Der Fremde stieg auf sein Pferd und ritt neben dem Jäger nach Hyrule-Stadt.
    Unterwegs erzählte er ihm von einigen Sachen die man auf der Steppe sah und dachte sich zu fast jedem eine Geschichte aus, um die sich die Zeit zu verteiben.
    Ihm war egal ob der Fremde ihn zuhörte oder nicht, aber irgendwas musste er doch auf dem Weg machen können.

    Als es Hell und die Sonne schon ziemlich hoch stand kamen sie in Hyrule-Stadt an.
    "Mal sehen.... murmelte Jack und suchte die Gegend ab als suchte er etwas besonderes.
    "Da vorne haben wir den Marktplatz, da bekommt man fats jeden Schrott für einen guten Preis angeboten. Da hinter sieht man Teile vom Schloss Hyrule, ist ziemlich streng bewacht seitdem der Held der Zeit diesen Ganondorf besiegt hat. Und da..." er stockte als er in eine dunkle Gasse schaute, wo der regste Handel in ganz Hyrule war.
    "....haben wir den Schwarzmarkt von Hyrule, von mir aus kannste gerne mal ein wenig herumlatschen und dir den Tempel der Zeit angucken, ich muss erstmal ein wenig handel betreiben. Wir treffen uns dann am nächsten Morgen vor dem Tor wenn du immernoch in den Wald willst."
    sagte er und zeigte mit dem Finger in eine Richtung wo er den Tempel vermutete.
    "Dort drüben gibts ne Taverne, da kannste auch schlafen gehen, is aber verdammt teuer." sagte er und schlenderte in die Seitengasse ohne auf eine Antwort seinerseits zu warten..

    Geändert von Men of Light (28.06.2010 um 10:43 Uhr)

  9. #9
    "Hm..." Alukath kniete auf dem weichen Boden der Verlorenen Wälder und fuhr mit seiner Hand über das dunkle Gras.
    "Hast du Spuren gefunden?" Marius stand mit verschränkten Armen hinter ihm und sah ihm misstrauisch über die Schulter. "Nein, habe ich nicht.", antwortete Alukath und fasste sich ans Kinn. "Dachte ich mir."
    Der Zora sah seinen Menschlichen Begleiter kurz an. "Ist das nicht merkwürdig? Ich meine, so eine Spinne ist sehr groß, die muss doch Spuren hinterlassen."
    "Vielleicht hüpft sie ja über die Bäume.", meinte Marius kurz und begann darauf hin zu lachen, als habe er einen guten Witz erzählt. "Ja!", Alukath sah in die Luft. "Sag mal... Wie heißt du eigentlich?" Marius kratzte sich kurz am Kinn. "Mein Name ist Marius." "Sag mal Marius, wie gedenkst du gegen dieses Monster zu Kämpfen?"
    Marius zog einen verrosteten Dolch aus seinem Gürtel. "Ich habe diesen Dolch hier."
    "Wo?"
    "Na hier!"
    "Ich sehe keinen Dolch."
    "Er ist direkt hier in meiner Hand!"
    "Das ist kein Dolch, das ist ein Stück Rost."
    Marius seufzte, "Willst du etwa schon wieder einen Streit anfangen?"
    "Nein, aber du hilfst mir wenig, wenn du diese Spinne streichelst!"
    Alukath griff an seinen Rücken und zog seinen Dolch. "Nimm das hier, damit wirst du auch was anrichten können."
    Kurz zögerte Marius, nahm dann aber mit einem viel sagenden Gesichtsausdruck den Dolch des Zoras an.

    Geändert von The Sorrel (27.06.2010 um 21:37 Uhr)

  10. #10
    Tanja stand heut schon früh auf, da das Vogelgezwitscher und der prasselnde Bach ihr das Weiterschlafen eh nur erschweren würden. "Oh mein Kopf, ich muss wohl zu viel getrunken haben, von den Waldbeerenschnappes" Allein schon der normalerweise süsslich klingende Klang der Drosseln hätte Tanja sonst ein sanftes Aufwecken ermöglicht, doch da sie es mit dem erschwinglichen Schnaps übertrieben hatte war dem wohl nicht so. Allein das Aufstehen war schon eine richtige Tortour und durchs Fenster konnte sie grad eben ein paar kleine Lichtstrahlen, die wie Laserlicht in ihre Augen brannten erkennen.

    Wie würde der Tag wohl aussehen, wenn eine mürrische Gerudofrau miese Laune hat? Na wie wohl, wie jeden Tag auch, denn im kleinen Dorf war es stets trister geworden, da man dort munkelt das dort vom Todesberg immer mehr dunkles Licht auftauchte, doch Tanja selbst konnte diese widersprüchliche Geschichte kaum glauben, da der ganze Stolz dieses Landes dieser erhabene Berg war, der stéts hochmütig trumpft und wie eine unerreichbare Festung zu sein scheint.

    Geändert von Laterna (03.07.2010 um 07:36 Uhr)

  11. #11
    [FONT=Comic Sans MS]Da stand er nun also, unser Ashrak. Sein Reiseführer war verschwunden und nun war er allein in dieser großen, verwirrenden und in erster Linie lauten Stadt.
    Es war alles so anders... In den Achtzig Minuten in denen er sich nun schon hier aufhielt, hatten bestimmt schon 30Leute versucht Ihm etwas zu verkaufen. Waffen, magische Untensilien, Haushaltswaren, einfach Alles, das das Herz des einfachen Mannes begehrte gab es hier zu finden. In der Schattenwelt war alles sehr viel einfacher, nicht unbedingt besser, aber einfacher.
    In der Schattenwelt herrschte das Gesetz des Stärkeren, das in der Praxis ausgeführt besagte: Nimm dir was du kriegen kannst und gib Nichts wieder her. Schliesslich könnte es irgendwann einmal dein Überleben sichern.
    Er knüpfte seinen Zopf auf den er sich für die Reise gebunden hatte auf, schüttelte seine blonden Haare auf, hängte sich seinen Schwertgurt auf den Rücken und begann damit Hyrule-Stadt zu erkunden. Er war einige Minuten durch die überbordenen Straßen geschlendert, als er an einem kleinen Platz angelangt war.
    Eine große Traube Menschen hatte sich vor einem Podest versammelt, auf dem ein Stadtschreier stand. Interessiert kam er näher und hörte her:
    "In Genau Zwei Sonnen beginnt das große Turnier um den Auserwählten zu ermitteln, der einen Posten in den hochrangigen Plätzen des Hylia-Militörkontigtent führen soll. Das Turnier wird in KO-Runden ausgetragen und der Champion wird gegen den General der hylianischen Truppen in der Endrunde kämpfen."
    "Na das klingt doch mal nach guten Neuigkeiten.
    Sollte ich verlieren, werde ich vieleicht ein paar Informationen über den Helden der Zeit finden und sollte ich gewinnen, nun ja dann...
    "Die Einschreibung findet bis morgen Miitag statt und die Vorrunde am Platz vor der Zitadelle der Zeit.
    "Nun ja egal... Ich sollte mich nach einem besseren Schwert umsehen." Sein Altes war nicht schlecht. Robust und respektabel geschmiedet, aber eben auch nicht mehr.
    Dem Schund auf dem Marktplatz traute er nicht und für einen die Arbeit eines hylianischen Schmiedemeisters hatte er keine Zeit mehr.
    Also blieb nur noch der Schwarzmarkt von dem Jack gesprochen hatte.

    Es war kein leichter Weg gewesen und er war lange durch die Stadt geirrt, aber schliesslich war er angekommen. Der hylianische Schwarzmarkt war eine riesige unterirdische Anlage in der Katakomben der ehemaligen Unterstadt. Hyrule war wie sehr viele der älteren Städte auf den Ruinen Ihrer zerstörten oder verwaisten Häuser erbaut. So häuften sich also große Schichten teilweise tief unterirdischer Gebäudekomplexen. Genau der richtige Ort für zwielichtiges Gesindel oder eben einen Schwarzmarkt.
    Eine der Grüfte, wie er vom Totemgräber erfahren hatte, führte einen auf direktem Wege dorthin. Von überall her glomm magisches Leuchten und die Entladungen magischer Kraft hier unten waren so stark, dass sie meilenweit zu spüren gewesen wären, lägen sie nicht so tief unter der Erde. Ashral spürte wie ein Kribbeln seinen ganzen Körper erfasste und seine ohnehin schon magisch veränderte DNA sah aus wie ein von einem Kätzen zum Spielen benutzten Wollknäuel.
    Ein paar Minuten strich er durch das Gewölbe auf der Suche nach einer anständigen Waffe.
    In den vielen Ecken saßen die unterschiedlichsten Gestalten, teils Hylianer, teils Angehörige anderer Rassen und teils Personen, die gar nicht zu erkennen gewesen waren, da sie eine Ganzkörpervermummung trugen.
    Vor einem zerschlissenen Teppich blieb er stehen und beäugte neugierig ein ganz besonders schönes Stück Schmiedearbeit.
    "Darf Ich Ihrem interessiertem Blick entnehmen, dass sie einem Kauf nicht abgeneigt wären?"
    "Durchaus, Ich bin auf der Suche, nach einem gutem Schwert für das große Turnier."
    "Ach ja... Ich hörte davon." Sprach der alte Mann. Er trug eine schwarze Robe und sein Gesicht bestand zu großen Teilen aus einem eisgrauen Bart. "Nun der Preis spielt keine Rolle." "Das dachte ich mir fast. Ich glaube ich habe hier gebau das richtige für Sie, junger Herr. Er holte seinen länglichen Gegenstand hervor, der in ein purpurrotes Tuch gewickelt war. Bedächtig wickelte er das Schwert aus und reichte es Ihm.
    Es war einfach perfekt. Der Griff war länger als der eines Hyliaschwertes und die Enden der Paradestange waren zu Spitzen gebogen.
    Vorsichtig liess er die Klinge durch die Luft sausen. Noch nie hatte er ein so gut ausbalanciertes Schwert gesehen.
    "Dieses Schwert ist von Dariun persönlich geschmiedet worden. In den Essen des Tempels des Feuers. In Ihm ruht die Macht des Feuers und die vererbte Kraft zahlreicher Generationen von Goronen. Doch Obacht dieses Schwert hat sein eigenes Schicksal der Fluch Ganons lastet auf Ihm. Durch die Machenschaften Ganons, floss ein Teil der dunklen Macht in den Tempel des Feuers." "Nun etwas Besseres konnte mir ja wohl nicht widerfahren." Dachte er hämisch.
    "Ich sehe was sie zu denken glauben." sprach er
    "Doch bedenke, dieses Schwert wird seinen Tribut fordern... "Nun Gut... Kommmen wir zur Bezahlung." Unterbrach er Ihn und doch... Irgendetwas an seinen Worten sprach Ihm ins Gewissen. Fast schien Ihm so, als schwänge etwas schwang in seinen Worten mit.
    "Nimm es und geh jetzt. Es soll dich nichts kosten, Ich sagte es wird seinen Preis forden.
    Ich habe schon zuviel gesagt. Du solltest jetzt gehen. "Aber..!" Wollte er entgegen, doch einen kurzen Moment wurde Ihm schwarz vor Augen und schon war der alte Mann verschwunden.
    Er hatte schon viel Verwunderliches erlebt.
    Nun eigentlich befand er sich seit seiner Ankunft hier in einem Zustand permanenter Verwunderung. Langsam verliess er, nun mit Zwei Schwertern, die Katakomben und fand nach einer langen Irrreise die Herberge an den Jack Ihn verlassen hatte. Er wollte in bester körperlicher Verfassung für das Turnier sein.[/FONT]

    Geändert von W. Rothenschild (29.06.2010 um 21:58 Uhr)

  12. #12
    *Krah... Krah... Ächz*, schrie plötzlich einer und es war Tanjas Papagei. "Huch, wie konnte ich nur so töricht sein dich zu vergessen, denn wir gehen ja wie jeden Tag auf Erkundungstour". Tanja hatte schon seit einiger Zeit, da sie die Schattenwelt erkundete einen geheimen Zugang zur Lichtwelt erlangt und fand bei einer ihrer Erkundungen auch einen Papagei, der schon seit einiger Zeit auf der Suche war, nach Futter und sonstigen Futtermaterialien. "Mein Lieber, lass und heute auf Erkundungstour gehen, diese Welt ist zwar trist aber auch nicht hoffnungslos". Selbst Vögel hatten es sich vorgenommen sich das Beste aus das zu machen was diese Welt zu bieten hat". So zogen sie also von dannen, auf der Suche nach neuen Errungenschaften und weiteren Geheimnissen und immer auf der Hut, denn viele Feinde und Plünderer haben sich hier niedergelassen, doch sie wusste wie sie sich wehren konnte und ihr Katana war noch befleckt von dem Blut einstiger Notsituationen.

  13. #13
    "Mal sehen was es heute hier so gibt." dachte sich Jack und ging an den Ständen vorbei, welche auf alten Ruinen standen.
    Es gab nur den üblichen Mist hier, seltsam flackernde Flaschen und Gegenstände, Waffen die man in ganz Hyrule verboten hatte und tonneweise Hehlerware.
    Viele komische Gestalten drehten ihn "wahre Glücksbringer" oder ein paar Zigarren mit magischen Kräutern an, doch lehnte er ab.
    "So ein Schwert wie dieser Typ wär ganz nett, aber wenn ich ihm das abnehme werde ich nicht lange leben." dachte er im vorbeigehen an einem Stand, wo es nur einen auf einem weißen Tuch liegenden Zweihänder gab.
    "Hatte er nicht so ein Schwert? Ich glaube nicht... murmelte er und überlegte wie genau das Schwert aussah.
    Er schlenderte weiter durch den düsteren Untergrund und verkaufte einer Gerudo namens Mara das Keaton-Fell für 200 Rubine.
    Mara war die jenige die ihm aus den Fellen seine Outfit geflickt hat, sie ist einige der wenigen Frauen die hier unten überleben können.
    "Was will eigentlich dieser Typ im Kokiri-Wald? So wie der aussieht ist er bestimmt ein Abenteurer auf Schatzsuche. Ich könnte ihn ja folgen, ist auch besser als in meiner Hütte am Wald rumzuhängen. überlegte er und trat dabei eine Ratte beiseite, welche über die alte zetrümmerte Straße huschte.

    An einem Waffenstand angekommen sah er sich nach einer geeigneten Nahkampfwaffe um.
    "Man munkelt es soll ein Tunier geben, wenn ich daran teilnehme und gewinne wird er mich bestimmt anbetteln das ich ihn begleite. grinste er in sich hinein und lies seinen Blick über die Auswahl an Waffen schweifen.
    Es gab die unterschiedlichsten Waffen: Hellebarden, Dreschflegel, Morgensterne, Kriegshammer, seltsame gekrümmte Klingen, und einige Schwerter verschiedenster Art.
    Sein Blick viel auf ein normales Schwert, das nicht wirklich aus der Menge hervorblitzte.
    "Würde sicherlich nicht auffallen wenn das weg ist." dachte er sich und fing an den Händler nach besonderen Waffen zu fragen.
    "Natürrrrrlisssschh, haaabe issch wasss..." zischte die Gestalt und drehte sich nach hinten, um eine Armbrust zu holen.
    Diesen Moment nutzte Jack und schnappte sich das Schwert, doch war das scheppern bei dem schnellen zugriff viel zu laut und der Händler bemerkte den Diebstahl.
    "Leg dasss wieder hin!" zischte die Echse wütend und deutete auf den Platz wo die Waffe lag.
    Ohne groß zu überlegen rannte Jack weg und suchte nach einem Aufgang zur Stadt.
    "Bleib ssstehn du Lump!" rief die Gestalt und rannte Jack nach.
    "Ziemlich törricht, wenn er wiederkommt hat er keine Waffen mehr." dachte sich Jack und fing hämisch an zu grinsen über den Händler:"Diese Echsen haben auch nicht mehr Verstand als ein Moblin."

    Eine Tür in der Herberge flog auf und der Jäger sprintete quer durch den Raum.
    Hinter ihm kam der Echsenmensch und rief ihm immer noch hinterher.
    "Ich renne einfach in die Menge, dort wird er mcih aus den Augen verlieren. sagte er sich in Gedanken.
    Ein weiteres mal flog eine Tür auf und Jack fand sich auf dem Platz in der Stadt wieder.
    Schnell rannte er in eine schar von Menschen, dort stieß er mit jemanden zusammen der ihn ohne Vorwarnung ins Gesicht schlug.
    Der Jäger viel zu Boden und ihm wurde schwarz vor Augen.

    "Das da gehört zu mir, ich entschuldige mich für sein Verhalten." hörte er nur als er wenige Sekunden später zu sich kam.
    Er sah wie jemand dem Echsenmensch einen Beutel Rubine übergab und dieser wieder verschwand.
    Der Typ der ihn geschlagen hatte schaute ihn nur kurz an und murmelte:"Steh auf."
    Jack tat wie ihm gesagt wurde und fragte dem ihm bekannten Fremden völlig empört:"Warum hast du mich geschlagen?"
    Der Mann gab ihm keine Antwort und rückte an einen kleinen Stand, wo anderer Mann mit einem Stück Papier saß.
    "Name?" fragte dieser den Typen, welcher nur knapp antwortete:"Ashrak."
    Der Mann schrieb den Namen auf eine Liste und Ashrak wendete sich von dem getümmel ab.
    Jack meldet sich als nächster bei dem Tunier an und lief ihm hinterher.
    Als er ihn einholte fragte er:"Sagmal warten kannst du nicht oder?"
    Ashrak antwortete nicht und lief einfach zum Tor, wobei er seine Schritte immer schneller setzte.
    "Nicht so schnell! Sagmal kannste mir beibringen mit dem Schwert zu kämpfen?" fragte er als er mit gleichem Tempo neben ihm herging.
    "Eine lebende Trainingspuppe kann nicht schaden." murmelte er und ging aus dem Tor heraus.
    Er lief einige Meter vom Tor entfernt und zückte seine Schwerter, welcher erein wenig in der Luft herumsaußen lässt.
    Es sah ziemlich unbeholfen aus da er bei einigen Aktionen das Gleichgewicht verlor oder die klingen aufeinander prallen lies.
    Nach einige Zeit schien er sich an die Bewegungsabläufe gewöhnt zu haben und forderte Jack auf:"Zieh dein Schwert!"
    Dieser nahm sein neues Schwert und wiegte es in seiner Hand.
    Der Griff war nicht wirklich passend und es fehlte etwas um das Eisen, die Klinge war zerkratzt.
    "Du hälst sie falsch." sprach er und hielt eins seiner Schwerter leicht schräg in die Höhe.
    "Du musst deine Waffe stets so halten das man gut parrieren sowie angreifen kann. erklärte er und lief auf Jack zu.
    Er hob eines der Schwerter und lies es auf die rechte des Jägers zu fahren.
    Dieser hielt die Klinge mit der breiten Seite des Schwertes auf und fühlte einen dumpfen Schmerz, der von der anderen Seite kam.
    "Achte immer auf deine Deckungen..." sprach Ashrak kurz und griff weiter an.
    Die nächste Zeit war Jack damit beschäftigt die Angriffe seines Gegenübers abzublocken.
    Dieser schien als würde er nach langer Zeit erst wieder mit einem Schwert kämpfen, da manchen Angriffe fehlschlugen und er kurzzeitig die kontrolle über seine Schwerter verlor.

    Bis zur Dämmerung trainierten sie und kehrten bevor das Tor sich schloss in die Stadt zurück.
    Die meisten Leute hatten sich schon in ihre Häuser zurückgezogen oder saßen in den Tavernen.
    Nach dem Training nahmen sie sich jeder ein Einzelzimmer und schliefen.
    Die nächsten Tage bis zum Tunier trainierten sie immer wieder am Tor und es gelang auch Jack einige Male einen Treffer zu gelangen.

    An dem Morgen als das Tunier begann kämpften schon am frühen morgen einige Kämpfer in der Vorunde.
    Gegen Mittag war Ashrak an der Reihe.
    Er nahm seine zwei Schwerter und betrat den Kreis...

  14. #14

    Stadt Hyrule

    Lynethia trat aus dem Gasthaus, in der sie heute übernachtet hatte. Die Sonnenstrahlen blendeten sie nur kurz, dann gewöhnte sie sich aber rasch daran. Zum Glück hatte sie sich heute zurückgehalten mit dem Alkohol, in Gegensatz zu manch' anderen Gast.

    Auf der Suche nach einen Auftrag durchstreifte die junge Kriegerin den Marktplatz. Wie immer war der Platz belebt. Sogar belebter als sonst. Ein Marktschreier kündigte ein Turnier an, der bald stattfinden sollte. Einen hohen Platz im Militär? Das bedeutet, der König musste diesen Preis abgesegnet haben. Welch' törichte Entscheidung. Doch... es war vorhersehbar, seit diesem Tag...

    Lynethia schüttelte kurz den Kopf. Sie wollte nicht einmal einen Gedanken verschwenden an ihre Vergangenheit, um sich selbst zu schützen. Jetzt war sie eine ganz andere Frau. Gleicher Name, aber ganz anders.
    Sie entschloss sich dazu, am Turnier teilzunehmen. Sie wollte näher am König sein können aus diversen Gründen.

    Sie meldete sich an und begann seitdem, tagsüber in der Steppe zu trainieren und nachts im Gasthaus den eine oder andere Krug zur Entspannung zu trinken. Doch nicht zuviel, sie möchte nicht mit einem Kater trainieren.

    Dann war es da. Das Turnier stand an. Sie war bereit.

  15. #15
    "Ich vermisse schon jetzt mein altes Kurzschwert."
    "Nun stell' dich nicht so an. Wirf es weg. Damit verdienst du dir nicht mal 'nen Heller."
    "Ich bin nicht komplett eingeschränkt. Aber wenigstens zu würdigen weiß ich es!"
    "Von mir aus. Mach' aber schnell."

    Marius nahm sein altes Kurzschwert und ging weiter weg. In einem Teil des Waldes gab es eine kleine Lücke im Blätterdach. Der kleine Lichtstrahl, der dadurch entstand, fiel auf einem mittelgroßen Stein. Er betrachtete es ein wenig.

    "Wie im Märchen! Dieser Platz ist perfekt."
    "Na super. Und gleich kommt eine Prinzessin, die unsere Hilfe benötigt. Achja, sagte ich dir, dass du dich beeilen sollst?"
    "Nun habe Geduld, du Frechdachs."

    Er nahm sein neuen Dolch und stach mehrmals auf diesen Stein. Er staunte ein wenig, wie leicht er ihn zerbröseln konnte. Entweder ist der Dolch wirklich gut oder der Stein hat mal bessere Jahre gesehen. Nachdem er einen kleinen Spalt erschuf, steckte er sein altes Kurzschwert rein.

    "Genau 15 Jahre waren das. Ruhe in Frieden."
    "Es ist immer noch materiell. Oder hast du einen Geist darin eingesperrt?"
    "Natürlich nicht! Meine Güte, ist ja gut! Lass uns gehen."

    Sie gingen weiter. Der Wald wurde immer tiefer und eine gewisse Kälte umgab die beiden Gefährten. Immer weniger Tiere und Monster waren zu sehen und schon bald sahen sie nur noch Grünzeug und Bäume vor ihren Augen.

    "Na super. Ich hoffe, das wird heute noch was!"
    "..."
    "Irgendein Hinweis?"
    "Findest du das auch nicht seltsam, dass immer weniger Tiere hier sind?"
    "Äh, nein? Ich wäre auch schon längst von hier abgehauen."
    "Memo an mich: Frage den Herrn Marius nicht mehr."
    "Memo an mich: Lasse nicht jeden dahergelaufenen Zora mitgehen lassen."
    "Sieh mal... irgendwie scheinen wir doch schon hier schonmal gewesen zu sein?"
    "Für mich sieht alles gleich aus... Dicke Bäume, Ranken, Gebüsch und Spinnennetze."
    "Spinnennetze?!"
    "Noch nie solche Netze gesehen, oder wie?"
    "Selbstverständlich! Aber was hat das zu bedeuten?"
    "Tja... keine Ahnung."

    Alukath lief etwas im Kreis herum und dachte nach. Marius betrachtete in der Zeit seine neue Waffe.
    Als ihm dann etwas einfiel, schaute er Marius sofort mit einem begeisterten Gesicht an.

    "Aber natürlich! Die Spinnennetze werden uns sicher zum Ziel führen! Wesen, wie Gohma früher, haben einen sehr schlechten Orientierungssinn. Daher markieren sie ihre Wege mit solchen Spinnennetzen."
    "Aber solche Spinnennetze könne doch auch von normalen Spinnen gemacht werden, oder?"
    "Aber die machen das nicht längst so schnell wie diese Krabbenspinnen. Die erstellen das nämlich in wenigen Minuten. Und hier sehen wir gleich eine Kette von Spinnennetzen. Klingelt's jetzt?"
    "Nun... ich glaube schon. Also müssen wir nur noch dieser Spur folgen?"
    "So sieht's aus."

  16. #16
    Der Weg war lang. Sie und ihr kleiner aber auch frecher Papagei machten sich also auf den Weg, neue Landschaften und Schätze zu entdecken. Sie verliessen das kleine Dörfchen, welches sehr runtergekommen aussah. War dies etwa noch die üble Spur der Verwüstung, die nach etlichen Jahren noch zu erkennen war? Hm... schwer zu sagen, denn es hatte sich so einiges geändert, seit die neue Zeit angebrochen war. Tanja hatte sich vorgenommen einen längeren Weg einzuschlagen, da sie schon seit einigen Monaten keinen "dicken Fang" gemacht hatte.

    Stets war sie auf der Suche nach Reichtümern und verborgenen Büchern, welche sich gut auf dem Markt ausserhalb der Schattenwelt in Hyrule verkaufen liessen, denn jedes Goldstück war ihr nur recht, um sich noch mehr Schnaps zu kaufen, für üble Trinkgelage, um den Kummer um sich herum zu vergessen. Ja... vielleicht wird der Tag kommen an dem sie einen grösseren Schatz finden wird, der sie mächtig machte. Doch war es ihr Beweggrund mächtig zu sein? Nein... sie wollte nur ihr Leben versaufen und alles vergessen, was um sie herum geschehen würde, denn Alkohol war noch ein Gut, welches nicht günstig zu bekommen war, da begehrt wie es und je.

    Sie blieben an einen Wasserfall stehen, dieser war sehr prächtig, obwohl das Wasser grün verfärbt war. "Flieg mein lustiger Geselle, flieg und genehme dir einen guten Schluck aus der Quelle" Der Papagei erhob sich in die Lüfte und trank einen großen Schluck aus der Quelle, die oberhalb am Wasserfall schluchzend ins Tal stürzte. Mehrere Minuten vergingen und Tanja war schon besorgt, das ihr lieber und einziger Gefährte nicht wiederkommen würde, doch plötzlich: "Krah, Krah, Krah" Der Papagei war ganz aufgewühlt und hatte etwas im Schnabel. Doch was war es nur? Tanja schappte sich diesen unbekannten Gegenstand...

  17. #17
    "Heureka", schrie es aus Tanjas Munde, es war wirklich ein Amulett, welches aussah, als ob es wirklich zum wertvollen Geschmeide gehörte. "Da hast du uns ja einen schönen Fang gemacht, mein wertvoller kleiner Papagei". So langsam sah man aus Tanjas Mine ein immer breiter werdendes Grinsen. Sie wusste auch schon wo sie dieses Geschmeide loswerden könne, denn in Hyrule gab es auf dem Markt so einige daherziehende Schurken, bei denen sie es für ein wenig mehr als ein Goldstück verkaufen könne. Sie ging weiter, vorbei an götzenden Schädeln und Felsbrandungen, die wie ein todbringendes Moloch aussahen. Sie erreichte nach einen strammen Marsch eine Höhle, es war Tanjas Höhle, denn nach diesen wirklich sagenumworbenden Fund eines Teleporters, musste sie ihren Fundort ihren stolzen Namen geben. Es war geschehen, sie reisste zur Welt die noch weniger zerstört war, als diese, es war eine Welt, wo Bäume noch prunkvoller, die Tiere noch vielseitiger und die Menschen scheinbar weniger betrügerischer waren, es war Hyrule.

    Der Eingang zur anderen Seite lag direkt am Nebenpunkt von Hyrule und so musste sie stets nie einen großen umweg machen, durch unbekanntere Gefilde, die sie noch nicht erkunden konnte. Tanja schaute hoch, es war die prächtige Burgmauer von Hyrule. In der Stadt selbst musste sie einfach ihre Ohren spreizen, denn Markschreier hatten heute besondere Kommentare zu liefern, es war eine Ankündigung, welche besagt das ein Tounier stattfinden würde. "Hm... das ist etwas Neues für mich, mein Papagei, doch sollten wir es wagen?" Der Papagei war nicht imstande zu antworten, doch Tanja war schon vor lauter Trunkenheit ein wenig verwirrt, da der Alkoholismus die einzige Möglichkeit war, wirklich der Realität der Schattenwelt zu entfliehen. "Gähn", kam es auf Tanjas mitlerweile trockenden Munde. "Ich bin müde, ich sollte mir in dieser tobenden Stadt ein Gasthaus suchen und endlich meinen Rausch ausschlafen". Auf dem Weg zum Gasthaus traf sie eine holde Maid, die voller Stolz den Weg entlang lief. "Wie ist ihr Name, tapfere Kriegerin?" "Nina, so nennt man mich". Was macht ihr in dieser stolzen Gegend und vorallem was treibt euch hierher? Nina erzählte Tanja von einem Tounier, an dem sie teilnehmen wollte und Tanja erwiderte das sie es schon von den übelriechenden und fetten Markschreiern gehört hätte. "Leben sie wohl und ich wünsche ihnen viel Erfolg. Ich muss mich erstmal ausruhen und dann am Markt einige Waren verkaufen". Tanja erzählte aber nicht das es sich um etwas Wertvolles handeln könne und so zog sie von dannen, ins Gasthaus, zum hinkenden Wildschwein.

    Mit starker Hand öffnete sie die Pforte zum Gastgewerbe, sodass die Türe knapp explodiert wäre. "Schankwirt, ich hätte gerne 2 Wildschweine und ein ordentliches Krug von den edelsten Weinen. Schütten sie mir einfach alles zusammen. Ich bezahle morgen und bitte seien sie so gütig und reservieren mir ein Zimmerchen, denn ich werde zu erschöpft vom Saufgelage sein, als das ich ihnen in 1 Stunde dies sagen könne." "Sehr wohl" , erwiderte der Gastwirt und so setzte sie sich zu Tisch und wartete auf das süffige Gemisch, aus "Traubengold".

    Geändert von Laterna (03.07.2010 um 07:32 Uhr)

  18. #18
    Die Wolken bedeckten den Himmel und ließen keinen einzigen Sonnenstrahl hindurch. Es war am späten Nachmittag als die Hufe von Pferden die Stille durchbrachen. Eine junge Schwertmaid Namens Christine Silverwing, welche noch gestern im Dienste der königlichen Armee stand, ritt durch die Landschaft. Sie hatte Hals über Kopf ihre gesamte Kariere bei der Ritterschaft ohne einem Gründ hingeschmissen. Ihr einziges Ziel war die Gerudowüste. Sie wusste selbst nicht so recht, was sie dort genau finden würde aber etwas sagte ihr, dass Sie das Schicksal dort hinführte und etwas sie ruft.

    Christine schüttelte leicht den Kopf und holte eine alte brüchige Steinplatte aus ihrer Ledertasche hervor. Diese Steintafel hatte sie in einer Ruine von einer lang verschütteten Höhle gefunden. Sie hatte die letzten Tage nur damit verbracht die Inschrift dieser Tafel zu entziffern. Sie konnte herausfinden, dass schon bald ein großer Schatten das Land heimsuchen wird und Hyrule in den Untergang führen wird. Viel beunruhigender für die Schwertmaid war aber, dass die Wiedergeburt eines Schwarzdrachenwelpen unter dem Sternenbild der Schlange vorhergesagt wurde und dass dieses Kind mit dem vollenden des fünfundzwanzigsten Lebensjahres die Vernichtung einläutern wird. Christine wusste, dass das letzte Mal vor 24 Jahren das Sternenbild der Schlange am Horizont erschien.

    „Ich muss dieses Geheimnis so schnell wie möglich lüften… und ich hoffe mir folgt keiner. Ich möchte nicht noch jemanden in diese Gefahr mit hineinziehen.“ Murmelte die Schwertmaid nachdenklich und besorgt vor sich hin. Mit schweren Mutes packte sie die Steintafel wieder in ihr Gepäck und ritt weiter Richtung Wüste.

  19. #19
    Es dauerte ihr zu lange, da sie erhoffte das sich dieser armselige Wirt doch noch dazu bereit erklärt hätte ein klein wenig mehr "die Hände unter den Füßen zu nehmen" ,doch dem war nicht so. Sie musste feststellen wie dieser sich einfach unverschämterweise am Tisch einer anderen Person setzte und "Smalltalk" hielt. Sie konnte dem nicht einfach Einhalt gebieten und ihm eine Lektion erteilen. "Papagei flieg zum Tresen und stehlt dort die tolle Goldkette, die in der hölzernde Vitrine hängt", flüsterte sie dem Papageien. Wie aus Zauberhand folgte dieses Geflügel ihren Anweisungen und flog zum Tresen und nahm die Kette in den Schnabel und flog zu ihr zurück, ohne das es der Wirt gemerkt hatte, da diese ja im Gespräch vertieft war.

    "Ein tolles Schmuckstück, ich kann damit bestimmt einige Goldstücke morgen am Markt ergattern" , flüsterte Tanja dem Papageien. Nach etlichen Minuten, ja es schien beinahe so das es Stunden wären kam endlich der Wirt mit einem dicken Tonkrug, welcher genüsslich nach Wein roch. "So ist es mit Recht, alter Mann", erwiderte Tanja und gab ihm ein Goldstück "Trinkgeld". Sie nahm direkt einen ziemlich großen Schluck und man konnte fast erkennen, als Aussenstehender, wie gierig sie doch war, denn die Hälfte floss gleich wieder aus ihrem Munde heraus. "Hach endlich wieder was süffiges zum Saufen, schrie Tanja durchs Lokal". Die Zeit verging nur langsam und plötzlich kam ein fein gekleideter Mann in die Schankstube. Es war wohl einer von Adel, doch Tanja wusste nicht wer diese Person war und ehrlich gesagt war es ihr egal, da sie ja ihr flüssiges Gold hatte. Sie setzte wieder einen Schluck an und konnte beobachten wie dieser Typ ständig ihr zum Tisch gaffte, doch was sollte er ihr auch antun, da sie ja keine zierliche Person war, die hätte beschützt werden sollten.

  20. #20
    Keuchend massierte er seine schmerzenden Arme, ein beissender Schmerz zog sich entlang seiner Arme. Er nutzte jede Sekunde um wieder zu Kräften zu finden, dieser Hüne war wirklich verdammt stark. Schon regte sich dieser, sein Gesicht glich einer Maske eines Dämons, Blut floss in Strömen aus seiner Nase und sein Kiefer schien angebrochen. Trotzalldem oder vieleicht sogar wegen dessen glomm eine teuflische Wut in seinen schwarzen Augen.
    Ashrak wusste... "Entweder er oder Ich. Er wird keine Ruhe geben, bis er kampfunfähig ist.
    Mittlerweile hatte er sich an seiner Axt wieder in die Höhe gestemmt und ging zu einem direkten Angriff über. Er liess seine Axt einmal in einem vertikalen Bogen schwingen, Ashrak war noch zu geschwächt um ausweichen zu können. Mit voller Wucht bekam er zum Glück nur die stumpfe Seite des Axtkopfes in die Rippen. Er spürte regelrecht wie seine Rippen unter dem schweren Eisen brachen, wie trockenes Holz. Er wurde zwei Meter weit geschleudert und blien regungslos auf dem Boden liegen. Langsam näherte Zagreb sich. Dunkle Schlieren umwaberten Ashraks Geist, er drohte jeden Moment in tiefe Bewusstlosigkeit abzudriften. Er stellte einen seiner in schweren Kampfstiefeln steckenden Füße auf seinen Brustkorb. Ashrak fühlte wie die Splitter seiner gebrochenen Rippen sich in seinen Brustkorb gruben. Die Zuschauer auf den Tirbünen tobten. Einige schrien er möge doch aufhören oder den Kampf beenden, doch der Großteil fieberte gespannt auf das "Ende" dieses Kampfes.
    Wut stieg in Ashrak auf, er wollte sich nicht von einem dahergelaufenen Barbaren in den Tod schicken lassen und aufgeben fiel weg. Er hatte noch nie aufgegen.
    "Gib auf oder ich brringe dich um." sprach er schleppend nun noch durch die gebrochene Nase und den Kiefer murmeln. Er musste diesen Kampf beenden... Schnell.
    Lange würde er dem Druck nicht mehr standhalten. Eines seiner Schwerter lag außer Reichweite, doch das Andere schien grade weit genugb weg zu sein um es noch greifen zu können. Er sagte nichts, konzentrierte sich. griff nach dem Schwert und trieb es seinem Kontrahenten bis zum Heft in den Oberschenkel.
    Der Schrei, den dieser von sich gab, hatte nichts mehr Menschliches an sich. Er fiel vornüber, in purer Agonie brüllend. Und landete auf Ashrak Unterkörper.
    Er versuchte unter Schmerzen sich unter Ihn hervor zu winden. Nach einer halben Minute hatter er es geschafft, stemmte sich hoch und ließ sich auf ein Knie sinken.
    Zagreb schrie noch immer... Er nahm sein Schwert, das immer noch in der Wunde stack und drehte es sacht herum. Das war zuviel, seine Augen schienen fast hervor zu quellen, dann fiel er in tiefe Ohnmacht. Auch Ashrak ging es nicht sehr viel besser, er musste seine Rippen schnell richten lassen, ansonsten bestand die Gefahr, dass seinen inneren Organe Schaden nähmen.

    Ist nur ein Teilstück, ist also noch nicht fertig.
    Musste das aus internen Gründen so regeln

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