Ergebnis 1 bis 20 von 41

Thema: [Shadowrun] Rollenspiel

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Riot stapfte die knarzende Treppe der Absteige hoch in der sind sein so genanntes Zuhause befand, vergilbte Wände und schwarze Schimmelflecken unter der Decke nannten das hier wohl eher ihr Heim.
    Er öffnete die Türe zu seinem kleinen Apartmertment und warf seine Lederjacke auf einen Stuhl der gegenüber im Raum stand.
    Es war mehr ein kleiner vermüllter Raum, Aschenbecher voller Kippen, Kleidung die dort liegen blieb wo sie ausgezogen wurde und leere Bierflaschen die jeglichen restlichen Platz einnahmen.
    Er warf die Türe hinter, durch das Knallen rieselte ein wenig Staub von der Decke auf seinen Kopf "Wenn ich jemals wegen was anderem Krebs haben sollte als rauchen weiss ich zumindest woher..."
    Er strich sich den Dreck von seiner Mütze und stieg über ein paar Bierflaschen hinüber zu seiner wenig benutzten Kochecke.
    Auch wenn der Rest des Raumes einen erwarten lassen würde, dass die Küche ebenfalls so aussieht als wäre eine Bombe eingeschlagen, herrschte hier doch zumindest Sauberkeit und auch Ordnung, letzteres zumindest in einem gewissen Rahmen.
    Über der Küchenplatte hingen 2 Hängeschränke mit abgeplatzter weißer Farbe, Riots Hand wanderte zu einem der beiden und holte aus seinem Inneren einen Schuhkarton.
    Er legte den Karton auf der Küchenplatte ab und hob den Deckel an.
    Mit der linken holte er seine Knarre aus dem Karton während er mit der rechten ein Magazin griff und die Pistole steckte.
    Er steckte sich die Waffe hinten in seine Hose und griff erneut in die Schachtel, nach und nach verteilte er die restlichen Magazine, einen Schalldämpfer und seinen Teleskopstab auf der Anrichte.
    Riot verstaute den restlichen Kram in seinen Hosentaschen und überprüfte die Uhrzeit,
    "17:03, noch 3 Stunden...das reicht, nicht zu spät, nicht zu früh, muss ich wenigstens nicht lange Warten"
    Er steckte sich noch schnell eine zweite Packung Zigaretten ein, schnappte sich dann seine Jacke und verließ seine Wohnung.

    Riot schaute auf das Display seines Kommlinks, 19:51. "Perfekt, wenn die Schläger jetzt kein großes Trara machen bin ich sogar pünktlich."

  2. #2
    Nach einem gemütlichen Spaziergang erreichte er die Seitengasse in Altona. Diese Gasse unterschied sich von allen anderen da dort seit knapp einem halben Jahr ein ausgeschlachtetes Auto stand und daneben ein Hydrant, das Rot war total verblichen und war jetzt am ehesten mit hellrot bis rosa beschrieben. Das Autofrack liegt wahrscheinlich so lange hier, bis irgendjemand das ganze weg räumt oder das Metall zersetzt wurde.......wohl eher letzteres. Tarik sprang über die Motorhaube und wählte die einzige Doppeltür auf der linken Seite.

    Er öffnete diese und ging die abgetretene Treppe ganz nach oben. Im Flur roch es nach Schimmel und Staub. Spinnennetzte hingen in jeder Ecke und warfen Nachts eigenartige Schatten auf den Boden. Tarik kümmerte es nicht weiter. Seit 2 Jahren wohnte er für einen Stick im Monat als Untermieter bei dem Hacker. Nebenbei hielt Tarik die 2-Zimmer-Küche-Bad Wohnung sauber und halbwegs ordentlich. Ein Zimmer hatte der Freak beschlagnahmt und nur selten war er mal nicht in der Matrix unterwegs. Tarik sah ihn vielleicht 1 oder 2 Mal am Tag. Küche und Bad sind sehr klein und das letzte Zimmer diente Tarik als Aufenthaltsraum und Schlafzimmer in einem. Immerhin habe ich ein Dach über dem Kopf und im Winter es ist definitiv wärmer als draußen.
    Oben angekommen öffnete Tarik die Tür und stand direkt in seinem Zimmer. Ein abgesessenes Sofa und ein kleiner Tisch bildeten den Mittelpunkt des Raumes. Die linke Tür führt zum "Matrix Raum", wie er scherzhaft das Zimmer des Freaks nannte. Auf der anderen Seite verdeckte ein Vorhang den Durchgang zur Küche und direkt daneben befand sich die Tür zum Bad. Weiterhin stand ein Regal mit ein paar Büchern und elektronischem Zeugs sowie diversen Dosen Bier an der Wand. Tarik ging zu der einzigen Kiste und öffnete diese. Alles noch da. Tarik nahm die Kleidung und 1 Decke heraus, ehe er den Boden anhob und sein Werkzeug zu Tage förderte.
    Er nahm den Tarnhalfter und befestigte ihn unter seiner Jacke, dann lud er seine Ares durch, sicherte sie und steckte sie in den Tarnhalfter. Den Schalldämpfer steckte er in eine dafür gemachte Halterung. Das andere Magazin fand in seiner Jackentasche platz. Die beiden Kampfmesser befestigte er an der anderen Jackentasche. Tarik nahm noch ein kleines Päcken Tabak sowie Papier mit, räumte die verdächtigen Sachen wieder ein, legte die Kleidung darauf und verschloss die Kiste wieder. Er warf einen Blick auf das Display seines Kommlinks. 15:30. Gut ich hab noch Zeit... Tarik verließ die Wohnung wieder und ging gemütlich nach St.Pauli, zum Salambo.

    Um 19:00 traf er dort ein. Nach kurzem Suchen entdeckte Tarik den Eingang und stieg die Treppe nach unten. 2 Orks in feinem Anzug.....was zum? Ein Piepsen ertönte und gerade als das Geräusch verstummte, stand einer der Orks mit einem Handmetallscanner vor ihm. "Willkommen im Salambo! Wir müssen Sie bitten, Ihre Waffen abzugeben. Sie erhalten eine Pfandmarke und bekommen sie zurück, wenn sie das Salambo verlassen."
    Oha, freundliche Orks. Naja zumindest solange freundlich bis sich einer querstellt. Ohne ein Wort zu sagen gab Tarik seine Ares samt Schalldämpfer und Magazin, sowie seine beiden Kampfmesser ab. Er blickte dem Ork-Türsteher in die Augen und binnen eines Augenblicks, ersetzten die neoroten Augen 2 Atomplize. Tarik nahm sein Pfandmärkchen entgegen und setzt sich in die noch leere Bar.
    Im Laufe der nächsten Stunde füllte sich die Bar langsam mit Gästen. Tarik sah allerhand Leute, schenkte aber keinem größere Beachtung. Er hatte gerade eine Zigarette fertig gedreht als er wieder die Uhrzeit kontrollierte. 19:55, gleich wirds interessant.

  3. #3
    Riot
    St.Pauli, vorm Salambo, 19.51

    Auch Riot wird vorm Salambo von den beiden Türstehern begrüßt. Das Waffenarsenal, welches er unter seiner Kleidung versteckt hält, löst natürlich den Metalldetektor aus. Der linke Wachork begrüßt ihn mit einem freundlichen, aber bestimmten: "Willkommen im Salambo! Wir müssen Sie bitten, Ihre Waffen abzugeben. Sie erhalten eine Pfandmarke und bekommen sie zurück, wenn Sie das Salambo verlassen."

    Hid
    St.Pauli, vorm Salambo, 19.55

    Kurz vor acht legt der Regen noch einmal ordentlich zu, aus dem gleichmäßigen Nieseln werden dicke Tropfen, die auf den Asphalt platschen. Hid schafft es grade noch bis unter den Dachvorsprung beim Salambo, bevor er ordentlich durchnässt werden würde. Auch bei ihm löst der Metalldetektor auf der Treppe aus und der Wachork begrüßt ihn mit einem etwas monoton klingenden: "Willkommen im Salambo! Wir müssen Sie bitten, Ihre Waffen abzugeben. Sie erhalten eine Pfandmarke und bekommen sie zurück, wenn sie das Salambo verlassen."

    Amsel
    St.Pauli, vorm Salambo, 19.56

    In der letzten viertel Stunde vor acht Uhr treffen noch zwei Gäste ein, die das Salambo betreten. Beide lösen den Metalldetektor aus, den Amsel von der Häuserecke aus leise durch den Regen piepsen hören kann. der zweite Gast hat offenbar noch mehr Wasser im Gepäck gehabt, denn kurz nachdem er mit eiligen Schritten an Amsel vorbeigehuscht ist, fängt der Regen an, ernst zu machen.

    Riot, Hid, Amsel:
    Wer keinen Streit mit den Orks anfangen will, und sich absuchen lässt, kann reingehen und in der Bar weiterschreiben ohne das ich noch mal was dazwischenposte.
    Die Jungs sind gründlich und finden alles, was nach Waffe aussieht und wenigstens zum Teil aus Metall besteht.

    Tarik, Elektrik, Gerlinde, (Riot, Hid, Amsel)
    St. Pauli, Bar "Salambo", 19.45-20.10

    Nach einer gründlichen Inventur durch das Orkduo an der Tür - die beiden förden mit Hilfe der Metalldetektoren wirklich jede Waffe zu Tage - betritt man die Bar. Der etwas niedrige und verwinkelte Raum ist hauptsächlich in schwarz und blau eingerichtet, genau wie das Design der Website. Das Licht ist gedämpft und leise Musik plätschert aus versteckten Lautsprechern. Lediglich aus dem hinteren Bereich, wo sich hinter einem schmalen Durchgang eine Tanzfläche befindet, dringen etwas härtere Bässe. Über den Tischen sind Bullaugen in die Wände eingelassen, die allerdings als Lampen dienen.

    Rechter Hand befindet sich die Bar, komplett mit zwei Barkeepern (eine Norm, ein Elf), von denen einer grade einen Cocktail mixt. Im Raum verteilt sind mehrere Tische, an denen je vier bis sechs Personen Platz haben könnten und es gibt schräg gegenüber der Eingangstür eine Sofaecke. Zwischen den Tischen sind Bedienungen mit Tabletts unterwegs. Häufig haben sie Cocktails auf ihren Tabletts, es stehen aber auch Bier, Wein, Kaffee und Softdrinks auf der karte.
    Um 19.45 ist der Laden zwar bei weitem noch nicht voll, aber bereits sehr gut besucht. An den meisten Tischen sitzen Pärchen oder kleine Gruppen, nur wenige Personen scheinen alleine hierher zu kommen. An der Bar sind noch einige Plätze frei, außerdem ist die Sofaecke noch vakant.
    Spricht man einen der Barkeeper auf Herrn Weber an, erhält man eine freundliche Antwort mit folgendem Inhalt: "Tut mir leid, Herr Weber ist noch nicht da. Wir erwarten ihn jede Minute. Ich werde jemanden zu Ihnen schicken, sobald er unser Lokal betreten hat. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?"

    Und zur Orientierung wieder eine kleine Skizze. Achtung, in keinster Weise maßstabsgetreu!

    Geändert von Grimoa (20.06.2010 um 17:44 Uhr)

  4. #4
    Um kurz vor halb erreicht der Bus die Haltestation. Die Türen öffnen sich direkt vor einer Pfütze von der Größe eines Ententeichs. Schicksalsergeben tapert Amsel durch die Wasserlache und wirft einen prüfenden Blick auf ihr Kommlink, welches ihr den Weg zum Treffpunkt weist.
    Unerkannt und unbehelligt läuft sie durch die Straßen. Durch den allgegenwärtigen Glamour, Glitzer und die aufgesetzt schrille Fröhlichkeit der Feiermeile fällt jemand wie sie nicht auf. Sie läßt sich weiter durch den Trubel treiben, bis sie das Salambo schließlich in einer Seitengasse findet. Der Laden liegt ein wenig zurück und wirkt neben den zwei Bumsschuppen, zwischen denen er sich befindet, geradezu unscheinbar.
    Amsel lehnt sich an eine Häuserecke auf der gegenüberliegenden Straßenseite und beobachtet das Szenario, welches sich ihr bietet. Soweit nichts auffälliges. Zwei Orkmuskeln am Eingang. Sie läßt den Blick über die Straße schweifen. Auch hier kann sie nichts besonderes ausmachen. Der übliche Mix aus Leuten, die sich an einem Ort wie diesem rumdrücken: Von halbstarken Randalekids über abgehalfterte ••••n bis hin zu ach-so-integren Schlipsträgern ist alles dabei. Ein ganz normaler Abend auf dem Kiez. Eine Viertelstunde steht sie nun schon dort, und während der ganzen Zeit hat niemand die Bar betreten oder verlassen. Der letzte Schrei scheint das 'Salambo' also nicht zu sein.
    Sie wird auf eine Ork aufmerksam, die sich dem Laden nähert. Das auffälligste an der nicht mehr ganz jungen Frau ist das Metallrohr, das sie mit sich rumschleppt. Für einen Moment befürchtet Amsel, sie würde sich deswegen mit den beiden Türstehern in die Wolle kriegen. Aber nur für einen sehr kurzen Moment, dann gibt sie das Ding ohne Diskussion ab. Ein Glück. Für Randale wär das jetzt der denkbar schlechteste Zeitpunkt.
    Wenige Minuten später betritt ein Norm den Laden. Die zeitliche Übereinstimmung läßt Amsel vermuten, daß sowohl die Orkfrau als auch der Mensch eine ähnliche Mitteilung auf dem Kommlink hatten wie sie selbst.
    Ein paar Minuten wartet die Elfin noch, in denen zwei weitere Gestalten sich dem Salambo nähern. Zumindest einer von ihnen scheint ebenfalls ein Elf zu sein, so weit sie erkennen kann. Ein prüfender Blick auf den Kommlink: 19.59 Uhr.
    Amsel löst sich aus dem Schatten und geht auf die Muskeln zu. Ihre Waffen wird sie anstandslos abgeben, das scheint hier ja tatsächlich so üblich zu sein. Außerdem will sie möglichst schnell aus diesem Nieselregen raus.
    "Guten Abend", grüßt sie, als sie die beiden Türsteher erreicht, und händigt ihnen ihre Ares Predator und das Stiefelmesser aus. Nach einem weiteren Scan gewährt man ihr schließlich mit einem knappen Nicken Einlaß.

    Geändert von Glannaragh (20.06.2010 um 19:28 Uhr)

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •