Ugh...
ja...
that happened.
Der zu erwartende Abschluss einer grandiosen Serie, die mit Pauken und Trompeten an die Wand gefahren wurde.
Sehr vieles, was ich sinnlos und unbefriedigend fand:
Dass Tyrion Jamie und Cersei findet hat zu einem tollen Acting Moment geführt, aber der wirklich tragische Abschluss wäre gewesen, wenn Tyrion einfach nie erfahren hätte, was aus seinen Geschwistern geworden ist. Endlose Ungewissheit über das Schicksal der Königin. Aber praktisch, dass die beiden nur ein paar Backsteine abbekommen haben und Jamies Hand sogar rausgeblitzt ist.
Dass Jon Dany tötet war zu erwarten. Auch wenn zu viel Character Development gefehlt hat, damit ich auch nur 1 single Fuck gebe. Drogons Reaktion raffe ich nicht. Wieso tötet er Jon nicht? Weil er der letzte Targaryen ist? Inwiefern kümmert ihn das in der Situation noch? Wieso schmilzt er den Thron ein? Wieso mussten sie auch aus ihm einen wahnsinnig impulsiven Kack-Charakter machen?
Wieso nehmen die Unsullied überhaupt noch Tyrion und Jon gefangen, wenn sie vor allem Jon doch sowieso töten wollen? Klar, sie könnten ihn als Druckmittel benötigen. Aber dann würden sie gegenüber Sansa ja nicht damit drohen, dass die Unsullied die Northmen einfach plattmachen könnten.
Und dann wiederum fand ich das Konzil so... unglaublich... random... Es wirkte so, als hätten die Lords vorab nicht einen einzigen Gedanken daran verschwendet, dass sie einen König ernennen könnten und vielleicht sollten. Die Zeit, die zwischen dem Niedergang von King's Landing und dem Konzil vergangen ist, wäre sicherlich interessanter Stoff für einige Folgen gewesen: Die Königin ist tot und die Lords beginnen das Spiel der Throne von neuem und bringen ihre Kandidaten ins Spiel.
Dass sie innerhalb von einer Minute aufgrund der Rede eines Gefangenen, der für einige von ihnen als Feind zu betrachten ist Bran zum König machen halte ich auch für... im Besten Fall mysteriös. Wieso sollten sie den knabenhaften, empathielosen Krüppel mit der komischen Attitude wollen, der all ihre Geheimnisse kennt und jeden Lord beim Morgenschiss beobachten könnte, wenn er will? Wieso nicht... naja... Edmure Tully?! Der die Schrecken des Krieges kennt, aber ein sanftmütiger Mensch ist? Achne: Der ist ja nur Comic Relief. Aber schon komisch, dass die Ernennung des neuen Königs mal kurz zwischen Tür und Angel passiert. Das Schicksal des gesamten Königreiches, beschlossen von einer merkwürdigen Lords-Runde innerhalb von drei Minuten. Nope. Nooooo! Und Sansa beschließt einfach so, dass es okay is, wenn ihr komischer Bruder den Süden regiert, solange sie Queen in the North wird? Und kein anderes Land beschließt, dass es wieder selbstständig werden will? Come On! Nach all dem Shitfest hätte kein Land den Wunsch, sich wieder von King's Landing aus regieren zu lassen.
Auch das Ending mit dem neuen Rat fand ich lame. Wieso sitzt Bronn darin? Der unzuverlässige, opportunistische ••••nbock, der einem Krüppel gehorchen soll? Beste Idee ever. Und dass die Chronik als "Song of Ice and Fire" zusammengefasst wird, war cringy self referencing der schlimmsten Sorte. Ich musste an Private Practice denken, als am Ende auch eine lustige Runde zusammensitzt und der Protagonist die Handlung der Serie in einem Buch mit dem Namen "Private Practice" zusammengefasst hat. Glückwunsch D&D, ihr habt Game of Thrones zu einer Drama Soap gewandelt.
Und Jon lassen sie einfach ziehen. Der hat seinen Eid zwar schon mehrmals gebrochen (und das Ende deute ich so, dass er es wieder tut), aber ja: Wir lassen ihn laufen.
Quasi irgendwie... ein Happy End? Hat mich auf allen Ebenen Enttäuscht.
Die Charaktere handeln nicht nach ihrer Facon, sondern so, dass die Handlung voran kommt und man Martins Abschluss irgendwie noch drangepappt bekommt. Die letzten drei Folgen haben viele gute Handlungsstränge hervorgebracht und tolle Wendungen gezeigt, die aber immer zu unsauber und zu unglaubwürdig präsentiert wurden. So viel die Serie gut machen wollte: Sie hat zu viel eingerissen, um das möglich zu machen.
Aber immerhin wurde der Hund gestreichelt
@Itaju
Ich glaube Sam war im Rat als Vertreter des Hauses Tarly.