Zitat von Itaju Aber der Ungläubigkeits-Award geht an die Eiserne Bank von Braavos, die mal wieder auf Cersei setzt. Ein bisschen dämlich auf eine Dynastie zu setzen, die keine Nachfahren hat... ... Finde auch klasse, dass man Leute aus Braavos (gegründet von entflohenen Sklaven und generell kompromisslos Anti-Sklaverei) mit dem Argument für sich gewinnen kann, dass Dany den Sklavenhandel kaputtgemacht hat. Klar, die Braavos-Backstory wurde in der Serie afair nicht explizit behandelt, aber es wurde zumindest in Bonusmaterial erwähnt. Aber nein, lieber nicht den unzuverlässigen Sklavenbefreiern vertrauen und stattdessen die Seite unterstützen, die Krieg und Feinde an jeder Ecke erzeugt, das Reich und dessen Wirtschaftsleistung verheert und sich seit Jahren vor den angehäuften Schulden drückt. Genauso sinnig wie der traditionsbewusste Tarly, der die Tyrells für die Königin verrät, die seinen Lord und den Papst gesprengt hat. Die Plot-Armor und generelle Unfehlbarkeit, die Ramsay letzte Staffel verloren hat, scheint auf Cersei (und Euron mit seiner Zauberflotte) übergegangen zu sein, um eine eigentlich schon geschlagene Seite gegen jegliche Logik nochmal künstlich zur Bedrohung aufzubauen. Naja, was soll's. Insgesamt ist es noch unterhaltsam, aber man merkt immer stärker, dass die Serie inzwischen ohne direkte Vorlage geschrieben ist und sich nur noch von einer unplausiblen dramaturgischen Wendung zur nächsten hangelt.
--
Foren-Regeln