Ich habs endlich mal geschafft die Folge nachzuholen und fand es eine riesige Enttäuschung, nach all dem Lob im Internet. Es gibt einen Grund, warum in quasi allen guten Fantasybüchern Drachen als sehr weise Wesen dargestellt werden, die sich nie den Wünschen von Menschen unterwerfen würden und in der Schlacht um Meereen hat man sehr schön gesehen wieso. Es nimmt einfach jegliche Spannung aus so einer Schlacht heraus. Abgesehen davon macht mich Emilia Clarke inzwischen nur noch aggressiv, ich hab das Gefühl sie versucht jede Folge noch beschissener zu schauspielern. Die Schlacht um Winterfell hätte nicht vorhersehbarer sein können. Es ist quasi alles passiert, was man von der ersten Folge der Staffel an erwartet hat, in einer so TV-lastigen Art, wie es nur sein kann. Was für ein Zufall, dass Davos unter all dem Schnee und Dreck noch den Hirsch findet, Littlefinger kommt gerade noch rechtzeitig, der Riese wird selbstverständlich noch von Ramsay umgebracht, es endet in einem Kampf zwischen Ramsay und Jon, nur Sansa ist bei Ramsays Tod dabei, das ist alles so langweilig und sowas von nicht zufriedenstellend, weil es verzweifelt versucht zufriedenstellend zu sein. Ich würde das alles so gerne noch mögen, aber es ist einfach nur traurig, wenn jede noch so bescheuerte Fan-Theorie über die kommende Folge immer tausend mal interessanter ist, als das was dann eigentlich passiert. Nämlich entweder garnichts oder das offensichtlichste.
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