Naja ich finde es ist schon ein Unterschied ob man eine gekaufte Armee von Unsullied bekommt, die ja durchaus beachtlich ist, aber nicht ausreicht um Westeros zu erobern. Oder eben sämtliche Dothraki Stämme auf einen Schlag vereint. Für dich mag es vielleicht so wirken als machen sie exakt dasselbe nur im größeren Maßstab, aber für mich sind solche Maßstäbe wichtig, damit die Handlung glaubwürdig erscheint. Es bedarf schon mehr als ein paar Drachen und eine gekaufte Armee um es mit den 7 Königslanden aufzunehmen. Wie Groß- und wichtig die Dothraki sind wurde uns schon während der ersten Staffel gezeigt, zu sehen wie sie auf Vergangenen was sie aufgebaut haben zurückkommen und sich quasi ein Kreis schließt ist für mich absolut cleveres Storytelling. Erinnerst du dich noch was Quaithe in Staffel 2 zu Daenarys gesagt hat?
"To go north, you must go south. To reach the west, you must go east. To go forward you must go back, and to touch the light you must pass beneath the shadow"
Definitves Foreshadowing und hinausarbeitung auf die Szene, die Dothraki sind das fehlende Puzzleteil und markieren den Aufbruch nach Westeros.
Zudem möchte man hiermit auch noch deutliche Parallelen zu Aegon den Eroberer ziehen, dessen Historie sich mit Danys verblüffend ähnelt.
Außerdem geht es nicht nur um sie. Auch viele weitere Storys um ihr herum konnten sich entwickeln und auch darauf lag der Fokus. Mir ist langsames, bedächtiges, aufbauendes Storytelling lieber. Als dass ich alle 2 Folgen einen Hammer Twist bekomme der die Charakterkonstellationen vollkommen umwirft und für tausend neue Situationen sorgt.