Ich find Doran auch großartig. Er zeigt auch, wie Vielfältig die Figuren im Universum sind. Nicht alle sind coole Draufgänger. Doran gehört zu den wenigen Figuren, die zu allererst ihren Verstand benutzen, ohne dabei groß aufzuregen (damit ist er sogar noch kühler als Tyrion).
Im Übrigen finde ich
Den Tod von Joffrey gar nicht so bedeutend für die Serie. Gut, Joffrey war einer der größten Antagonisten, allerdings nur menschlich, weil er ein ziemliches Arschloch ist, nicht weil er wirklich Macht besitzt. Es ziehen immer noch dieselben Leute die Hebel (wenn man Tywins Tod später mal außer Acht lässt, der mit Joffreys aber nur über ein paar Ecken gedacht zu tun hat).
Die Machtverhältnisse durch den Wechsel von Joffrey zu Tommen sind fast identisch. Sogar die Baratheon-Witwe Margery wird von einer Baratheon-Braut zu einer Baratheon-Braut. Die einzigen gravierenden Veränderungen sind dass Tyrion mit gravierenden Anschuldigungen auf der Anklagebank sitzt (wobei er in Season 3 und Anfang Season 4 durch Tywin in King's Landing fast seinen gesamten Einfluss verloren hat) und Cersei, die ein bisschen mehr am Rad dreht als sonst. Tommen ist leichter zu berechnen als Joffrey, die Tyrells etwas gestärkt (wobei nur die allerwenigsten wissen, dass Tyrion NICHT der Mörder war), aber ein wirkliches Erschüttern ist die Purple Wedding nicht, im Gegensatz zur Red Wedding, die abgesehen vom Tod zweier sehr wichtiger Figuren (dem dramaturgischen Erbe des ersten Protagonistes Ned Starks) einen Krieg beendet hat, der sich über zweieinhalb Staffeln hingezogen hat.