A Song of Hype and Fire: Game of Thrones

[Daen vom Clan]

Wurde dies schon gepostet?

[Moyaccercchi]

Fan-Filme sahen auch irgendwie schonmal schlechter aus. Wow. O.O

[Karl]

weiß nicht, ob es schon mal gepostet wurde, aber das haben mir meine YouTube Recommendations gerade ausgespuckt. Wunderschön

[Loki]

Nichts großartiges, aber irgendwie schön ...

[Loki]

Klasse Interview!

Mit Michelle Fairley? Hmm ...
1:14:47 "Anybody with a heartbeat."

And they finally did the PW ... guter Gott, ja!

[Holo]

Habe in den letzten Tagen mal Staffel 1 durchgesuchtet. Viel schneller als TwD.
Eigentlich hab ich ja nicht so das Interesse an Realserien und halte mich ganz gerne von allzu gehypten Sachen fern, aber auf einige Kritiken hin, und naja, weil man es halt als Superhit kennt, hab ich mir dann doch mal die erste Folge angesehen und war sofort gefangen. Fast jede Folge ein mieser Cliffhanger, selten bis noch nie so eine spannende US-Serie gesehen. (Ich mochte LOST nicht. <3)
Jetzt bin ich bereits durch und werde wohl auch sofort nach diesem Post mit Season 2 anfangen. Bin ich froh, erst jetzt anzufangen, wo die weiteren Staffeln schon produziert sind.

Mal etwas detailierte Meinung im Spoiler zu Season 1...

Erstmal zu dem Setting und blah:

Ich verstand am Anfang auch nur relativ Bahnhof und brauchte 4-5 Folgen, bevor ich mich halbwegs reingefuchst hatte. Die hier im Thread erstellte Grafik der Beziehungen hat da auch nochmal geholfen.
Das Setting ansich gefällt mir super, 7 Königreiche (Von denen ich keine Ahnung hab ob und wieviele man davon schon gesehen hat), feine Fantasy-Einschüsse, die Mauer, die Häuser, die verschiedenen Völker - Das passt alles super zusammen und gibt einen sehr stimmigen Mix. Nur die Pornografie ist mir stellenweise etwas zu viel und zu dick. (Ich erinnere mich da nur an eine gewisse Szene mit zwei jungen Herren. Urrr....)

Mal zu den einzelnenHäusern/Charakteren...

Ich hatte ja schnell einige Lieblinge(Wobei ich mittlerweile nur noch einen Charakter wirklich mag und hype)
Zunächst mal gefielen mir die Tagaryen spontan am besten. Weiß nicht, die hatten sowas andersartiges, ein bisschen das erhabene, distanzierte Edelvolk, das sich stark von den Nordreichen unterscheidet. Aber vielleicht kam mir das auch nur wegen den Arierzwillingen so vor.

Ach ja, die Zwillinge. Viserys fand ich anfangs eigentlich ganz lässig. Mad, ja, aber irgendwo doch cool. Natürlich hat sich das dann schnell in Abscheu gewandelt, so wie er mit seiner Schwester umsprang.

Wenn man vom Drachen spricht: Daenerys bester Charakter.
Bester!Charakter!

Erstmal ist die Schauspielerin schön. Ist so eine der sehr wenigen Frauen, die ich recht hübsch finde.
Und sie hatte halt ganz am Anfang diese Ausstrahlung einer reinen, unberührten Elfe. Das war toll. Darum gefiel es mir dann natürlich auch erstmal nicht so, dass sie zur Schlammqueen verkommt, aber hat sich dann ja seeeeeeeehr cool gemacht.

Gegen Ende hin fiel ihr Arc etwas ab - Bruder tot, Mann tot, Armee weg, nix. Dachte mir dann zwischenzeitlich Kommt schon Leute, warum zeigt Ihr den Strang überhaupt noch? Sie ist im A*sch. Sprichwörtlich.

Darum war dieser Schluss dann umso besser, konnte nicht aufhören zu grinsen.
Wenn man sich vorstellt, dass sie zukünftig sowas wie eine Drachenbeherrscherin mit drei ausgewachsenen Exemplaren wird, wird das noch ziemlich episch.

Sie ist Drache, mann!

Was mich auch zu einem weiteren Punkt führt, der mir an den Targaryen von Anfang an so gefiel - Dieses Drache.
Ich weiß jetzt noch nicht, inwieweit dieser Titel gemeint ist, Sinn macht, welche Bedetung und welche Skills da alle dahinterstecken jusw. (Mindestens wohl schonmal Feuerschutz und Drachen beherrschen) aber ganz ansich finde ich es schonmal ultrastilvoll, Daenerys Drache zu nennen. Ich fands auch bei Viserys cool, aber bei Daen kommt es eben noch besser, weil der Titel so im Gegensatz zu ihrem elfenhaften Auftreten steht. Der Kontrast kommt schon gut. Wie gesagt, inwieweit sie nun wirklich ein Drache ist, sei erstmal dahingestellt, aber dieses Konzept hat mir schon sehr gefallen.
Bester Charakter, und mittlerweile der einzig wirklich Sympathische. Mit Tyrion.

Dann mochte ich noch Jaime ganz gerne. Das ist mittlerweile etwas abgeflaut, aber unterhaltsam ist der Typ immer noch. Ist mitseinem unbeschwerten Gemüt, der frechen Art und dem dümmlichen Grinsen einfach ein sehr geiler Troll-Konterpart zu allen anderen Charakteren. Naja, und der Mann tut alles für die Liebe. Auch wenn seine Frau ein Miststück ist.

Tyrion hat sich natürlich schnell zum absoluten Superhero entwickelt, geniale Figur und geniale Darstellung, es gibt keine Szene mit diesem Charakter, die nicht auf irgendeine Weise unterhaltsam ist.
Den Preis hat der Darsteller absolut verdient, großartig, wie er sich immer wieder aus der Scheiße reitet. Seine neuste Liebschaft und sein Leibwächter sind auch sehr sympathisch.

Und da hörts dann langsam auf. Mit Eddard und nun Arya kann ich natürlich mitfühlen, aber wirklich wichtig ist mir der Charakter nun nicht. Also mal eine Liste mit Hasscharakteren:

Zuerst, überraschenderweise, Joffrey. Woah. Wooooooooaaaaaaaaaah.
Die Serie hat das sehr gut gemacht, ihn als hassenswerten Totalbastard hinzustellen. Was für ein Parasit, das geht ja garnicht. Ich hoffe dieses Stück Dreck wird ganz schnell qualvoll getötet.

Robert bzw. Robin, den zurückgebliebenen Bengel aus dem Himmelsturm, hätte ich am liebsten bei seinem ersten Auftritt auf eine Folterbank gelegt.

Sansa.


Cersei ohne Worte. Den Bonus durch ihren Bruder hat sie schnell verloren.

Der Rest ist irgendwo dazwischen.

Die Handlung selbst war eben immer relativ spannend, Längen sind mir persönlich nicht aufgefallen, war aber vielleicht auch einfach zu tief in der Immersion drin. Die 10 Folgen zu je einer Stunden gingen jedenfalls wie im Flug vorbei. Einzig wirklich gestört hat mich der Twist mit dem Verrat, als Edd Joffrei mit der Stadtwache vom Thron stoßen wollte. Zu vorhersehbar.

Das Intro ist cool, die Musik der Serie passt eigentlich auch immer.


Ja, am meisten gespannt bin ich nun auf den Drachen und natürlich auf den Norden.
Die Kacke ist ja wirklich ganz schön am dampfen; aus dem Norden kommen unzählige Schrecken, aus dem Süden eine Drachenbändigerin mit einem eventuellen Heer, intern herrschtr auch noch Krieg an allen Fronten - Frohes Fest!
Mal sehen, wie das weitergeht...

Ist wohl auch die erste Serie neben TBBT, die ich mir auf DVD kaufen werde, ums aufjedenfall nochmal im O-Ton zu sehen.

Bei den Büchern bin ich aber momentan noch sehr skeptisch.
Erstmal scheint der Inhalt schon relativ schwer verdaulich zu sein, das ist in der Serie ja schon so, weiß nicht, ob ich mir das in 1000-Seiten-Büchern antun will. Zudem ich auf jeden Fall zur deutschen Ausgabe greifen würde, und die ist nochmal geteilt. Ich glaube, hier werd ich tatsächlich mal auf die Vorlage verzichten, Serie soll ja eine gute Umsetzung sein. Es sei denn natürlich, sie setzen nichtalle Bücher um. Das wär böse.

Und jetzt Staffel 2. Schnell. o_o

[Itaju]

Joa, kann das alles sehr unterschreiben, bis auf den Hype um Daenerys. :P

Ich hab zwei Anläufe gebraucht, um mit der Serie warm zu werden. Beim ersten Mal hab ich nach der ersten Folge abgebrochen. Man brauch wirklich mind. 5 Folgen, um sich hineinzufinden. Lohnenswert ist es auch, sich nebenbei zu informieren, aber das geht kaum ohne Spoiler und ohne vertrauenswürdige Freunde, die einem alles erklären.

[Loki]

Ich finde es immer ein bisschen schade, dass es so viele Leute gibt, die Sansa furchtbar finden. Ich meine, man muss bedenken, Sansa ist im ersten Buch bzw. Staffel erst 12 Jahre alt, mitten in der Pubertät und scharf auf ihren Prinz Joffrey und vor allem auf die Aussicht, irgendwann die Königin zu sein. Es hilft auch nicht, dass sie extrem naiv ist und ihre Geschichten liebt, die von Rittern und Helden handeln. Aber spätestens nachdem die ... Sache vor der großen Septe Baelors passiert, wird Sansa bewusst, wie dumm sie die ganze Zeit gewesen ist aber dann ist bereits zu spät.

Mir jedenfalls tut Sansa einfach nur sehr leid, weil sie eben noch ein Kind ist und ihre naiven Entscheidungen später bereut.

[Rush]

Zudem ich auf jeden Fall zur deutschen Ausgabe greifen würde, und die ist nochmal geteilt. Ich glaube, hier werd ich tatsächlich mal auf die Vorlage verzichten, Serie soll ja eine gute Umsetzung sein. Es sei denn natürlich, sie setzen nichtalle Bücher um. Das wär böse.

...

Empfehlen würde ich es schon die Bücher zu lesen, manche Handlungsstränge sind natürlich infolge der Serienumsetzung flach gefallen, die Hälfte der Nebencharaktere fehlt und vieles findet aus Budgetgründen eher im Off statt. Trotzdem hat die Serie natürlich einiges an Schauwerten, was sich über die folgenden Staffeln hinweg auch noch steigert ^^
Die Bücher sind excellent aber von der deutschen Übersetzung unbedingt die Finger lassen! Selten sowas halbherzig inkonsequentes gesehen, manchmal komische Eindeutschungen die nichts mit dem englischen Original gemeinsam haben(Königsmund und so?) und vollkommen willkürliche Änderungen (Lennister ). Die alte deutsche Übersetzung war gut, weil sie auf solchen Blödsinn verzichtet haben, aber seitdem es nur noch die neue gibt hab ich auch auf englisch weitergelesen und das ging wirklich gut!

[La Cipolla]

Ich find Sansa ja auch cool ... aber definitiv nicht seit Staffel 1. Rechne ich Martin auch hoch an, dass sie zwar das totale Mädchenpubertätsklischee darstellt, mit der Zeit aber trotzdem ein ernst zu nehmender Charakter wird, OHNE dass sie diesen Aspekt entfernen. Wenn man so will, ist sie eine Charakterbarbie, und das gibt es wirklich nicht oft. Meistens beschränken sich derartige Figuren ja komplett darauf, wie der allerletzte, oberflächliche Vollhonk dazustehen, oder alternativ gleich eine rabiate Charakterwendung durchzumachen, um irgendwie "cool" zu werden. Aber sie bleibt halt Barbie und wird trotzdem sympathischer, und erwachsener.

Schön finde ich allerdings, dass auch Daenerys, trotz des Hypes, am Ende überdeutlich eine sehr junge Frau ist, inklusive Naivität etc. Was aber, zugegebenermaßen, mehr an der wahnsinnig guten Schauspielerin liegt. Im Buch hatte ich den Vibe kaum, da fand ich sie auch leicht penetrant (und ihre Stellen jeweils etwas langweilig). Wäre aber vielleicht in späteren Bänden gekommen. Die hab ich dann ja nicht mehr gelesen, weil mir die Schreibe zu langwierig ist.

[Itaju]

E
Die Bücher sind excellent aber von der deutschen Übersetzung unbedingt die Finger lassen! Selten sowas halbherzig inkonsequentes gesehen, manchmal komische Eindeutschungen die nichts mit dem englischen Original gemeinsam haben(Königsmund und so?) und vollkommen willkürliche Änderungen (Lennister ). Die alte deutsche Übersetzung war gut, weil sie auf solchen Blödsinn verzichtet haben, aber seitdem es nur noch die neue gibt hab ich auch auf englisch weitergelesen und das ging wirklich gut!

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Man kann es Puristen was eine Übersetzung angeht nie Recht machen. Die einen finden eine Übersetzung nicht originalgetreu genug, die anderen kritisieren eine zu starre und wörtliche Übersetzung (wollen wir denn alle Anlegestelle des Königs lesen?). Lieber Nonsense, wenn du es auf Deutsch lesen willst, setzt Dich über solche Ratschläge hinweg.

[Liferipper]

Die einen finden eine Übersetzung nicht originalgetreu genug, die anderen kritisieren eine zu starre und wörtliche Übersetzung (wollen wir denn alle Anlegestelle des Königs lesen?).

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Was ich lesen will, ist weder "Königsmund" (was nichts mehr mit Übersetzen sondern eher mit Neuerfinden zu tun hat) noch "Königslandung" (was zwar wörtlich übersetzt ist, aber Scheiße klingt) sondern "King's Landing". Verstehe sowieso nicht, wie man auf die Idee kommt, englische Namen unbedingt übersetzen zu müssen. Ich bin jedenfalls nach Band 4 (8 in der deutschen Fassung) von der ersten deutschen (die ohne eindeutschung) zur englischen Version gewechselt und bereue es kein Stück.

[Itaju]

Das hat mehrere Gründe: es fördert die Immersion, da ein deutscher Begriff für den Muttersprachler sofort Assoziationen mit bekannten Schauplätzen knüpft, besonders bei einer Welt, deren Orte sich aufs Mittelalter beziehen.

Früher wurde übrigens in der Fiktion alles mögliche eingedeutscht (denkt mal an die Disney-Comics, da hat kaum eine Figur seinen originalen Namen). Dass wir darauf pochen auch Englische Namen zu behalten (oder überhaupt etwas mit dem Original zu vergleichen) liegt daran, dass es in den letzten 1-2 Jahrzehnten zunehmend einfacher geworden ist, an die Originalfassung zu kommen.

Wer mit Übersetzungen grundsätzlich nicht klarkommt und über etwas so lächerliches wie die Übersetzung von "King's Landing" unzufrieden ist, sollte einfach seine Finger davon lassen. Übersetzungen sind für andere Leute gemacht.

[Rush]

Wer mit Übersetzungen grundsätzlich nicht klarkommt und über etwas so lächerliches wie die Übersetzung von "King's Landing" unzufrieden ist, sollte einfach seine Finger davon lassen. Übersetzungen sind für andere Leute gemacht.

...

Das Problem ist die Inkonsequenz, weniger die Übersetzung an sich. Und das allergrößte Ärgerniss ist es ja wohl, wenn innerhalb einer laufenden Buchreihe die Übersetzung so dramatisch geändert wird. Stell dir vor, man hätte in Harry Potter ab Band 5 angefangen Bezeichnungen wie Hogwarts plötzlich komisch deutsch zu übersetzen. Oder man hätte ihn jetzt gleich Heinrich genannt *g*

[Liferipper]

Naja, Heinrich nicht unbedingt, aber Harry Töpfer hätte durchaus sein können...

[Itaju]

Okay, Inkonsequenz ist ein anderes Thema. Wenn z.B. ein Drittel der Namen (frei) eingedeutscht werden, ein Drittel der Namen wörtlich übersetzt wird und der Rest einfach wie im Original gelassen wird.

Ich habe bei SoIaF allerdings weder die deutsche noch die englische Fassung gelesen, also kann ich darüber kein Urteil bilden. Ich glaube nur generell, dass man als deutscher Muttersprachler ohne Englischdiplom bei einer Deutschen Version trotz Übersetzungsmakel weniger ins Stocken gerät und aus der Immersion gerissen wird, als das bei einer englischen Versionen eines solch, zugegeben recht komplizierten Werkes mit teils auch archaischen Ausdrücken, die einem im Schulunterricht nicht mit auf den Weg gegeben werden.

Der Unterschied bei Harry Potter ist, dass Harry Potter erst einmal grundsätzlich in der realen (Muggel-, höhö) Welt angesiedelt ist und das einfach England ist.

In der Regel werden Eigennamen wie Hogwarts ja beibehalten. Eine Menge Nachnamen aus der Magiewelt sowie Fantasiewesen (die Wortneuschöpfungen der Autorin sind) konnten allerdings übersetzt werden, weil die Wortbestandteile übersetzt werden können und selbst aus der Ursprungssprache übersetzt werden. Deswegen werden King's Landing und Diagon Alley zu übersetzen versucht, Harry, Voldemort und Tyrion hingegen nicht.) Bei Hermine wurde ein Sonderfall gewählt, weil der Vorname Hermione im Deutschen kaum bekannt ist, im Gegensatz zu Harry oder Ron. Der Name wurde hier aber nicht übersetzt, sondern durch einen etwas bekannteren ausgetauscht.