Folge war ganz gut, wieder fast alles ein bisschen weitergegangen. Aber ehrlich gesagt hat mir da eine größere Wendung oder irgendein Schocker gefehlt.
Folge war ganz gut, wieder fast alles ein bisschen weitergegangen. Aber ehrlich gesagt hat mir da eine größere Wendung oder irgendein Schocker gefehlt.
Hey, das ist doch schon wasNee, im Ernst, stimme dir bei den einzelnen Punkten schon zu, obwohl ich die Folge nicht soo schlecht fand. Aber das geht besser. Erinnere mich noch, wie man in der ersten Staffel nach jeder Episode das Gefühl hatte, dass sich die Situation völlig geändert hat und zig Entwicklungen gleichzeitig im Gange sind. Das hat im Laufe der Serie irgendwie immer weiter abgenommen. Wenn man die aktuelle Folge 6 nicht guckt, wüsste man in der nächsten trotzdem noch bei fast allen Handlungssträngen mehr oder weniger, wie der Stand der Dinge ist. Deshalb meinte ich ja, dass irgendwie eine größere Wendung gefehlt hat. Hoffentlich hauen sie dafür in den letzten vier Folgen noch ordentlich rein mit ein paar Knallern!
Off topic: Was ist das eigentlich für ein blaues Vieh in deiner Signatur? Selbst gemacht für RPG Maker? Die Animation sieht super aus ^^ Erinnert mich ein wenig an Seiken Densetsu 3. Der Kopf von damals in dem Spoiler-Kasten wird bei mir (Firefox) aber seit Ewigkeiten nicht richtig angezeigt, nur der oberste Teil bis zur Stirn. Weiß nicht ob das Absicht ist.
War eine gute Folge mit dem Fokus auf die eher nebensächlichen Handlungsstränge, ich fand es auch mal erfrischend das mal jemand nicht stirbt und nicht schon wieder die Folge mit einem epischen Twist enden muss.
Die Endsequenz hat mir tatsächlich gefallen, wie auch der Rest des Daenerys Strang seit der Staffel weil:
Da die Reihe ein Lied von Eis und Feuer heißt, könnte ich mir gut vorstellen dass es am Ende zu einem Showdown zwischen den Völkern des Nordens angeführt von Jon Schnee und Daenerys Streitmacht kommt (verdammt beide haben sogar eine eigene rote Priesterin die den jeweils anderen als Auserwählten ansieht), ich fände das wäre sogar ein ziemlich genialer Twist, wenn der ach so große Kampf gegen die Weißen Wanderer, den ja alle als Finale sich ersehnen, überhaupt nicht den Showdown markiert, sondern es nach dem eindämmen der Bedrohung, quasi als Epilog zum Schicksalshaften Kampf beider Parteien kommt. Ich fände das persönlich viel interessanter als einfach nur so eine Helms Klamm Schlacht gegen Untote. Aber vermutlich denke ich da wohl zu Klischee geladen, doch ich hatte schon immer ein Faible für Dualitäten innerhalb der Story und so langsam zeichnet sich immer mehr so eine Dualität ab.
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Geändert von Klunky (31.05.2016 um 05:49 Uhr)
Zitat
Exakt all das konnte man bereits in der dritten Staffel sehen, als Dany die Unsullied "erobert".
Nur sind die Drachen gewachsen. Charakterentwicklung sieht anders aus.
Also seit 3 Staffeln keine Entwicklung bis auf die Erkennntis, dass ein guter Eroberer noch keinen guten Herrscher bedeutet (Alexander der Große all over again). Dass war übrigens auch schon in der vierten Staffel als ihr die Amtsgeschäfte in Mereen über den Kopf gewachsen sind. Was ist ihre Erkenntnis? Einfach noch mehr erobern und die Amtsgeschäfte jetzt Tyrion und Varys überlassen.
Für mich war die letzte Szene nix weiter als Dany-Drachen-Fap-Fanservice. Schade, dass sich so viele Fans von ihrer platten "Entwicklung" blenden lassen. This is why we can't have nice things.
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Geändert von Itaju (31.05.2016 um 06:09 Uhr)
Naja ich finde es ist schon ein Unterschied ob man eine gekaufte Armee von Unsullied bekommt, die ja durchaus beachtlich ist, aber nicht ausreicht um Westeros zu erobern. Oder eben sämtliche Dothraki Stämme auf einen Schlag vereint. Für dich mag es vielleicht so wirken als machen sie exakt dasselbe nur im größeren Maßstab, aber für mich sind solche Maßstäbe wichtig, damit die Handlung glaubwürdig erscheint. Es bedarf schon mehr als ein paar Drachen und eine gekaufte Armee um es mit den 7 Königslanden aufzunehmen. Wie Groß- und wichtig die Dothraki sind wurde uns schon während der ersten Staffel gezeigt, zu sehen wie sie auf Vergangenen was sie aufgebaut haben zurückkommen und sich quasi ein Kreis schließt ist für mich absolut cleveres Storytelling. Erinnerst du dich noch was Quaithe in Staffel 2 zu Daenarys gesagt hat?
"To go north, you must go south. To reach the west, you must go east. To go forward you must go back, and to touch the light you must pass beneath the shadow"
Definitves Foreshadowing und hinausarbeitung auf die Szene, die Dothraki sind das fehlende Puzzleteil und markieren den Aufbruch nach Westeros.
Zudem möchte man hiermit auch noch deutliche Parallelen zu Aegon den Eroberer ziehen, dessen Historie sich mit Danys verblüffend ähnelt.
Außerdem geht es nicht nur um sie. Auch viele weitere Storys um ihr herum konnten sich entwickeln und auch darauf lag der Fokus. Mir ist langsames, bedächtiges, aufbauendes Storytelling lieber. Als dass ich alle 2 Folgen einen Hammer Twist bekomme der die Charakterkonstellationen vollkommen umwirft und für tausend neue Situationen sorgt.
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Geändert von Klunky (31.05.2016 um 06:35 Uhr)
Glaubwürdig wäre es, wenn sich Dany fragt, wie sie die untereinander total verstrittenen Khals beschwichtigt, wenn ihnen bei den ersten Eroberung dämmert, dass Dany n Problem damit hat, dass sie hier nicht brandschatzen und vergewaltigen dürfen. Oder sie erlaubt es ihnen, um sie zu besänftigen. So oder so würde sie in eine Zwickmühle geraten, bei der sie einige ihrer Ideale aufgeben muss. Aber die Dothraki sind natürlich handzahm, nachdem man ihre Herrscher und Kultur massakriert hat. Praktische Plot Armor. Warum waren die Leute, die sie als Mysha gefeiert haben oder deren Master sie gekillt haben ähnlich dankbar, nur um sich ein paar Episoden später desillusioniert wie die Amerikaner von Obama wieder abwenden??Zitat
Glaubwürdig wäre es, wenn Dany in Depressionen versinkt, wenn sie sieht, dass die von ihr eroberten Städte in Chaos versinken, nachdem sie die dortigen Herrscher abgesägt hat und sich die Zustände dort in Bezug auf Sklaverei u.ä. nur verschlimmert haben. Dass sie an sich zweifelt, dass ihre neue Armee und ihre neuen Eroberungen irgend etwas an der Situation ändern, dass sie die letzten Staffeln nur gescheitert ist, politische Lösungen zu finden, nachdem sie einmal mit ihren Drachen oder ihrer Armee irgendwo entlang gefahren kommt und ein paar Herrscher ausradiert.
Glaubwürdig ist nicht der Crap, den ich da zu sehen bekomme. Daen hat das auch grad sehr gut ergänzt.
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Geändert von Itaju (31.05.2016 um 08:17 Uhr)
Naja dann würde die Story aber noch mindestens 3 weitere Staffeln brauchen um den Konflikt abzuarbeiten und dann würden sich Leute wie du wiederum aufregen dass ihr Handlungspfad nicht in die Pötte kommt. Ich glaube in dem Punkt kann man es einfach niemanden Recht machen. Es ist ja auch nicht so als hätte man nicht schon eine trauernde und hilflose Daenerys erleben können, es muss ja nicht von jetzt auf gleich in ein Ozymandias Ende münden, was früher oder später sicherlich noch eintreffen wird.
Das Dothraki Angriffe niemals milde für die Betroffenen ausgehen, wurde ja durchaus schon in früheren Staffeln behandelt und was das betrifft sollte man einfach mal abwarten, ich bin mir ziemlich sicher dass dieser Aspekt noch thematisiert wird. Man hat in dieser Folge gerade mal 2 Minuten für Daenarys Arc gewidmet und schon wird gerantet was das Zeug hält, du kannst dich ja stattdessen eher freuen dass sie nicht sonderlich viel Laufzeit beansprucht.
Und dass Daenerys nun eine Plot Armor hat, das ist definitiv nichts über das man sich stören kann, das ist ja wohl von Anfang an klar, es ist sogar recht vorhersehbar. Einen Key Player murkst man nicht so einfach ab, das gilt genau so für Jon Schnee, Arya, Tyrion, Bran(don der Erbauer), und Sansa.
Niemand vor diesen Charakteren wird sein Leben endgültig lassen, nicht bevor sie nicht ihren großen Zweck erfüllen können, ihren besonderen Moment bekommen. Genau so gut kann man sich darüber aufregen dass Bran dort mitten im Schnee natürlich genau im richtigen Moment von Benjen Stark gerettet wird, es hat doch niemand wirklich geglaubt dass er sterben wird oder?
Es bleibt dann im Großen und Ganzen immer noch eine Serie, die sich von gewissen Konventionen nicht losreißen kann, ansonsten wäre das Skript pure Anarchie.
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Geändert von Klunky (31.05.2016 um 17:04 Uhr)
Ich weiß nicht, wer die Person ist, aber der Schauspieler ist derselbe wie der Night King. :P
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Doch, wenn die PlotArmor andere Elemente komplett runterzieht.
Da sind also diese ultraharten Khale die ihr ganzes Leben lang nichts anders machen als kämpfen, morden, brandschatzen.
Und dann gibt es einen - im ersten Moment - kleinen Brand und sie heulen wie die kleinen Kinder, laufen panisch herum wie Hühner und Niemand, wirklich Niemand kommt auf die Idee, Dany anzugreifen.
Davon ab, dass ich als Daenerys gar keine Truppen haben wollen würde die so viel Schiss vor Feuer haben - siehe Blackwaterbay-Battle -, würde ich mir ernsthaft Sorgen um LEute machen, die so wenig um ihr eigenes Leben kämpfen.
Kurzum: Damit Dany wieder einmal eine supergeilemegaawesomesupertolle Badassszene haben durfte, haben sie mal eben alle Khals komplett der Lächerlichkeit preisgegeben und das Bild, das man von ihnen haben durfte, zerstört.
Komplett unnötigerweise. Einfach nur um das künstliche Aufbauschen eines bestimmten Chars weiter voran zu treiben.
Sowas sieht man normalerweise nur in Filmen von Russel Crowe mit Russel Crowe in der Hauptrolle...
Und laut den Produzenten, dem Schauspieler, den Regisseuren und dem Hund der Mutter des Typen der dem Schauspieler von Hodor dabei geholfen hat sich all seine Drehbuchzeilen zu merken ist und bleibt Jon Snow tot :/ Oh, wait... Also ich halte das Erscheinen von LS in der Serie mittlerweile auch für sehr unwahrscheinlich. Aber auf das, was von offizieller Seite irgendwo gesagt wird, würde ich nicht mehr viel geben. Selbst, wenn es von Herrn Martin persönlich kommt. Stichwort Tweets über die Eltern von Jon Snow.Zitat von Einheit092
Gruß
Stoep
Hier bitte die Quelle irgendwo in der Mitte. Wenn es so war wies beschrieben wurde halte ich es für glaubhaft
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Joa, eine an sich sehr coole Folge.
Sehr unaufgeregt und diplomatisch und taktisch - im Grunde endlich mal ein bisschen "Spiel der Throne" in dem ganzen Chaos und den wirren Storylines, hat mir sehr gut gefallen.
Und überhaupt: Seit wann haben die es denn in dieser Serie so dermaßen mit diesen wunderschönen Postkartenmotiven? Hat mir ausnehmend gut gefallen!
Jau, dito in jeder Hinsicht. Tolle Folge, viele starke Szenen, und das ganz ohne großes Krachbumm.
Außerdem: Ian McShane![]()
Jo, schöne ruhige Folge die im Gegensatz zu eingigen früheren ruhigen Folgen nie langweilig war!
@ Brotherhood:
eigentlich habe ich das sehr vermisst, dass die auch als gewalttätig dargestellt werden. in den Büchern werden die Sparrows immerhin als Reaktion auf die brutalen und kompromislosen Vorgangsweisen der Anhänger des Herrn des Lichts eingeführt. dadurch hat man am Anfang auch mehr Sympathie mit ihnen, da sie deutlich aus einer Opferrolle hervorgegangen sind. jetzt ist es ein bisschen spät, weil sie ja einfach nur als hirnlose Fanatiker dargestellt wurden.
Lady Mormont fand ich grandios.Solche Szenen hab ich in den letzten Staffeln vermisst.
Was mich allerdings stört ist, dass jetzt bei der bevorstehenden Schlacht um Winterfell mal wieder alles auf Armee Ex Machina (in diesem Fall Littlefinger/Vale) hinauslaufen wird... genau wie gegen die Wildlinge und bei Blackwater *schnarch*
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http://winteriscoming.net/2016/06/07...he-broken-man/
Hatte dann doch nicht damit gerechnet, dass so viel Liebe in einer einzelnen Episode steckt.
Ich muss auch echt zugeben, dass es vermutlich die schönste (= am besten anzusehende) Episode der ganzen Staffel oder gar Serie war.
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