Hell yeah, es gibt wieder etwas zu tun im Norden! Wie sich alles um Craster's Keep zusammenzieht ist ja wohl der Hammer. 'Dis Gon Be Good!
und Brienne + Podrick = best team in GoT ever! 'Dis Gon Be Even Better! (Aber wie wollen sie Sansa suchen? Sie haben doch überhaupt keinen Anhaltspunkt und einfach mal Westeros auf Gut Glück zu durchkämmen...)
Ich muss wohl nichts dazu sagen, dass der Beginn der Folge megalame war.. Nach dem epischen Auftakt in letzter Folge zu wenigstens einer schicken über mehrere Folgen dauernde Belagerung mit Katapulten und Drachen kommt jetzt wirklich nur heiße Luft von Daenerys' Handlungsstrang... Da ist die am besten verteidigste Stadt in der gesamten Sklavenbucht. Leute, die seit Jahrhunderten Erfahrung mit Aufständen und der Kontrolle von Sklaven haben und dann kommt Solid Greyworm reingesneakt und bringt drei Taschen mit Waffen vorbei und die Stadt ist befreit. Und es ist ja nicht so, dass die Bewohner von Meereen sich nicht hätten vorbereiten können und gewusst haben, wie Daenerys mit Hilfe von Sklaven die anderen Städte befreit haben. Ich weiß nicht, ob das eher unlogisch oder lame war, aber ich tendiere zu beidem. :P
Außerdem schwingt da umso mehr die häufig kritisierte rassistische Interpretation durch: dunkelhäutige Sklaven sind zu ohnmächtig für selbstständiges Handeln. Erst durch eine Motivational Speech einer blonden, hellhäutigen Frau erkennen sie ihr wahres Potential (dass die Waffen der Ausschlag sind, halte ich für ein Gerücht. an Messer Werkzeuge und anderen Kram, das einen Menschen auf irgend eine Weise ins Jenseits befördern kann, sollte es in Meereen nicht mangeln. So einfach wie die Wachen überwältigt wurden, war bestimmt nicht der Unterschied von einem Küchenmesser zu einem Kurzschwert das Zünglein an der Waage, das von ewiger Sklaverei zu erfolgreicher Rebellion umschlägt).
Wie wäre es damit: die Sklaven freuen sich über Greyworm und die Waffen, sind sich aber noch nicht 100%ig sicher, ob sie Daenerys trauen und sich auf ihre Stärke verlassen können. Immerhin waren die bisherigen befreiten Städte weitaus schlechter bewacht als Meereen (wurde mehrfach in der Serie bereits schon gesagt *yawn*). Pinkel-Contest-Win und Fessel-Katapult hin oder her. Die Sklaven spalten sich in Rebellen und ängstliche Sklaven, die sich unsicher sind. Außerdem waren die Leute von Meereen schlau genug, Spitzel in der Unterstadt, daher sind die Sklavenhalter vorbereitet und halten Frauen und Kinder der aufständigen Sklaven als Geiseln. Die Rebellion schlägt größtenteils fehl und Greyworm wird gefangen genommen. Jetzt muss sich Daenerys entscheiden, wie sie weiter vorgeht, kann dabei aber unter Umständen Greyworm und einen Großteil der Sklaven (sowie die Anerkennung und Moral ihrer eigenen Truppen aufs Spiel setzen). Das oder etwas ähnliches fände ich mal nen spannenden Handlungsstrang. Das jetzt grenzt ja an Deux Ex Machina (nu ja, nur trifft hier allein das Kriterium der superschäbigen Lösung zu, bei Deux Ex Machina geht allerdings sogar eine reale Bedrohung für den Protagonisten voran...).
Und das "Injustisssss with Justissssssss" war auch nur hammy acting par excelence. EPIC FAIL. Und dass sie selbstzufrieden über den Schreien der gekreuzigten Stadt vor sich hingrinst spricht auch nicht für sie.
Das also ist die Stadt von der nach den ersten eroberten Städten gesagt wurde, dass sie eine noch viel größere Herausforderung sein wird, als alles, was sie davor geschafft hat. Bleibt nur zu fragen, ob es in Essos eine noch größere und besser bewachte Stadt gibt, die Daenerys in noch weniger Szenen erobert.
Bei meinem Gähnen könnte ich den Mond verschlucken. Zum Glück war der Handlungsstrang nach der Eröffnung vorbei.
Ich muss sagen, dass mir Greyworm sowohl im Prolog als auch bei seiner kurzen "Rede" sehr gut gefallen hat. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich noch die Hoffnung, dass Meereen ziemlich episch eingenommen wird. Aber dann reicht eine einzige Szene, in der ein einzelner Sklavenführer Graffitti sieht und vom Mob getötet wird, um alles, was so schön aufgebaut wurde, zu ruinieren.
Man ey, selbst Ramsay Snow weiß, wie man Untergebene wirklich willenlos macht. Y U NO, Inhabitants of Meereen... ._. Wie kann eine Stadt weltberühmt für die beste Sklavenhandelstadt werden, wenn sie Bedingungen schafft, in den Sklaven geheime Treffen abhalten können (die so geheim nicht sein können, wenn Solid Greyworm sich einfach so zu ihnen hinsneaken kann).
Zum Glück gibts ja noch Jon Snow und Bran-Handlungsstrang hat mir auch zum ersten Mal richtig gut gefallen. Dat Margery-Tommen-Verführungsszene. <3 Von der hätt ich mich auch als 10jähriger besuchen lassen.
Btw., was mir erst jetzt (nach weiterem Lesen im Wiki aufgefallen ist): Locke ist Boltons Vasall und hat es auf Jon Snow abgesehen.

Das sind die Details, die einem bei einer solch komplexen Handlung untergehen. Mir kam das Gesicht zwar bekannt vor, aber ich dachte, dass es einfach einer war, der schon länger der Night Watch dient, daher wurde ich stutzig als es hieß, dass er erst neu ist.