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Thema: Breaking Bad

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Alles klar, dann bin ich gespannt, wie es weitergeht.
    Definitiv, auch als Fan muss man sagen dass Staffel 1 und erste Hälfte von Staffel 2 sicherlich nicht so gut sind wie der Rest, Season 3+4 sind einfach godlike. Es ist übrigens sehr lustig, dass dir das auch passiert ist, Daen, denn ich kenn so viele, die in der zweiten Staffel aufgehört haben.

    Zu deinem Problem mit Walter: Es wird ganz am Anfang deutlich, eine Erklärung wieso Walter das Geld nicht genommen hat, wird zwar direkt nie gegeben, jedoch: Walter war das Genie, nicht Elliot, er hat sich nur um den wirtschaftlichen Kram gekümmert und als Skyler schwanger war, hat er die Firma verlassen. Jetzt steht sie an der Spitze der Chemiewelt, allerdings bloß wegen Walters Verdienst und seiner Forschung. Walter hat das Geld nicht angenommen, weil er zu stolz ist, ihm ist das Ganze zu dumm und er hat das Gefühl, einfach ein Versager zu sein, weil er ein armer Lehrer mit Nebenjob an der Tanke ist (böse Karikatur der amerikanischen Gesellschaft). Er hätte so viel erreichen können, kann seiner Familie jetzt aber nichts mehr hinterlassen und hier sieht er endlich die Möglichkeit sein Talent erneut zu benutzen.

  2. #2


    Ich kann mir nicht vorstellen, wie man nach dieser Szene nicht total gepackt von der Serie sein kann. (Season 1)

  3. #3
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen


    Ich kann mir nicht vorstellen, wie man nach dieser Szene nicht total gepackt von der Serie sein kann. (Season 1)
    Mir sind genau drei Szenen im Gedächtnis geblieben in Staffel 1.
    Die erste, wie Jesse in einer Badewanne eine Person auflöst und nicht auf den Materialvorschlag von Walter hört.

    Dann ein Witz von Walter, ob er vielleicht nackt noch einmal zum Laden um die Ecke aufbrechen sollte.

    Und besagte Szene.
    Das ist wirklich nicht viel für eine gesamte Staffel.

    Der Rest plätschert für mich(!) so relativ ereignislos vor sich hin und entlockt mir keine großen Emotionen.


    Zitat Zitat
    Es wird ganz am Anfang deutlich, eine Erklärung wieso Walter das Geld nicht genommen hat, wird zwar direkt nie gegeben, jedoch: Walter war das Genie, nicht Elliot, er hat sich nur um den wirtschaftlichen Kram gekümmert und als Skyler schwanger war, hat er die Firma verlassen. Jetzt steht sie an der Spitze der Chemiewelt, allerdings bloß wegen Walters Verdienst und seiner Forschung. Walter hat das Geld nicht angenommen, weil er zu stolz ist, ihm ist das Ganze zu dumm und er hat das Gefühl, einfach ein Versager zu sein, weil er ein armer Lehrer mit Nebenjob an der Tanke ist (böse Karikatur der amerikanischen Gesellschaft). Er hätte so viel erreichen können, kann seiner Familie jetzt aber nichts mehr hinterlassen und hier sieht er endlich die Möglichkeit sein Talent erneut zu benutzen.
    Das ist mir alles klar.
    Und da tue ich mir schwer. Stolz kann ein machtvoller Motivator oder Blockierer sein, doch anstelle seinen Stolz zu schlucken und an seine Familie zu denken, wird er kriminell, hilt beim Töten von Meschen, lässt einen Hausmeister ausweisen, belügt seine Familie, wird entführt und und und.
    Das halte ich einfach nicht für realistisch!
    Wäre er verzweifelt und ohne Alternativen, ich würde es ihm möglicherweise abnehmen. Aber all das NUR wegen fehlenden Stolzes?
    Ich tu mir da einfach schwer das zu glauben. Für mich persönlich ist es hanebüchen und damit sinkt meine Bereitschaft, mich darauf einzulassen.

  4. #4
    Na ja für mich ist ja auch die Serie so eine Symbolik für nen Dominoeffekt.

    Walter White muss eigentlich von der ersten zur letzten Folge immer noch irgend ein Problem lösen, das bei der Beseitigung des letzten Problems verursacht wurde. Daher denkt er nachdem er sich für die schiefe Bahn entschieden hat (und die Folgen noch nicht ganz abgesehen hat, in der ersten Folge ist das ja noch relativ harmlos) immer nur recht kurzfristig, weil er gerade seinen Arsch retten muss. Die Option sich zu stellen und alles aufzugeben hat er auch nur zu wenigen Zeitpunkten, vor allem, weil auch seine Familie bedroht wird.

  5. #5
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Mir sind genau drei Szenen im Gedächtnis geblieben in Staffel 1.
    Die erste, wie Jesse in einer Badewanne eine Person auflöst und nicht auf den Materialvorschlag von Walter hört.

    Dann ein Witz von Walter, ob er vielleicht nackt noch einmal zum Laden um die Ecke aufbrechen sollte.

    Und besagte Szene.
    Das ist wirklich nicht viel für eine gesamte Staffel.

    Der Rest plätschert für mich(!) so relativ ereignislos vor sich hin und entlockt mir keine großen Emotionen.




    Das ist mir alles klar.
    Und da tue ich mir schwer. Stolz kann ein machtvoller Motivator oder Blockierer sein, doch anstelle seinen Stolz zu schlucken und an seine Familie zu denken, wird er kriminell, hilt beim Töten von Meschen, lässt einen Hausmeister ausweisen, belügt seine Familie, wird entführt und und und.
    Das halte ich einfach nicht für realistisch!
    Wäre er verzweifelt und ohne Alternativen, ich würde es ihm möglicherweise abnehmen. Aber all das NUR wegen fehlenden Stolzes?
    Ich tu mir da einfach schwer das zu glauben. Für mich persönlich ist es hanebüchen und damit sinkt meine Bereitschaft, mich darauf einzulassen.
    Nunja man muss bedenken dass Walter mit seinem Krebs dem Tode nahe steht, eben nicht mehr allzu lange zu Leben hat. Da fängt man schon Mal an über sein früheres Leben und die Bedeutung darin nachzudenken.
    Und wenn man sich so anschaut wie Walt's Leben bisher so abgelaufen ist, wie viel Respektlosigkeit ihm von diversen Personen im Pilot der Serie entgegengebracht wird, fragt man sich ob man sich obwohl man sich seines großen Talents bewusst ist, in so einem erinnerungsunwürdigen Zustand aus der Welt scheiden will. Dass das alles nur für Familie getan werden muss, redet er sich nur selber ein um seine Taten zu rechtfertigen. Er wird aber letztlich nur von falschen Ehrgefühl geplagt.

    Zumindest sehe ich das so.
    Übrigens würde ich das bestätigen dass die Serie nicht komplett realistisch ist und sich an diversen Stellen nicht sehr ernst nimmt. Da spielt auch viel schwarzer Humor mit.

  6. #6
    Zitat Zitat
    Übrigens würde ich das bestätigen dass die Serie nicht komplett realistisch ist und sich an diversen Stellen nicht sehr ernst nimmt. Da spielt auch viel schwarzer Humor mit.
    Gus.

    Daen, guck mal bis Staffel 3. Wenns dann nicht gefunkt hat, kannst du es ohne regrets lassen.

  7. #7
    Zitat Zitat von Holo Beitrag anzeigen
    Gus.

    Daen, guck mal bis Staffel 3. Wenns dann nicht gefunkt hat, kannst du es ohne regrets lassen.
    Jo, das war der Plan. ^^
    Ich hatte nur noch einmal was dazu geschrieben, weil das Thema aufgekommen war.

  8. #8
    Ein ziemlich gute Serie. Bin zwar noch nicht weit. Glaub 3-4 Staffel.

  9. #9
    Mir hat speziell in der ersten Staffel gefallen, dass es immer wieder Situationen gab, in der Walter beinah wieder "normal" wurde. Wenn nur eine Konstellation an den richtigen Momenten nur minimal anders gelaufen wäre - so mein Eindruck - wäre Walter nicht der geworden, der er in der letzten Staffel wurde. Fand ich pers. schon interessant und irgendwo tat er mir da auch leid^^...

  10. #10



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