Da frage ich mich, wie weit du in den letzten Jahren rumgekommen bist im MMO Sektor. Die Amis (vor allem der Branchenprimus Blizzard) sind im Bezahlmodell wesentlich ideenreicher.
Beispiel WoW:
Zwangsverpflichtung eines Battlenet Accounts. 1 Passwort für alle Blizzard Onlinegames, will man mehr Sicherheit, sprich mehr Passwörter oder den Authentifikator ... zahlt man extra.
Beispiel LotRO:
8 Charslots? ... ich kann man an 4 zum Start erinnern. Wollte man mehr, zahlte man extra.
Beispiel War:
Fraktionsbeschränkung. Willst du gern auch mal eine der anderen Rassen spielen, zahlst du extra.
Beispiel Aion:
Fraktionsbeschränkung. Willst du gern auch mal eine der anderen Rassen spielen, zahlst du extra oder wechselst den Server.
Aussehen des Chars ändern ... zahlt man extra.
Star Trek Online:
Willst du mal nen Klingonen spielen .... zahlst du extra.
Willst du nen Ferengie im Spiel treffen / spielen können ... zahlst du extra.
Ebenfalls in WoW schon erste Modelle eines Itemshops vorhanden. Bestimmte Pets, Mounts etc pp gibt es trotz dem Abomodell nur gegen extra Bares.
Der Versuch für jeden Extra Char in FFXIV nun Geld zu verlangen ist einfach nur der nächste Schritt zu schauen, wo man dem Spieler noch Geld aus der Tasche ziehen kann. Persönlich finde ich das auch nicht toll, den Gedankengang zu diesem Schritt kann ich trotzdem nachvollziehen.
Die viel wichtiger Frage für mich ist eher ... was habe ich für die 13 Euro im Monat? Wie ist der Support, wie der GM Service, wie die Serverperformance, wie die Unterstützung der "Fremdländischen" Forenverbunde, wie die Informationspolitik, was ist an Leistung in meinem Account vorhanden, für den ich bei der Konkurenz zahlen muss.
Aber letztendlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob er die Preispolitik eines Anbieters mitmacht oder nicht.