Meh, kann man nicht mal einen vernünftigen Film machen. Ich kann explodierende Städte und abstürzende Flugzeuge langsam nicht mehr sehen! Hab mir vom Mumien-Reboot irgendwie was anderes erhofft.
Meh, kann man nicht mal einen vernünftigen Film machen. Ich kann explodierende Städte und abstürzende Flugzeuge langsam nicht mehr sehen! Hab mir vom Mumien-Reboot irgendwie was anderes erhofft.
Seh ich auch so. Ein bisschen mehr Unaufdringlichkeit, Mystery und Horror, alles in etwas kleinerem Rahmen, wäre imho wünschenswert gewesen. Der Trailer sieht aus wie ein 08/15 Actionfilm mit ein paar halbherzigen übernatürlichen Elementen. War aber irgendwie zu erwarten, ich sag nur: Alex Kurtzman. Seine geistigen Fehlschläge als Drehbuchautor und Produzent haben wohl nicht mehr gereicht, jetzt versucht er sich auch als Regisseur (ist erst sein zweiter Film in dieser Funktion, und der erste große). Im Kino werd ich mir das sicher nicht antun, obwohl ich Sofia Boutella mag. Mit Kurtzman als kreativer Schirmherr über die neue Universal Monsters shared continuity erwarte ich vorerst gar nichts von diesen Filmen, da haben sie sich genau den falschen Strippenzieher ausgesucht :-/
@Transformers 5: Sieht auf den ersten Blick minimal besser aus als die früheren Teile, aber da die Verantwortlichen mein Vertrauen längst restlos verspielt haben und ich ernsthaft an dem ganzen Konzept zweifel (König Artus, WTF?!), traue ich keinem Trailer mehr und werde mir auch diesen nicht gegen Bezahlung ansehen.
“Blade Runner 2049” Won’t Answer Deckard Question
Thank god. Und kudos, Villeneuve scheint wirklich zu wissen, was er tut
Toll fänd ich ja, wenn die Puppe von dem Mädchen sprechen kann
Seh ich anders. Das Unverfilmbar-Label hat man auch mal Herr der Ringe aufgedrückt. Und nirgends hat Villeneuve erörtert, in welcher Form er Dune umsetzen würde. Da wäre eine Trilogie von Filmen mit jeweils 150 bis 180 Minuten Laufzeit schon durchaus vorstellbar. Überkompliziert fand ich das Buch (die Rede war nur vom ersten Band) jedenfalls nicht, und selbst wenn - gewisse Anpassungen an das Medium müssten sowieso sein.Zitat
@ Dune
Das was Enkidu sagt. Bevor das Universum weitschweifiger wird, erzählt der erste Band ja noch eine sehr geschlossene Geschichte zwar auch über die intergalaktische Politik, aber das ist durchaus verfilmbar. Man braucht ja auch für einen guten Film nicht alle Nebenkriegsschauplätz en detail. Und ja die Möglichkeit das ganze auf eine Trilogie zu splitten ist insofern sowieso dann für so ein Opus eine gute Idee und das muss und sollte es eigentlich auch sein. Star Wars brauchte schließlich auch seine drei Filme und hatte keine Buchvorlage.
Star Wars hatte zwar gewisse Motive von Campbell (die Archetypen und den Heldenmythos) als Inspiration, war aber darüber hinaus was die Details der Welt betrifft genau auf den Film zusammen geschnitten. Ich denke einfach nicht, dass sich größere Romane wirklich je dafür eigenen verfilmt zu werden. Da sind Kurzgeschichten besser. Oder am allerbesten ist, wenn man sie eben bloß als Inspiration für komplett neues betrachtet. Es nervt mich irgendwie, dass gerade große und teure Filme nur noch Material aus dem letzten Jahrhundert wiederkeuen.
Als würde heute noch irgend ein Studio irgend einen Blockbuster produzieren ohne dabei eine ganze Filmreihe im Hinterkopf zu haben.Zitat
Der letzte wirkliche unabhängig konzipierte AAA-Blockbuster ist soweit ich mich erinnere Inception. Und selbst da ist mittlerweile ab und zu von Fortsetzung und Serienablegern zu hören.
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Ja man! Stellt euch mal ein Inception Serien Spinoff vor. "Extraction", mit Jonathan Nolan, der sich im Fernsehen ja scheinbar wohl fühlt, an der Spitze. Am besten dann auch HBO oder Netflix, irgendein Sender der auch ein bisschen investieren würde.
Bam! Million dollar idea right there!
Und das ist dann die Aufgabe eines guten Drehbuchautors. Nicht einem von der Sorte: Oh ich borge mir mal ein paar Rahmenelemente, damit wir Dune drüber schreiben können, aber versuche dann meine eigene bessere Geschichte als die des Autors zu verfilmen, die mit dem Original soviel zu tun hat, wie ein Stück Tofu mit Kobe-Rindfleisch.Zitat
Sondern du brauchst einen Drehbuchschreiber, der das Werk das Autors nimmt, es filmgerecht destilliert und entsprechend Erfahrung hat Stimmung und Dialoge filmgerecht anpassen zu können. Und dazu einen Regisseur der beim Lesen des Buches direkt eine passende Vision an Bildern im Kopf hat.
Im Endeffekt steht und fällt es mit der Professionalität des hinzu gezogenen Personals, was die Aufbereitung des Stoffes angeht und auch deren Willen und Stoffkenntnis. Das geht schon.
Einerseits muss das nicht schlecht sein, wenn es gutes Material ist, darüber hinaus ist man an vieles noch nicht herangegangen. Ansonsten haben wir da auch ein gewisses Epigonenproblem. Sci-Fi ist zwar die Einladung zum Darüberhinausdenken (jetzt im Fall von Dune) allerdings war das letzte Jahrhundert da in Sachen Sci-Fi an sich schon enorm produktiv. Bei der Fantasy siehts ebenso düster aus. Im Endeffekt selbst wenn du dann Extra einen Origin-Stoff erarbeitest, das Zeug unweigerlich ob direkt oder indirekt bereits inspiriert ist von irgendetwas oder ggf. auch etwas sehr gleicht, was schon mal da war. Dann besteht ein Unterschied nicht unbedingt auf qualitativer oder inhaltlicher Ebene sondern nur auf dem Alter des Stoffes und das ist ja wohl kein Argument.Zitat
Das heißt nicht, dass nicht mehr Origin-Storys wünschenswert wären, schmälert aber sicher auch nicht das Potenzial, dass gute Literaturverfilmungen auch noch auf grundlage von Literatur des letzten Jahrhunderts haben.
Jajajajajajaja!!!
IcIch hatte mich schon auf Inka-Mumien gefreut und die belästigen mich mit einem Reboot