Ich mag Labyrinth. Empfinde eine Art Nostalgie für den Film, obwohl ich ihn als Kind nie gesehen habe, sondern erst vor ein paar Jahren zum ersten Mal. Ergibt das Sinn? Vermittelt auf jeden Fall viel von dem 80s Charme, den ich so mag, und das Setting und die Kreaturen waren wirklich unheimlich kreativ. Sicher, vieles war nun keine Offenbarung und irgendwie quirky und cheesy, aber auf eine seltsam fesselnde und sympathische Art :3 Als Jareth der Goblin König (afair) zum Finale in diesem M. C. Escher Gemälde zu singen anfängt, war das schon ein herrlicher WTF?-Moment ^^
Besser hätt ichs nicht formulieren könnenDa steckt so vieles mehr an Implikationen drin, dass es keinen Grund gibt, sich durch diesen Plotpunkt reingelegt vorzukommen. Stichwort Meta-Narrativ. Unterstreicht auch nochmal, wie doppelbödig diese Geschichte ist, in mehrfacher Hinsicht, und mitsamt Veränderungen zur literarischen Vorlage, die sinnvoll waren und es noch besser gemacht haben (im Gegensatz zu leider so vielen anderen Adaptionen).
Mich hat der Film damals jedenfalls von der ersten bis zur letzten Sekunde begeistert und aufrichtig und ernsthaft überraschtAuf den Clou des Ganzen bin ich während er lief trotz Kopfzerbrechen einfach nicht gekommen. Weiß noch, wie ich die Möglichkeit in Betracht zog, dass Borden vielleicht wirklich Magie wirken könnte xD Selten so geflashed gewesen bei der Auflösung. Und überhaupt liebe ich so verschachtelte filmische "Rätsel", inklusive nonlinear Storytelling - durch das Voice-over von Cutter ganz am Anfang wird man ja fast schon direkt aufgefordert, mitzudenken und genau hinzuschauen. Aber all das, ohne zu abgehoben zu werden, also ohne dass es zu komplex und deshalb zu schwierig werden würde, der Geschichte zu folgen, denn das machen diese Art von Filmen auch manchmal und schießen damit weit übers Ziel hinaus, ja haben vielleicht selbst gar keine zufriedenstellende Antwort zu den aufgestellten Mysterien parat. Nicht so hier. Wenn ich The Prestige mit einem Wort umschreiben müsste, wäre das "clever". Auf meiner Favoritenliste ganz weit oben!
Hehe. Im Kino hatte ich das selbst zunächst auch noch nicht bemerkt, doch noch während der Vorstellung (oder war es kurz danach?) wies mich eine Freundin, die mich begleitete, darauf hin, sodass es mir wie Schuppen von den Augen fielZitat
Dark City ist klasse, aber hauptsächlich in der Director's Cut Fassung. Die Kinoversion nimmt viel zu viel vorweg, weil das Studio mal wieder das Publikum für zu dümmlich hielt. Tragisch. Und ich finde es zum Kotzen, dass besagter Director's Cut bis heute nie bei uns erschienen ist. Der Film hätte es verdient. Würde ich mir dann ohne zu zögern sofort bestellen...
Der fiel mir auch neulich auf, als ich die Listen für 2016 durchging. WTF?! Sieht wirklich nicht mehr feierlich aus, und damit meine ich nichtmal das extensive Whitewashing des Casts. Trotz allem glaube ich, dass das auf eine extrem campige Art und Weise mit viel Glück eventuell ganz unterhaltsam werden könnte.Zitat
Mit der Bezeichnung "halber Mist" triffst du es ziemlich genau (war für mich schnell auf dem "Konnte man sich mal angucken, aber danach nicht unbedingt wieder"-Stapel gelandet), bloß bin ich der Meinung, dass die allenfalls von Asimov inspirierte Geschichte zwar durchaus bei Laune hielt (Jahre später habe ich mir sein Buch "The Caves of Steel" reingezogen und fühlte mich doch sehr an den Film erinnert ^^), jedoch gerade die zu meinem völligen Unverständnis anderswo gelobten visuellen Aspekte/Effekte ganz und gar nicht cool, sondern weit unter dem Niveau waren, das man 2004 hat einfordern dürfen. Hab den damals sogar im Kino gesehen und da erschienen mir schon diverse Szenen einfach extrem unglaubwürdig und auffällig animiert. Fast noch schlimmer war allerdings das brutale in-ya-face Product Placement, das mir da sehr negativ aufgefallen ist.Zitat
Ich fand schon Cloverfield furchtbar - an etwas, das auch nur im Entferntesten damit zu tun hat, hab ich keinerlei Interesse :PZitat
Viel schlimmer find ich, dass keiner was zu Tout en haut du monde sagen wollte![]()