Das ist erstmal ein reines Meta-Argument über den Mainstream-Appeal und sagt noch nichts über die Qualität des Films an sich aus, den Gedankensprung im letzten Satz kann ich nicht nachvollziehen.
Es kann auch mit Stars in den Hauptrollen daneben gehen, siehe Seventh Son oder viele Nicolas Cage Filme oder was auch immer, es gibt wirklich zahlreiche Beispiele. Im Gegensatz dazu hat z.B. Pacific Rim bis auf Ron Perlman (und evtl. Idris Elba) keinen einzigen Star gehabt, Herr der Ringe hatte bis auf Ian McKellen keine A-List Schauspieler in den Hauptrollen (d.h. bei den Gefährten)... Stars sind für die Qualität eines Films nicht entscheidend. Für den Erfolg schon eher, wobei da die Schauspielkünste sehr viel weniger wichtig sind als der Celebrity-Status.Zitat
Der Punkt ist: du denkst immer zuerst an den Erfolg eines Films und an die Implikationen, aber die meisten hier wollen glaube ich erst einmal einfach nur einen guten Film sehen, unabhängig davon, wie viel Erfolg er hat. Das ist erst einmal ein grundlegender Unterschied in der Sichtweise, und daraus folgt dann eben auch, dass man sich über einen Cast aus unbekannten Gesichtern freuen kann. Denn unbekannte Gesichter bedeuten eben auch, dass der Film nicht versucht, dich mit Celebrities zu ködern, was auch für die Qualität sprechen kann. Und richtig gute Filme casten keine Stars, sondern machen sie zu Stars. Game of Thrones ist da ein weiteres gutes Beispiel.
Ich hoffe ja bloß, dass der Film kein Karrierekiller für Duncan Jones wird, der Kerl schuldet mir nämlich noch ein paar geniale Sci-Fi-Filme. (Am besten in Kooperation mit Alex Garland. <3)