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Star Wars RPG
Demnächst im Rpg-Atelier.
Bei mir beginnt die Makerei an einem neuen Projekt meist mit dem Interesse an einem bestimmten Szenario oder einem bestimmten Helden. Szenario definiert Held, Held bestimmt Szenario - egal, wie es beginnt, die beiden Faktoren sind gleich zu Beginn fix.
Dann gucke ich, wie viel vorgefertigtes Material auf meiner Platte oder den Sprite- und Materialseiten im Netz existiert. Ist es entmutigend wenig, beweine ich mein Schicksal. In günstiger gelagerten Fällen erstelle ich gleich eine Testkarte und gucke, zu welchen Ideen mich das treibt. Wenn ein Dutzend oder mehr zusammen kommen, reicht mir das für ein Spiel vollauf und ich fange an.
Heldeneigenart und Szenario ergeben bei mir fix die möglichen Handlungswege, ihre konkrete Ausgestaltung erfolgt dann ad hoc während der Bastelei. Ich baue das Spiel chronologisch. Erst die Introkarte, dann das erste Level, nun das zweite und so weiter und so weiter. Ich gehe erst dann zum jeweils nächsten Schritt über, wenn der vorangegangene fertig ist. Ich setze also alle Grafikkacheln, NPCs, Gespräche, Kämpfe und sonstigen Ereignisse in einem Abwasch. Die Gegenstände und Einstellungen in der Database nehme ich genau dann vor, wenn ich sie für den jeweiligen Spielabschnitt benötige. Dadurch ist sie bei den Monstern ganz gut sortiert (die schwächeren stehen automatisch vorn, die starken weiter hinten), bei den Items recht unübersichtlich, bei den Skills so lala. Zum Schluss kommen Finale und Betatest hinzu, den Abspann baue ich währenddessen.
Bei der Methode muss man mit Improvisationen leben können, muss auch den Umstand ertragen, spätere spielzuschnittsverändernde Ideen nur unter arbeitsorganisatorischen Krämpfen noch einbauen zu können. Dafür kann ich gleich von der ersten Idee an losbasteln und das ist für meine Motivation der wichtigste Punkt.