Das Fachabi ging ein Jahr. War direkt angelehnt an die schulische Ausbildung vorher, die zwei Jahre ging. Das Praktikum hab ich gemacht, damit ich die Praxis kriege, bzw. um zu sehen, ob mir die Ausbildung überhaupt etwas gebracht hat. Wie ich feststellen durfte, hatte sie das nicht und darum hab ich nach einer betrieblichen Ausbildung gesucht. Um die Zeit zu überbrücken, bis ich eine Stelle hab, hab ich dann halt diverse Sachen gemacht, wie u.a. den 1€-Job. War mir lieber, als irgendwo am Hafen zu arbeiten.
Das Amt ist bei unter 25jährigen immer etwas zurückhaltend. Denen ist es am Liebsten, wenn man keine Ausbildung macht, sondern einfach nur arbeitet, egal wo. Wenn du deinem Sachbearbeiter aber aufzeigst, dass du gewillt bist zu arbeiten und dich unbedingt fortbilden willst, dann klappt das auch so. Aber auch da ist Eigeninitiative gefordert, d.h. im Internet informieren und dann dem Sachbearbeiter knallhart auf den Tisch legen mit gute Argumenten.Zitat
Zudem kann man auch erstmal irgendeine Ausbildung ala Lagerlogistik machen, die man auch als Hauptschüler bekommt und danach oder währenddessen die Weiterbildung anstreben. Das ist alles möglich, wenn man es denn will. Ich hab mir den 1€-Job auch selbst beschafft z.B., weil es in einer EDV-Werkstatt war und vorher hatte ich noch einen Linux-Kurs, der mehrere tausend Euro gekostet hat und komplett vom Amt getragen wurde.
Ich. Ok, ich würde nur Arbeiten machen, die ich auch machen kann. Arbeit am Fließband kann ich beispielweise nicht machen, das hab ich bereits festgestellt und auch generell draußen nicht wegen meiner Allergien. Beim 1€-Job hab ich auch nur ca. 50 Cent pro Stunde gekriegt(40h-Woche mit 20h Bewerbungstraining etc.), aber dadurch hatte ich das Geld vom Amt + das Gehalt bzw. eigentlich ist es eine Aufwandsentschädigung. Sieh es einfach mal so, dass du zwar für die Arbeit wenig kriegst, aber dafür den Rest vom Amt, was dann wieder ein vernünftiger Betrag ist und man arbeitet für sein Geld.Zitat