Terry Pratchett - A Hat Full of Sky

Wie auch schon das erste Tiffany Aching Buch (Wee Free Men) sehr, sehr nett. =3 (Ja, Pratchet hat mich mit Tiffany Aching wieder zum Lesen gebracht, und ich habe es nicht bereut, nachdem ich ca. 10 Jahre seiner Bücher ausgelassen habe. ^^ Hat sich viel verändert.)
Am Anfang kommt der Antagonist zwar nicht wirklich so angsteinflößend (oder interessant) rüber, wie er wahrscheinlich soll, aber die tolle, atmosphärische Auflösung entschädigt dafür. Die Hexengemeinschaft ist auch großartig beschrieben, hab wieder gut gelacht. Und letztendlich ist Tiffany weiterhin ein sehr sympathischer, glaubwürdiger Charakter geblieben, der sich auch tatsächlich verändert und wächst. Was mir hier, noch etwas mehr als im vorherigen Buch, aufgefallen ist, ist aber, dass sich die Bücher inzwischen etwas ernster nehmen. Das hat den Vorteil, dass man sie... nun ja, ernster nehmen kann, aber auch den Nachteil, dass Pratchett's Pathos weniger aufgewogen wird. Der Humor schafft es zwar immer noch, etwa das "OVER9000" Mme Wetterwachs' etwas erträglicher zu machen, aber inzwischen nerven mich die Non-Plus-Ultras, die er da ständig hervorholt, schon ein wenig. Und man merkt natürlich, dass der Mann stirbt, man kann es ihm nur unmöglich übel nehmen. Ich glaube auch, dass es seiner Literatur genau so gut wie schlecht tut.
Trotz allem, auch Band 3 der Reihe wird gelesen... auch wenn ich wahrscheinlich wieder ein halbes Jahr für brauche.

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