Jane Austens Sense and Sensibility habe ich jetzt durch und es ist schon fast gruselig wie punktgenau und tadellos abgeschmeckt die Frau ihre Happy Endings gesetzt hat, so solls sein, reiche anständige Ehemänner für alle und so
Nun habe ich mich in brennender Fangirl-Neugier auf den zweiten Dragon Age Roman gestürzt, The Calling von David Gaider.
Fing schonmal gut an mit einem ewig fröstelnden Duncan, ich erwarte einige Kapitel pfiffige Dialoge, dann ein fettes Drama, vielleicht einen kleinen Twist und am Ende wieder so ein wehmütig melancholisches Gefühl, dass es doch kein Happy Ending wird wie man es gerne hätte, weil man ja im Prinzip schon weiss wies kommt
Fing schonmal gut an mit einem ewig fröstelnden Duncan, ich erwarte einige Kapitel pfiffige Dialoge, dann ein fettes Drama, vielleicht einen kleinen Twist und am Ende wieder so ein wehmütig melancholisches Gefühl, dass es doch kein Happy Ending wird wie man es gerne hätte, weil man ja im Prinzip schon weiss wies kommt
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Habs durch und ziemlich genau so ists gekommen
Wobei das Buch wirklich sehr gut war IMO, besonders für einen Videospiel-Roman.
Sehr schöne lebendige Dialoge, hübsch ausgearbeitete Charaktere, massig Action und Atmosphäre und die eine oder andere überraschende Wendung ergaben gute Lese-Unterhaltung. Kann ich also jedem empfehlen der auch das Spiel mochte, Nichtspielern eher weniger, da unter Umständen der Einstieg in die Welt zu abrupt ausfallen könnte.
ALLERDINGS erzeugt das Buch leider auch hier und da diverse Unstimmigkeiten zum Spiel/AddOn und ich rate davon ab mit den Jahreszahlen rumzurechnen
Und damit verabschiede ich mich in die Lese-Sommerpause o/
Markus Orths, der selbst einige Zeit Lehrer war, beschreibt ein wenig übertrieben, wie skrupellos und absurd es in einem Lehrerzimmer zu geht. Stellenweise schon ziemlich lustig, vor allem wenn man weiß, dass einige Sachen gar nicht soo übertrieben sind. An den Schreibstil mit viel indirekter Rede und wenig Punkten muss man sich kurz gewöhnen, ließt sich dann aber umso flotter.