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Thema: IM IN YR LOOP\n VISIBLE FOO\n IM OUTTA YR LOOP - Der Programmierer-Spamthread #2

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Hier in der Firma benutzen wir noch Visual Sourcesafe für die Versionsverwaltung. Das ist historisch bedingt und soll wohl bald gegen TFS ausgetauscht werden.
    Bei Visual Sourcesafe gibt es ein exklusives Auscheck-Recht. D.h. nur eine Person kann an einer Datei arbeiten, was ein Vorteil ist, um eben Konflikte ein wenig aus dem Weg zu gehen. Hat aber auch den Nachteil, dass eben nur einer an einer Datei basteln kann. Möchte ein weiterer an dieser Datei schrauben, so muss er warten, oder er muss den Schreibschutz der Datei entfernen und später selbst zu sehen, wie er seine Änderungen in die Datei bekommt.
    Haben wir auch noch, migrieren aber inzwischen zu git. Unter anderem, weil es manchmal schwer nachzuvollziehen war, was denn nun zu einer Version gehört. VSS speichert die History ja für jede Datei einzeln. Außerdem gab es immer wieder Helden, die abends vergessen haben, ihre ausgecheckten Dateien wieder freizugeben.
    Ich hab quasi den ganzen November letztes Jahr damit zugebracht, diverse Git-Tutorials zu einem Crashkurs für die Kollegen zusammenzufassen und es scheint zu funktionieren. Ich werd bei Gelegenheit mal nachfragen, ob ich das Ding veröffentlichen darf.

    Ich hab übrigens inzwischen eine "Lösung" für mein Git-SVN Problem gefunden. Wenn ich zwischen master und trunk nur mittels Cherry-Picking Commits hin und her schiebe, krieg ich keine großartigen Probleme, höchstens eine hässliche History.

    Edit @Corti
    Es gibt einen ganzen Batzen GUIs für git, mit denen zumindest die Basics recht einfach sind. Beispielsweise TortoiseGit, GitExtensions, QGit und SmartGit. Wenn du wirklich effizient arbeiten willst, solltest du dich aber mal damit beschäftigen, wie Git intern funktioniert und das geht am leichtesten, indem man mal auf der Kommandozeile damit rumspielt. Schau dir mal Pro Git an. Ist ein schönes E-Book, das gleichzeitig einen Teil der offiziellen Dokumentation darstellt. Für den Anfang sind die Kapitel 1, 2, 3 und 5 interessant. Kapitel 4 brauchst du nur, wenn du einen Server aufsetzen willst und alles ab Kapitel 6 ist für fortgeschrittene User.

    Geändert von DFYX (23.01.2013 um 09:20 Uhr)

  2. #2
    Gutes Ebook, danke dafür, hab bisher nur kurz reingelesen aber das gefällt mir schonmal.

  3. #3

  4. #4
    Folgendes Gedankenspiel, Aufgabe aus der Matheklausur:
    Ihr steht an der Straße und beobachtet ein Glücksspiel. Der Spieler setzt einen Geldbetrag als Einsatz, der Dealer wirft eine Münze. Wenn die Seite der Münze mit dem Tipp des Spielers übereinstimmt, so bekommt er sein Einsatz ausgezahlt. Er hat dann doppelt so viel wie vorher. Sollte der Tipp falsch sein, geht der Einsatz an den Dealer. Ihr beobachtet das Spiel und stellt fest, dass es bei 20 Würfen zu einer normalen Verteilung kam: 9 mal Kopf, 11 mal Zahl. Ein Passant kommt dazu und setzt einen Betrag, tippt auf Zahl. Es fällt Kopf. Der Passant setzt erneut einen Betrag und tippt wieder Zahl. Es fällt wieder Kopf. Nun setzt der Passant wieder einen Betrag, und setzt diesmal auf Kopf. Eine Person aus der Menschenmenge um das Pult herrum schüttelt den Kopf: "Das ist dämlich! Es ist viel wahrscheinlicher, dass die Zahl oben liegt!" - Stimmt das?

  5. #5
    Zitat Zitat von Desmulator Beitrag anzeigen
    Folgendes Gedankenspiel, Aufgabe aus der Matheklausur:
    Ihr steht an der Straße und beobachtet ein Glücksspiel. Der Spieler setzt einen Geldbetrag als Einsatz, der Dealer wirft eine Münze. Wenn die Seite der Münze mit dem Tipp des Spielers übereinstimmt, so bekommt er sein Einsatz ausgezahlt. Er hat dann doppelt so viel wie vorher. Sollte der Tipp falsch sein, geht der Einsatz an den Dealer. Ihr beobachtet das Spiel und stellt fest, dass es bei 20 Würfen zu einer normalen Verteilung kam: 9 mal Kopf, 11 mal Zahl. Ein Passant kommt dazu und setzt einen Betrag, tippt auf Zahl. Es fällt Kopf. Der Passant setzt erneut einen Betrag und tippt wieder Zahl. Es fällt wieder Kopf. Nun setzt der Passant wieder einen Betrag, und setzt diesmal auf Kopf. Eine Person aus der Menschenmenge um das Pult herrum schüttelt den Kopf: "Das ist dämlich! Es ist viel wahrscheinlicher, dass die Zahl oben liegt!" - Stimmt das?
    Ernsthaft? ^^""
    Nein.


    @ Tako: Oh Gott, wer macht sowas? XD
    Das ist noch schräg-cooler, als der 3D-Shooter in Forth, den eine Gruppe bei mir auf der Uni in einer VL gemacht hat. XD

  6. #6
    Zitat Zitat von Desmulator Beitrag anzeigen
    Folgendes Gedankenspiel, Aufgabe aus der Matheklausur:
    Ihr steht an der Straße und beobachtet ein Glücksspiel. Der Spieler setzt einen Geldbetrag als Einsatz, der Dealer wirft eine Münze. Wenn die Seite der Münze mit dem Tipp des Spielers übereinstimmt, so bekommt er sein Einsatz ausgezahlt. Er hat dann doppelt so viel wie vorher. Sollte der Tipp falsch sein, geht der Einsatz an den Dealer. Ihr beobachtet das Spiel und stellt fest, dass es bei 20 Würfen zu einer normalen Verteilung kam: 9 mal Kopf, 11 mal Zahl. Ein Passant kommt dazu und setzt einen Betrag, tippt auf Zahl. Es fällt Kopf. Der Passant setzt erneut einen Betrag und tippt wieder Zahl. Es fällt wieder Kopf. Nun setzt der Passant wieder einen Betrag, und setzt diesmal auf Kopf. Eine Person aus der Menschenmenge um das Pult herrum schüttelt den Kopf: "Das ist dämlich! Es ist viel wahrscheinlicher, dass die Zahl oben liegt!" - Stimmt das?
    Nein.

    Die Frage ist, worauf willst du hinaus?

    1. "Münzen neigen generell dazu, Zahl zu zeigen."
    Nein. Einzelne Münzen vielleicht, aber ohne die Angabe, um was für eine Münze es sich handelt, könnte es auch umgekehrt sein.

    2. "Diese spezielle Münze neigt dazu, Zahl zu zeigen."
    Nein. Wir haben bis jetzt 11 mal Kopf und 11 mal Zahl gesehen, also ein genau ausgeglichenes Verhältnis. Davon abgesehen, kann man nach 22 Würfen noch nicht sonderlich viel über eine Münze sagen, wenn sie nicht grade ein ganz extremes Verhältnis zeigt.

    3. "Es muss langsam Zahl kommen, weil gerade zweimal Kopf kam."
    Nein. Münzen haben kein Gedächtnis. Jeder Wurf ist ein unabhängiges Zufallsexperiment, das durch die vorherigen Experimente nicht beeinflusst wird.

    4. "Der Typ schummelt."
    Das schon eher.

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