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Thema: IM IN YR LOOP\n VISIBLE FOO\n IM OUTTA YR LOOP - Der Programmierer-Spamthread #2

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  1. #1
    Zitat Zitat von DFYX Beitrag anzeigen
    Lesbarer wird der Code dadurch halt nich.

    Ich könnte grade höchstens ausgiebig motzen:

    • Ich code grade was für ein Uniprojekt. Das Institut verwendet immer noch svn und lässt sich nicht dazu überreden, ein git Repository als Abgabe zu akzeptieren. Jeder einzelne Commit soll in svn auftauchen.
    • git-svn ist scheiße. Jedes Mal, wenn ich was ins svn Repo committen will, zerhauts mir meine History.
    • Java hat kein unsigned long. Wenn ich das Netzwerkprotokoll korrekt implementieren wollte, müsste ich ein BigInteger verwenden. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass mir niemand SO große Dateien andrehen will.
    • Im RFC für das Protokoll sind immer noch diverse Inkonsistenzen. Mal wird der Typ einer Nachricht in Caps geschrieben, mal nicht. Teilweise fehlen Angaben, welchen Wertebereich bestimmte Felder haben dürfen, teilweise ist man dann aber überspezifisch.
    Das Problem kenn ich, allerdings anders rum. In einem Kurs dieses Semester waren alle abgaben per git zu erledigen. Auf die Frage am Ende der LVA, was denn das größte Problem war gab es eine fast einstimmige Antwort: git
    Kennt irgendwer was brauchbareres als TortoiseGit? Ich will nicht jedesmal bei einem Push das von Google generierte Passwort nachschlagen und einfügen müssen oder irgendwelche Keys konfigurieren.

    Geändert von nudelsalat (22.01.2013 um 20:37 Uhr)

  2. #2
    Naja, ich finde git ist super für das was es tun soll. Man muss eben sich auch reinlesen wie es geht und vor allem sollte man nicht mit irgendeiner GUI anfangen sondern mit kommandozeile (Das musste ich auf die harte Tour lernen.). Du kannst in git deine Credentials sichern wenn du magst oder du nutzt halt https (was ich lieber mache ) da musst du maximal deine Userdaten eingeben.
    Es gibt mittlerweile auch Aufgaben die ich über gui erledige (commits z.b. oder checkouts. WebStorm integriert git ziemlich awesome). Allerdings gibt es immernoch Sachen die ich lieber über Kommandozeile mache, wie etwa rebases. Die Komandozeile von git sagt einem auch immer was man machen muss daher ist das ganz cool.

    TortoiseGit kann man gut zum commiten, shell visualisierung in Ordnern und zum Anzeigen des logs nutzen. Ich hab damit auch pushen können aber sobald branches ins Spiel kommen ist das ziemlich nutzlos gewesen. GitExtenstions und GitHub App scheinen ganz nett zu sein.

    Ich finde ja es sollte an Unis einen Kurs für Versionskontrolle geben da das heutzutage total wichtig ist. Zumindestens wichtiger als so manche Kurse die ich hier belegen muss (Kein Witz einer meiner Prüfungsleistungen ist ein Gemälde vorstellen...). Da könnte man mit so einfachen Sachen wie SVN anfangen und dann zu git wechseln, evtl noch Perforce erwähnen da es sich ja gut für Assets eignet.
    Was halt viele auch nicht so richtig verstehen ist das man Konflikte in binärdateien nur schlecht lösen kann, schließlich weiß git im Standard ja nicht was das für eine Datei ist... Hab schon viele auf der Uni gesehen die deswegen gemeckert haben, als wenn ein Programm durch magie jeden Dateityp kennt und weiß wie er Konflikte lösen kann... Als wenn es so schwer ist einen neuen branch zu erstellen xD

  3. #3
    Zitat Zitat von R.D. Beitrag anzeigen
    Ich finde ja es sollte an Unis einen Kurs für Versionskontrolle geben da das heutzutage total wichtig ist. Zumindestens wichtiger als so manche Kurse die ich hier belegen muss (Kein Witz einer meiner Prüfungsleistungen ist ein Gemälde vorstellen...). Da könnte man mit so einfachen Sachen wie SVN anfangen und dann zu git wechseln, evtl noch Perforce erwähnen da es sich ja gut für Assets eignet.
    Auf der Schule, wo ich war, gibt es nen kleinen Kurs bezüglich SVN. In den Programmier-Übungen sollten wir auch zeigen, dass wir mit SVN umgehen können. Mir mussten also z.B. absichtlich ein Konflikt erzeugen und zeigen, wie man diesen wieder behebt. Zusätzlich git wäre aber auch nicht schlecht gewesen, schon mal die meisten Dozenten Linux-Fanatiker sind.

    Zitat Zitat von R.D. Beitrag anzeigen
    Was halt viele auch nicht so richtig verstehen ist das man Konflikte in binärdateien nur schlecht lösen kann, schließlich weiß git im Standard ja nicht was das für eine Datei ist... Hab schon viele auf der Uni gesehen die deswegen gemeckert haben, als wenn ein Programm durch magie jeden Dateityp kennt und weiß wie er Konflikte lösen kann... Als wenn es so schwer ist einen neuen branch zu erstellen xD
    Wieso sollte man ein Branch erstellen, nur weil es einen Konflikt gibt? Oftmals passieren grad beim Merging Konflikte, die man nicht mit einem Branch lösen möchte.

    Hier in der Firma benutzen wir noch Visual Sourcesafe für die Versionsverwaltung. Das ist historisch bedingt und soll wohl bald gegen TFS ausgetauscht werden.
    Bei Visual Sourcesafe gibt es ein exklusives Auscheck-Recht. D.h. nur eine Person kann an einer Datei arbeiten, was ein Vorteil ist, um eben Konflikte ein wenig aus dem Weg zu gehen. Hat aber auch den Nachteil, dass eben nur einer an einer Datei basteln kann. Möchte ein weiterer an dieser Datei schrauben, so muss er warten, oder er muss den Schreibschutz der Datei entfernen und später selbst zu sehen, wie er seine Änderungen in die Datei bekommt.

  4. #4
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Hier in der Firma benutzen wir noch Visual Sourcesafe für die Versionsverwaltung. Das ist historisch bedingt und soll wohl bald gegen TFS ausgetauscht werden.
    Das höre ich bei uns seit ich in der Firma bin. SourceSafe zu benutzen ist Zwang bei uns.

    Privat hab ichs mehrfach mit SVN-Zeugs versucht, Turtoise afair, hab aber immer wieder aufgegeben weil ich es nervig fand. Gibt es für dieses Git-Zeugs irgend eine Gui, die das ganze einfach und unkompliziert macht? ( Im Sinne von "verwöhnter Windowsnutzer-einfach" )

  5. #5
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Hier in der Firma benutzen wir noch Visual Sourcesafe für die Versionsverwaltung. Das ist historisch bedingt und soll wohl bald gegen TFS ausgetauscht werden.
    Bei Visual Sourcesafe gibt es ein exklusives Auscheck-Recht. D.h. nur eine Person kann an einer Datei arbeiten, was ein Vorteil ist, um eben Konflikte ein wenig aus dem Weg zu gehen. Hat aber auch den Nachteil, dass eben nur einer an einer Datei basteln kann. Möchte ein weiterer an dieser Datei schrauben, so muss er warten, oder er muss den Schreibschutz der Datei entfernen und später selbst zu sehen, wie er seine Änderungen in die Datei bekommt.
    Haben wir auch noch, migrieren aber inzwischen zu git. Unter anderem, weil es manchmal schwer nachzuvollziehen war, was denn nun zu einer Version gehört. VSS speichert die History ja für jede Datei einzeln. Außerdem gab es immer wieder Helden, die abends vergessen haben, ihre ausgecheckten Dateien wieder freizugeben.
    Ich hab quasi den ganzen November letztes Jahr damit zugebracht, diverse Git-Tutorials zu einem Crashkurs für die Kollegen zusammenzufassen und es scheint zu funktionieren. Ich werd bei Gelegenheit mal nachfragen, ob ich das Ding veröffentlichen darf.

    Ich hab übrigens inzwischen eine "Lösung" für mein Git-SVN Problem gefunden. Wenn ich zwischen master und trunk nur mittels Cherry-Picking Commits hin und her schiebe, krieg ich keine großartigen Probleme, höchstens eine hässliche History.

    Edit @Corti
    Es gibt einen ganzen Batzen GUIs für git, mit denen zumindest die Basics recht einfach sind. Beispielsweise TortoiseGit, GitExtensions, QGit und SmartGit. Wenn du wirklich effizient arbeiten willst, solltest du dich aber mal damit beschäftigen, wie Git intern funktioniert und das geht am leichtesten, indem man mal auf der Kommandozeile damit rumspielt. Schau dir mal Pro Git an. Ist ein schönes E-Book, das gleichzeitig einen Teil der offiziellen Dokumentation darstellt. Für den Anfang sind die Kapitel 1, 2, 3 und 5 interessant. Kapitel 4 brauchst du nur, wenn du einen Server aufsetzen willst und alles ab Kapitel 6 ist für fortgeschrittene User.

    Geändert von DFYX (23.01.2013 um 09:20 Uhr)

  6. #6
    Gutes Ebook, danke dafür, hab bisher nur kurz reingelesen aber das gefällt mir schonmal.

  7. #7

  8. #8
    Folgendes Gedankenspiel, Aufgabe aus der Matheklausur:
    Ihr steht an der Straße und beobachtet ein Glücksspiel. Der Spieler setzt einen Geldbetrag als Einsatz, der Dealer wirft eine Münze. Wenn die Seite der Münze mit dem Tipp des Spielers übereinstimmt, so bekommt er sein Einsatz ausgezahlt. Er hat dann doppelt so viel wie vorher. Sollte der Tipp falsch sein, geht der Einsatz an den Dealer. Ihr beobachtet das Spiel und stellt fest, dass es bei 20 Würfen zu einer normalen Verteilung kam: 9 mal Kopf, 11 mal Zahl. Ein Passant kommt dazu und setzt einen Betrag, tippt auf Zahl. Es fällt Kopf. Der Passant setzt erneut einen Betrag und tippt wieder Zahl. Es fällt wieder Kopf. Nun setzt der Passant wieder einen Betrag, und setzt diesmal auf Kopf. Eine Person aus der Menschenmenge um das Pult herrum schüttelt den Kopf: "Das ist dämlich! Es ist viel wahrscheinlicher, dass die Zahl oben liegt!" - Stimmt das?

  9. #9
    Zitat Zitat von Desmulator Beitrag anzeigen
    Folgendes Gedankenspiel, Aufgabe aus der Matheklausur:
    Ihr steht an der Straße und beobachtet ein Glücksspiel. Der Spieler setzt einen Geldbetrag als Einsatz, der Dealer wirft eine Münze. Wenn die Seite der Münze mit dem Tipp des Spielers übereinstimmt, so bekommt er sein Einsatz ausgezahlt. Er hat dann doppelt so viel wie vorher. Sollte der Tipp falsch sein, geht der Einsatz an den Dealer. Ihr beobachtet das Spiel und stellt fest, dass es bei 20 Würfen zu einer normalen Verteilung kam: 9 mal Kopf, 11 mal Zahl. Ein Passant kommt dazu und setzt einen Betrag, tippt auf Zahl. Es fällt Kopf. Der Passant setzt erneut einen Betrag und tippt wieder Zahl. Es fällt wieder Kopf. Nun setzt der Passant wieder einen Betrag, und setzt diesmal auf Kopf. Eine Person aus der Menschenmenge um das Pult herrum schüttelt den Kopf: "Das ist dämlich! Es ist viel wahrscheinlicher, dass die Zahl oben liegt!" - Stimmt das?
    Ernsthaft? ^^""
    Nein.


    @ Tako: Oh Gott, wer macht sowas? XD
    Das ist noch schräg-cooler, als der 3D-Shooter in Forth, den eine Gruppe bei mir auf der Uni in einer VL gemacht hat. XD

  10. #10
    Zitat Zitat von Desmulator Beitrag anzeigen
    Folgendes Gedankenspiel, Aufgabe aus der Matheklausur:
    Ihr steht an der Straße und beobachtet ein Glücksspiel. Der Spieler setzt einen Geldbetrag als Einsatz, der Dealer wirft eine Münze. Wenn die Seite der Münze mit dem Tipp des Spielers übereinstimmt, so bekommt er sein Einsatz ausgezahlt. Er hat dann doppelt so viel wie vorher. Sollte der Tipp falsch sein, geht der Einsatz an den Dealer. Ihr beobachtet das Spiel und stellt fest, dass es bei 20 Würfen zu einer normalen Verteilung kam: 9 mal Kopf, 11 mal Zahl. Ein Passant kommt dazu und setzt einen Betrag, tippt auf Zahl. Es fällt Kopf. Der Passant setzt erneut einen Betrag und tippt wieder Zahl. Es fällt wieder Kopf. Nun setzt der Passant wieder einen Betrag, und setzt diesmal auf Kopf. Eine Person aus der Menschenmenge um das Pult herrum schüttelt den Kopf: "Das ist dämlich! Es ist viel wahrscheinlicher, dass die Zahl oben liegt!" - Stimmt das?
    Nein.

    Die Frage ist, worauf willst du hinaus?

    1. "Münzen neigen generell dazu, Zahl zu zeigen."
    Nein. Einzelne Münzen vielleicht, aber ohne die Angabe, um was für eine Münze es sich handelt, könnte es auch umgekehrt sein.

    2. "Diese spezielle Münze neigt dazu, Zahl zu zeigen."
    Nein. Wir haben bis jetzt 11 mal Kopf und 11 mal Zahl gesehen, also ein genau ausgeglichenes Verhältnis. Davon abgesehen, kann man nach 22 Würfen noch nicht sonderlich viel über eine Münze sagen, wenn sie nicht grade ein ganz extremes Verhältnis zeigt.

    3. "Es muss langsam Zahl kommen, weil gerade zweimal Kopf kam."
    Nein. Münzen haben kein Gedächtnis. Jeder Wurf ist ein unabhängiges Zufallsexperiment, das durch die vorherigen Experimente nicht beeinflusst wird.

    4. "Der Typ schummelt."
    Das schon eher.

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