Was sparst du dir denn für Zeit ein Format auszudenken? So wie ich das sehe tun das viele Entwickler ohne groß drüber nachzudenken. Sie schreiben einfach die Daten sie brauchen und mehr tue ich in dem "Map-Format" ja auch nicht. Das es für dich nach müll aussieht liegt wahrscheinlich daran das es mittels ZLib komprimiert wurde. Ich will halt kein XML oder Json dafür haben. Das ist mir zu bloated und naja wie gesagt, schau in die MapIO Klasse, da kannst du sehen wie man es lesen kann. Es sind nur ein paar primitives und Strings die ich schreibe. Keine Magie
Das Ganze ist auch eher ein Feature in der Engine. Ich werde es sehr wahrscheinlich entfernen und als Extension wieder ermöglichen. Ich will eben nur aktuell alles in einem Projekt haben
Es ist auch meines Wissens nach nur in meiner Engine so. Die meisten nutzen halt Tiled. Aber ich mag Tiled nicht. Total nutzlos das Tool wenn man mehr als "darstellen" will. Aktuell ist das ja nicht in meinem Map-Format drin aber es wird noch ein Event-System eingefügt das dem von Rpg Maker sehr ähnlich ist (Die Idee ist allein von Lachsen).
Und das ist oftmals das Problem in größeren Projekten.
Man denkt nicht nach. Man tut einfach irgendwas.
In so einer Situation befinde ich mich auch grad auf der Arbeit. Für ein und das selbe Problem gibt es tausend unterschiedliche Implementierungen und ich darf ein Feature bauen, womit alle Implementierungen zurechtkommen können. Am liebsten würde ich sagen: "Gebt mir ein halbes Jahr Zeit und ich mache alles neu!", nur welche Firma investiert 180 PT für ein einzelnes Feature, welches die meisten Kunden eh nicht benutzen, bzw welcher Kunde würde 180 PT für ein Feature bezahlen wollen?
@Whiz: PT? Das einzige, wozu ich das auflösen könnte, wären "Punkte" wie in "Prozentpunkte", aber ich bezwifle, daß deine Firma Verträge macht, in denen sie 180% ihres Einkommens weggeben...
Insgesamt aber ja. "Ich schreibe mal Kram in eine Datei, ohne drüber nachzudenken" funktioniert so lange, wie man davon ausgeht, daß niemals jemand mit einem kompatibel sein will.
Beispiel: Es gibt für DSA3 und DSA4 einen Charaktereditor namens "DSAWiege". Für DSA3 war das Ding echt heißer Scheiß; für DSA4 wurde es von einem OSS-Projekt überholt. Wir haben zu DSA3-Zeiten ewig den Entwickler angehauen, daß er uns doch mal die Sourcen gibt; unter Anderem deshalb, weil sämtliche Datenformate aus "ich schreibe einfach Strings in einer Textdatei und die Reihenfolge bestimmt, was was ist" bestanden. Richtig geil, wenn man den Kram verwerten möchte, weil das ewig langes Reverse Engineering bedeutet.
Die Sourcen hätten da auch nicht furchtbar viel Zeitersparnis gebracht.
Beispiel: Magic Workstation. Ein Programm, mit dem man online MtG spielen kann. Ganz nett und hat in der Regel recht aktuelle Kartenlisten komplett mit eingebackenen Errata. Sehr geil, wenn man eine Kartendatenbank bauen möchte... Bis auf ein Problem: Das Datenformat für die Kartenlisten ist "ich nehme dieses Delphi-Objekt und schreibe es auf die Festplatte". Damit sind die Listen exakt dann lesbar, wenn man Delphi benutzt und alle verwendeten Klassen hat. Magic Workstation ist nicht OSS.
Ich habe meine Karten exportiert gekriegt, aber es involvierte eine recht zerbrechliche Toolchain aus mehreren Konvertierungsprogrammen.
Wenn du ein Datenformat entwickelst, mach' es selbsterklärend (denke "XML") und/oder dokumentiere es vernünftig. Es sei denn, Inkompatibilität mit dem Rest der Welt ist ein Designziel.
@Whiz: PT? Das einzige, wozu ich das auflösen könnte, wären "Punkte" wie in "Prozentpunkte", aber ich bezwifle, daß deine Firma Verträge macht, in denen sie 180% ihres Einkommens weggeben...
In so einer Situation befinde ich mich auch grad auf der Arbeit. Für ein und das selbe Problem gibt es tausend unterschiedliche Implementierungen und ich darf ein Feature bauen, womit alle Implementierungen zurechtkommen können. Am liebsten würde ich sagen: "Gebt mir ein halbes Jahr Zeit und ich mache alles neu!", nur welche Firma investiert 180 PT für ein einzelnes Feature, welches die meisten Kunden eh nicht benutzen, bzw welcher Kunde würde 180 PT für ein Feature bezahlen wollen?
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Du bist nicht allein! (=
Es gibt nichts ätzenderes als historisch gewachsene Projekte, an die zig Entwickler unzählige Änderungen rangeflanscht haben.
Die Auswirkung von tieferen Modifikationen ist quasi "untestbar", weil man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit doch einen der hundert Sonderfälle vergisst und spätestens beim Going-Live knallts dann an allen Ecken und Enden.
Weil das ein verdammt teurer Spaß würde, bleibt einem also nichts übrig, als seinen eigenen Kram auch irgendwie ranzuflanschen.
@Whiz
Ich meinte ehr direkt Spiele usw und weniger Engine aber egal, wie gesagt sehe ich das eh eher als Extension Man sollte dazu vllt auch Wissen das die Engine mehr oder weniger aus einem Spiel entsteht. ich enkopple nur Sachen die ich eh wiederverwenden werde. Wenn ich damit Leuten noch helfen kann, schneller ihre Ideen auf den Bildschirm zu kommen mach es umso mehr Spaß.
Ich sehe nichts Verwerfliches in einem Binärformat, d.h. solange es gut durchdacht und dukumentiert ist. Erweiterbarkeit lässt sich auch in Binärformaten realisieren, z.B. ähnlich wie es RIFF macht. XML finde ich persönlich zu aufgebläht und würde JSON vorziehen, falls Menschenlesbarkeit erforderlich ist und Binärdaten nicht gespeichert werden sollen.
Hallo,
ich habe da eine kleine C++ Frage.
Mein Compiler weigert sich den Typ int64_t in time_t ohne expliziten Cast umzuwandeln.
Dieser Code ergibt als Ausgabe:
Meine Frage ist, woran liegt das? An einer zu alten Compiler-Version? (Bei mir läuft 4.2.1) Und nein, einfach explizit zu casten ist keine brauchbare Lösung für mich.