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Moderator
Die Existenz der verschiedenen Epochen kann man erklären, indem man fehlgeschlagene Zeitreiseexperimente bemüht. Die hanben gleich die ganze Realität zersplittert. Allerdings kommt mir das Setting so langsam wie Rifts ohne Apokalypse vor.
Ich habe noch eine alternative Idee, die mir schon seit Ewigkeiten im Kopf herumschwirrt: Die Erde hat jetzt einen Ring. Nicht so scharf begrenzt wie die sonstigen Planetenringe sondern eher eine donutförmige Wolke, was daran liegt, daß das Ding gerade mal ein paar Jahrzehnte alt ist.
Vor besagten Jahrzehnten drang ein merkwürdig kristalliner Asteroid in das innere Sonnensystem ein und zerbarst im Schwerkraftfeld der Erde. Ein Teil der Splitter ging überall auf der Erde nieder; der Rest bildet den Ring, den man nachts und manchmal auch tagsüber am Himmel glühen sehen kann.
Die Kristallsplitter haben die ungewöhnliche Eigenschaft, die Realität zu verdrehen. Magie funktioniert plötzlich. Alte Götter tauchen auf und verlangen, angebetet zu werden. Orte mit hoher Kristallkonzentration werden zu Orten der Macht – und man kann den Kristall nicht mal abbauen, weil die Orte selbst sich dagegen wehren können. Einige Orte hingegen geben ihre Kristalle bereitwillig preis, wobei sie ihre ganz eigene Agenda verfolgen...
Letztendlich kann man mit dem Setting alles anstellen. Man kann ganz gewöhnliche High Fantasy machen, wenn in einer Gegend magiebedingt moderne Technologie nicht funktioniert. Man kann moderne Fantasy dort machen, wo sie es tut – bis hin zu futuristischer Magitech an Orten, wo Technologie und Magie zusammenarbeiten. Man kann beliebig abgedreht sein, von "ein Drache taucht auf und beansprucht Niedersachsen" bis hin zu "das Kristallvorkommen im Schwarzwald unterwandert per subtiler Gedankenkontrolle durch abgegebene Kristalle die Mächtigen Europas und die Spieler werden vom Jadebusen rekrutiert, um das aufzuhalten".
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