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Thema: Radfahren ist nur eine Kettenreaktion

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich fahr' mit Helm. Protektoren würde ich vllt tragen, wenn ich downhill oder andere extremere Geländesachen machen würde, da ich dadran aber kein Interesse habe (und Protektoren beim normalen Straßenfahren vermutlich mehr stören als nützen würden, davon dass es lächerlich aussieht, abgesehen...) mach ichs ned.
    Ob Alu oder Stahl ist gar nicht mal das problem, eher das Gesammtgewicht.
    Ich würde für mein künftiges Rad einen Stahlrahmen auch cool finden, weil die Stahlrohre deutlich dünner sind, und so optisch IMO mehr hermachen Rein von den Eigenschaften sind die recht ähnlich, da man einfach mehr Alu und Dickere Rohre braucht, für die gewünschte Tätigkeit: das Rad wird vllt 1/2kg schwerer und deutlich "dicker"... (die Gewichte nur geschätzt, hab nur ein paar Räder mit Stahlrahmen hochgehoben)

  2. #2
    Ich fahre mit Helm, und teilweise bei sehr schlechtem Wetter auch mal mit Ellenbogenschützern (aufm Renner). Da ich ja mit Klickpedalen fahre (was im übrigen einfach nur zu Empfehlen ist. ), ist der Oberkörper bei stürzen eben mehr gefährdet als normal auf dem Rad.

    Und Alu-Rahmen und Räder sind im allgemeinen Leichter als ihre Brüder aus Stahl. Von den Eigenschaften her nehmen die sich im Oberen Preissegment wirklich nicht viel, ausser eben das Gewicht. Bei schlechteren (günstigeren) Qualitäten neigen Alurahmen aber gerne mal dazu sich nach nem Sturz sehr leicht zerlegen zu lassen, allerdings nicht so gerne wie Carbonrahmen... aber das ist eh nur was für Profis.
    Ich für meinen Teil habe einen Stahlrenner. Wieviel der wiegt... weis ich grad garnicht. mal sehen. .

    Van Trommels hat recht, profillose Reifen haften auf trockenem Asphalt besser als alles mit Profil. Liegt ja auch viel mehr auf, was haften könnte. Bei nassem Untergrund wirds jedoch sehr schnell sehr rutschig. Daher empfehlen sich Slicks eigentlich nur für Schönwetter-Räder, nicht für Alltagsgefährten.

  3. #3
    @Maxi:
    Ok, war abzusehn, aber solch ein Satz läd zur Fehlinterpretation ein

    Zitat Zitat von Chaik Beitrag anzeigen
    Ich fahre mit Helm, und teilweise bei sehr schlechtem Wetter auch mal mit Ellenbogenschützern (aufm Renner). Da ich ja mit Klickpedalen fahre (was im übrigen einfach nur zu Empfehlen ist. ), ist der Oberkörper bei stürzen eben mehr gefährdet als normal auf dem Rad.

    [...]

    Van Trommels
    Stimme ich zu, Klickpedale sind einfach am Besten Wenn ich mit meinem Downhill-Rad unterwegs bin, dann geht bei mir auch nix über die Schutzausrüstung. Ist bei diesem Sport halt etwas mehr als man es von den Straßenrennern kennt, sprich Vollvisierhelm, Brustpanzer und Beinschoner. Ich bin schon einmal frontal gegen einen Baum gerasselt und habe mir schwere Verletzungen zugezogen, ohne diese Ausrüstung wäre ich wohl hin gewesen.
    Allerdings muss ich zugeben, dass ich jetzt auch nicht immer mit einem Helm fahre, wenn ich zur Vorlesung will. Zum einen sind das mit dem im Durchschnitt nichtmal zwei Minuten. Zum anderen bin ich ein etwas vergesslicher Mensch, und wenn ich unten bin und los will, fällt mir ein, dass der Helm noch oben im Apartment liegt (Dachgeschoß). Da siegt meist Faulheit über Vernunft.

    btw, warum nur sieht dort jeder Zweite in meinem Nickname ein R, wo doch eigentlich gar keins hingehört?

    An den Straßenrennern sind eines Wissens nach eigentlich ausschließlich nur Felgenbremsen oder? Mit dieser Straßenklasse kenn ich mich nicht so aus, interessiert mich nur mal.
    Wenn das so ist frage ich mich warum. Gewichtsfrage? Gut, ne Scheibenbremse hat ne viel höhere Bremskraft die man auf der Straße vllt gar nicht braucht. Aber wenn ich so von manchen höre, dass sie bei ihren Straßentouren mal wieder etliche Sätze für die Felgenbremse gebraucht haben, dann frage ich mich schon, warum keine Scheibenbremsen. Sind doch viel Verschleißärmer.

  4. #4
    Eigentlich fahre ich relativ viel Rad, (v.a. zur Schule und zurück), da bei der Zugfahrerei doch mit in etwa 1h Wartezeit bei unglücklichem Schulschluss zu rechnen ist. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich in der letzten Zeit zwei Räder zu Schott gefahren habe. Außerdem ist mein altes 10 Jahre alt. Deswegen bekomme ich jetzt ein neues. =D

    Andere Räder habe ich keine. Aber ich habe schonmal einige Lehrer unserer Schule erwischt, die mit einem Liegerad nach Hause gefahren sind. Tolles Teil....^^

    Mit Helm fahre ich übrigens nicht. Erstens habe ich keinen und zweitens genieße ich es den Wind in den Haaren zu spüren.

  5. #5
    Jo. An Rennrädern gibts es eigentlich Ausschliesslich Felgenbremsen. Bei den Profis hat das verschiedene Gründe, Gewicht, Luftverwirbelungen (Bei einem Zeitfahren im Profi-Segment macht das wirkliche ne Menge aus, so lächerlich es klingt.) und vor allem bei den Langstreckenklassikern eben die schnellere Wechselbarkeit wenn man z.b. beim Vorderreifen "Schnellspanner auf, Laufrad raus, neues rein, Schnellspanner zu, weiter gehts.".

    Das Scheibenbremsen besser Bremsen, denke ich zwar auch, aber ich denke da liegt auch ein Knackpunkt. Ein Rennrad ist eben relativ instabel zu bremsen, wenn da die Bremskraft zum blockierten Reifen führt bei 40 km/h oder so... Gute Nacht.

  6. #6
    Zitat Zitat von Chaik Beitrag anzeigen
    Jo. An Rennrädern gibts es eigentlich Ausschliesslich Felgenbremsen. Bei den Profis hat das verschiedene Gründe, Gewicht, Luftverwirbelungen (Bei einem Zeitfahren im Profi-Segment macht das wirkliche ne Menge aus, so lächerlich es klingt.) und vor allem bei den Langstreckenklassikern eben die schnellere Wechselbarkeit wenn man z.b. beim Vorderreifen "Schnellspanner auf, Laufrad raus, neues rein, Schnellspanner zu, weiter gehts.".

    Das Scheibenbremsen besser Bremsen, denke ich zwar auch, aber ich denke da liegt auch ein Knackpunkt. Ein Rennrad ist eben relativ instabel zu bremsen, wenn da die Bremskraft zum blockierten Reifen führt bei 40 km/h oder so... Gute Nacht.
    Dass Felgenbremsen leichter sind und weniger zu Luftverwirbelungen führen, da geh ich mit.
    Was die Schnelligkeit beim Reifen/Radwechsel jedoch angeht, das wäre wenn dann ein Punkt für die Scheibenbremse. Ich habe bei meinem MTB Scheibenbremse und Schnellspanner. Nen Rad auswechseln geht soviel schneller als wenn ich das früher bei ner Felgenbremse gemacht habe (das Entspannen und wieder Spannen der Felgenbremse fällt da weg)

    Und Richtig eingestellt blockiert die Scheibenbremse auch nicht mehr. Insofern tendiere ich in der Tat zu der Begründung mit dem Gewicht und dem Luftwiderstand...aber vielleicht weiß es ja ein Straßenprofi besser

  7. #7
    Zitat Zitat von Van Tommels Beitrag anzeigen
    Wenn man die Wahl hat, sollte ein Gelenk bei so nem Unfall immer die letzte Wahl zum Aufprall sein, außer man trägt Protektoren (was ich jetzt nicht annehme bei dir). Ein Gelenk heilt schlechter als ein gebrochener Knochen und bekommt bei jeder "Lädierung" immer was für die Zukunft mit. Ein Bluterguss, so wie du ihn "berechnest", ist dabei dein geringstes Problem, so wirklich kräftig hingelegt hat's dich anscheinend noch nie, dann wäre dir zumindest schonmal die Kniescheibe weggeflogen. Wenn du dich also im Alter mit schöner Arthritis durch die Gegend schleppen willst (wobei Alter nichtmal hohes Alter bedeuten muss, das kann schon ab 30-40 losgehen), dann immer weiter so
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Ich glaube, du hast es genau andersrum verstanden, als maxi das gemeint hat.
    Richtig. Genau andersherum, das Knie brauch ich nicht noch ein weiteres Mal. Und die durchschnittliche Straße ist ja keine Asphaltrennbahn, sondern staubiges Pflaster eines schlecht ausgebauten Radweges, und ich denke, dass Crossreifen dort besser greifen. Außerdem spielt Glatteis ja eine große Rolle, denn da falle ich am häufigsten (so auch das letzte Mal, als das Glitzern von Salzkristallen unerwartet in das Glitzern von Eiskristallen überging).
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Ich fahr' mit Helm.
    Das find' ich gut, ich auch. Ich komme leider aus einer Stadt, in der die Leute das sehr lächerlich finden; hier trägt niemand einen Helm. Dafür lese ich immer in der Zeitung von irgendwem, der auf dem Schulweg sein Vorfahrtsrecht nutzte und von einem Wagen erfasst wurde und natürlich mit schwersten Kopfverletzungen in die Spezialklinik geflogen wird, weil aus irgendeinem Grund zehnjährige Kinder und deren Eltern der Meinung sind, dass ein Helm unnötig sei. Es ist zwar recht schade für die betroffene Familie, aber das Risiko ist ja in der Gesellschaft bekannt, und ich erfreue mich jedesmal mehr an dem vernünftigen Sicherheitsgefühl, dass mir mein Helm gibt.

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