1. Welche Geschichte aus einem Makerspiel haltet ihr für handwerklich besonders gut geschrieben?
Handwerklich gut? Da würde ich die Sternenkind Saga präferieren. Die Welt ist gut ausgearbeitet, hat viele positive Klischeelemente und kann immer wieder begeistern. Es ist wohl das Spiel mit dem meisten Text und die Geschichte ist auch sehr gut zu verfolgen.
[B]2. Welche Geschichte aus einem Makerspiel hat euch besonders gut unterhalten?/B]
Unterwegs in Düsterburg. Wobei es dort nicht Hauptplot war, sondern vor allem die kleinen Geschichten, die Welt an sich. Es wirkte alles für ein Spiel dieser Art recht lebendig.
3. Woran messt ihr die handwerkliche Qualität einer Makerspiel-Geschichte?
Das ich nicht aufhören kann zu spielen, und ich nur der Story und ihrem Ende nachjage.
4. Was braucht eine Makerspiel-Geschichte, um euch gut zu unterhalten?
Eine ausgewogene Mischung aus Dramatik und Witz. Vor allem sollte die Geschichte auf den Charakteren aufbauen und nicht unabhängig von ihnen funktionieren. Und ich liebe Kitschenden. Das darf ruhig bis zum schlimmstmöglichen Fall gehen um dann später per Deus Ex Machina oder dergleichen gut auszugehen.
5. Gibt es etwas, das euch bei Makerspiel-Geschichten häufig stört?
Lange nutzlose Dialoge oder eine riesige Masse an Wissen über die Welt, die der Ersteller unbedingt mitteilen möchte. Damit verbunden riesige verzwiebelte Plots die man nur verstehen kann, wenn man die Welt in und auswendig kennt. Ich merke mir auch nur schlecht Namen und hasse es wirklich, wenn hunderte von Namen auftauchen die ich dann später nicht zuordnen kann.
6. Welchen Stellenwert haben die Geschichten aus Rollenspielen oder Adventures überhaupt für euch?
Einen eher Sekundären. Für mich zählt eher das Gameplay. Leichte Storys oder "keine Storys" sind mir am liebsten.