Ich glaube nicht, dass hier irgendjemand weiß, wie es ist, einen Menschen vor seinen Augen zu töten und sich über seine Überreste zu stürzen. Ich weiß es auch nicht und will es gar nicht wissen, denn schon allein die Vorstellung das Innere eines anderen Menschen, egal ob man ihn kennt oder nicht, zu essen, ist nicht "normal". Nicht zu vergessen: ihr esst es roh.
Außerdem darf der Anblick einer Menschenleiche nicht euer Verlangen nach etwas Essbarem erschrecken, denn dann war der Tod der Person sinnlos. Vorraussetzung einen Menschen zu essen ist den Körper eines anderen Säugers schon mehrmals mit bloßen Händen durchwühlt zu haben. Viele glauben, so etwas sei lustig, unterhaltsam und leicht zu bewältigen. Klar, in der Theorie schon, aber die Praxis sieht da ganz anders aus.
Jedenfalls aus meiner Sicht bringt es mir nicht viel, wenn ich ein paar Tage weiterhungere und mir sicher bin, dass nichts mehr in meinen Magen kommen wird. Da lasse ich mich lieber freiwillig essen, dann kann mein Konsument sich die nächsten Tage rumquälen und es bereuen, mich getötet zu haben. Aber glaubt ja nicht von mir, dass ich immer schnell mein Leben wegwerfe, wenn es brenzlig wird. Nur wenn es unvermeidbar ist, dann brauche ich erst gar nicht versuchen, meinen Tod hinauszuzögern.

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Unter Zwang tut der Mensch alles Mögliche, egal ob Sexualität oder Ernährung. Es gibt für jeden eine Hemmschwelle, nur ist die unterschiedlich hoch, teilweise gigantisch.
Da geb ich dir Recht.

Aber ich würde gerne mal wissen, ob hier schon irgendjemand eine komplette Mahlzeit aus rohen Fleisch und Organen schon mehrmals hatte.