Ich würde mal meinen, dass man bei Kälte noch viel mehr Probleme ohne Nahrung hätte, da der Körper friert und dann der Instinkt zum Zittern einsetzt. Hat der Mensch nun schon lange keine Nahrung mehr bekommen fehlen auch Kohlenhydrate, also Zucker und für jede Art von Bewegung und ist sie noch so gering, braucht der Körper Energie, welche er aus den Kohlenhydraten holt, von dem her wirds bei Temperaturen unter 5° ohne Essen richtig kritisch... in dem Fall spreche ich sogar aus Erfahrung
Und dann noch ein Kommentar, angelehnt an das was Satenit schrieb: Es ist schlichtweg Quatsch zu behaupten, dass der Mensch sich in einer vom Anfangspost ausgehenden Situation nicht von anderen Menschen in gleicher Lage ernähren könnte, oder man sich nicht von seinen eigenen Extremitäten ernähren könnte. Überlegt mal, was braucht der menschliche Organismus vorranging um zu leben? Genau, Kalcium für Knochenerhalt und -bau, Proteine, Eisen, Zucker, Wasser (egal in welcher Form), Kohlenhydrate und grob gesagt wars das schon (man möchte mich an der Stelle berichtigen wenn ich falsch liege, aber im Großen und Ganzen sollte das stimmen). So, nun bekommt der Mensch, welcher zum Kannibale wird und einen Anderen tötet, das Wasser, so wie das Eisen aus dem Blut. Kalcium und Proteine werden durch Muskelfleisch aufgenommen, welches immer vorhanden ist, auch abgemagerte Menschen haben Muskeln. Kohlenhydrate, bzw. Zucker wird auch wieder durch das Blut aufgenommen, zwar nicht effektiv und lange nicht ausreichend, aber es wird in den Organismus eingeschleußt. Wird das alles berücksichtigt, hat ein Kannibale so gesehen nicht einmal die schlechtesten Überlebenschance in besagter Situation.
Was ich in so einer Lage machen würde, ist einfach zu sagen. Ich stelle mein Wohl über das der Anderen um zu überleben, dabei wäre es mir egal ob es totes oder noch zu tötendes Fleisch wäre.