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Thema: Realität in RPGs Ja oder Nein!?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Da warf sich mir die Frage auf: "Wieviel Realismuss ist okay??!"
    Von welcher Art Realismus sprichst du? Ich weiß, die Leute wollen im allgemeinen einen Weltsimulator, aber selbst die ziehen Grenzen für ihr System.

    Allerdings machst du keine Simulation, sondern ein Spiel. Für ein Spiel liegen die noch mal anders, da man nur den Ausschnitt durch Regeln steuert, der für die Tätigkeit des Spielers relevant ist.

  2. #2
    Ianus hat quasi schon gesagt, was es zu sagen gibt. Remember: Du befindest dich nicht in einer Simulation, wo es darum geht, so viel wie möglich reell zu gestalten (was allerdings auch nicht dagegen spricht), sondern in einem RPG! Wenn es einen Weg über die Brücke gibt, nimmst du den außenrum, um Schätze einzusammeln und Monster zu besiegen. ^^ That's the spirit!

    Von den Aspekten, die du erwähnst, sind einige schon okay. Ich gebe jetzt mal zu jedem einzelnen Aspekt meinen Senf dazu......

    -Gesetze, Regeln, Pflicht und Unrecht:
    Das wird ja wohl mindestens drin sein. Jedes spiel sollte schon seine Schichten haben und auch dementsprechend dargestellt sein. Wie z.B. wenn du einen Bürger einer Stadt grundlos tötest, dass dann logischerweise die Wachen hinter dir her sind, bei den Monstern außerhalb dagegen nicht.

    -Sprache:
    Naja. Muss nicht sein. In einigen Spielen wie in FFX (Al Bhed) ist das aber ganz akzeptabel umgesetzt.

    -Verderben von Lebensmitteln:
    Ähnlich wie die Tatsache, dass der Held auch gelegentlich mal auf die Toilette muss, ein ähnlich sinnloses Feature. Allerdings könnte man es auch sinnvoll einbauen wie in Dark Chronicle z.B. Aber für ein mit dem RPG-Maker gemachtes Spiel ist das wirklich zuviel des Guten.

    -Tag und Nacht:
    Wenn es wirklich spielrelevant ist, dann ist das eigentlich eine ganz gute Idee. (Bsp: Pokemon)

    -Feiertage/Feste:
    Auch da würde für mich die Spielrelevanz eine Rolle spielen. Kann man ganz gut für eine Reihe von Minispielen verwenden, fällt mir gerade auf.

    -Religionen/Völker:
    Solten speziell bei Nichtmenschen schon bewahrt werden, wie bei Gnomen, Zwergen oder Elfen. Natürlich auch bei den Gegenspielern, also Vampire und Dämonen. Wäre schon ein bisschen seltsam, einen nicht-blutsaugenden Vampir zu haben. Religion ist meines Erachtens nicht so wichtig, außer es spielt im Spiel wirklich eine Rolle (wie in Sternenkind-Saga)

    -Umwelt:
    Ein Held, wenn er die Welt retten muss, kümmert sich nicht um die Umwelt, da sie sonst eh untergeht. Das sagt schon alles.

    -Soundtacks
    Die à la "50 Cent" müssen nicht sein. Stinknormale FF6/BoF-Midis genügen da völlig, meine ich.

    -Magie immer verfügbar???:
    Ist meiner Ansicht nach eigentlich egal. Magie gehört zu einem RPG dazu.

    Dann gibt es ja noch gewisse andere Sachen. Ob dich jetzt dein geliebtes Haustier lieb hat oder nicht, ist für den weiteren Verlauf des Spiels z.B. egal, denke ich.

  3. #3
    Ich hab dir ja bereits in 2 Foren einen rießigen (jeweils anderen) Post hingeschrieben, daher fass ich diesmal meine Meinung einfach nur zusammen :'D

    Für mich gilt in erster Linie, die Begreifbarkeit im Spiel.
    Wenn eine Insel fliegt, dann will ich wissen warum. Und wenn gesagt wird,
    dass sie durch Magie fliegt und später gemeint wird, dass Magie knapp ist,
    dann ist das ein Fehler, der echt dämlich ist.

    Was man drin hat, sollte von irgendeinem Standpunkt logisch sein. Also im
    Sinne von stimmig, da ein RPG ja durchaus phantastisch sein kann. Aber
    es muss halt alles irgendwo eine sinnige Welt ergeben.

    Viele Punkte, die du oben genannt hast, geben einer Welt viel mehr Tiefe ohne
    jetzt (je nach Art der Story) zu wichtig zu sein. Es ist wie bei den Werken von
    Bioware - durch die vielen Informationen nebenher über die Rassen etc in ME
    1 wird die ganze Welt einfach glaubhafter.

    Zudem - und das ist für mich der wichtigste Punkt - kann man diese Themen
    auch sehr schön in NPC-Gespräche verbauen. Es ist toll, wenn die Charaktere
    mal etwas sinnvolles über die Welt sagen, statt sich nur über das Wetter zu
    beschweren.

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