Und weiter. Zitat von natix Grafik 4/10 Das Mapping ist ja mal durcheinander - Häuser leiden am Innen-größer-als-außen-Syndrom, die Wälder sind komplett bar jeglicher Logik (schwebende Blätterdächer ohne dazugehörige Bäume, Durchgänge, die keine sind), an sich etwas konfus. Die Facesets sind nett. Die Schrift im Intro und bei den Städten passt eher zum A-Team als in ein RPG O__o Die Teleports sind teilweise so willkürlich gesetzt, dass ich oft nicht wusste, wo es überhaupt weitergeht und wo nicht - und manchmal waren die Teleports einfach an Stellen, wo man sie nicht erwartet, wodurch ich (durch die abrupte Natur der Teleportübergänge noch verstärkt) oft verwirrt wurde. Außerdem befinden sich manche Gebäude wie die Kaserne oder ein Turm in Höhlen, aus unerfindlichen Gründen. Story 3/10 Man hört zunächst einem Schüler namens Xander zu, wie er ein Referat über irgendeinen Krieg zwischen Magiern und Kriegern hält, und spielt dann die Rolle des jungen (so scheint es zumindest) Zad, der noch bei seinem Vater wohnt und die vorige Nacht versoffen hat und nun zur Arbeit muss. Man stapft also erst mal (mit Kampfkatze im Gepäck) einige Zeit durch einen Wald und darf Trolle, Spinnen und Fledermäuse kloppen, bevor man dann kurz vor der Stadt einer Schlange gegenüber steht, die man auch verprügelt. Dann darf man erst mal ne Weile Nebenquests erledigen und sich bei seiner Freundin entschuldigen, womit man eigentlich nur Zeit schindet. Dann geht man zur besagten Arbeit, wo man dann herausfindet, dass unser Freund Zad eigentlich ein Offizier ist und offenbar älter als die Soldaten (obwohl er aussieht und handelt wie ein Jugendlicher). Dann bespricht man irgendwas über Kriegstaktik, schlüpft in seine Uniform und geht zum Krieg - ja, man zieht nicht in den Krieg, man läuft hin. Und dann endet das Spiel auch schon mit ner pseudo-mysteriösen Erzählung. Das wars. Atmosphäre 4/10 Es kommt nicht viel Atmosphäre auf, das Mapping ruiniert einiges, das ewige Monsterkloppen wird nach einiger Zeit öde, aber die netten Sidequests wiegen das wieder auf, auch wenn sie ebenfalls nur Füllmaterial sind. Zusätzlich zerstören die ständigen abrupten Teleports, die einen teilweise sogar unerwartet woanders hinversetzen, die Stimmung und sind ziemlich lästig. Die Katze wurde übrigens, nachdem man die anderen beiden Soldaten rekrutiert hat, nicht einmal mehr erwähnt, was ich sehr seltsam fand - vor allem: Was macht eine sprechende Katze in einem Kriegsszenario? O__o Gesamteindruck 5/10 Man hätte aus dem Konflikt zwischen Magiern und Kriegern und der daraus resultierenden Geschichte so viel herausholen müssen, leider verrennt sich das Spiel zu sehr darin, Monster zu verhauen und dann Sidequests zu lösen, sodass für die eigentliche Geschichte kaum Platz blieb. Noch schlimmer war, dass das Spiel offenbar vorzeitig aufhörte beziehungsweise in einem Voiceover von Xander endete, sodass das Spiel gerade da aufhört, wo es wirklich interessant wurde. Ich weiß nicht, ob es an mangelnder Zeit oder einfach mangelnden Ideen lag, man hätte aus diesem Titel aber definitiv mehr herausholen können. Außerdem wurden teilweise die vorausgesetzten Worte nicht mal richtig in die Handlung eingebunden, sondern einfach nur beiläufig erwähnt. Schade, denn gerade zu diesem Szenario hätten diese Worte doch so gut umgesetzt werden können. Insgesamt: 16/40 Grafik: 4/10 Die Tilesets sind nicht selten falsch eingestellt, weswegen man hin und wieder unter Wasserschüsseln durchläuft. Auf selbiger Map existiert sogar ein schwebender Kamin. Die Wälder sind leider grausig gemappt, da die Baumkronen auf "Same Layer As Hero" gestellt sind und man sie somit umgehen muss. Manchmal werden sie nicht einmal von einem Baum gehalten, sondern sind einfach da. Übrigens habe ich sogar an einer Stelle einen "halben Baum" gefunden. Auch sonst machst das Mapping nicht immer Sinn. Als Beispiel: Ein Tisch der viel zu nah an einem Kamin steht (quasi schon fast im Kamin drin). Auch existieren winzige Häuser, die innen viel größer sind. Das sieht arg merkwürdig aus. Bei einem Haus dachte ich, es wäre eine Toilette. Oder wie wäre es mit dem Turm, der innen drin eine Höhle ist? Ansonsten ist die Welt schon recht komplex gemappt und wird so schnell nicht langweilig. Eigene Grafiken vermisse ich jedoch. Zumindest existieren recht sympathische Facesets. Überragend? Nein. Standard? Nicht mit den Fehlern. Ich vergebe 4 Punkte auf die Grafik. _________________________ Story: 2/10 Ich muss das selbst nochmal zusammenfassen: Die folgende Geschichte wird von einem Schüler erzählt, der klassischerweise zu spät kommt. Das Opening beginnt ruhmvoll, bei der eine junge Dame scheinbar gleich getötet wird. Sehr mitreißend. Die eigentliche Geschichte beginnt jedoch etwas weiter zurück, in der der junge Mann Zad aus dem Bett erwacht. Er lebt noch bei seinem Vater und besitzt eine Katze, die er auf sein Abenteuer mitnehmen kann. Und dann geht er hinaus um irgendwas zu machen (?), bekämpft zahlreiche Monster (?) und erreicht letztendlich eine Stadt, zu der er die ganze Zeit schon wollte (achso?). Dort löst er einige versteckte Sidequests, redet mit einer Bekannten... Erfährt, dass man anscheinend für irgendwelche Soldaten/Wachen arbeitet, erfährt dann darüber hinaus, dass man Offizier ist und Vorgesetzter von fast allen Wachen dort (wie alt ist er? 12? 13?)... und dann geht es zu irgendeiner Schlacht, um Magier zu töten und dann ist das Spiel urplötzlich vorbei. Oder um es noch kürzer zu fassen: Man geht hinaus, geht in eine Stadt, geht zu einer Frau um sich zu entschuldigen, geht zu den Wachen und dort sollte der Plot langsam beginnen. Tut er jedoch nicht, denn es endet abrubt. Das Spiel wurde nicht fertig gestellt. Wenn man sich nicht mit den Sidequests beschäftigt, ist dieses Spiel enorm kurz. Und das Monsterschlachten am Anfang zieht das Spiel auch nochmal in die Länge (sofern man denn alle töten will). Ansonsten bietet die Geschichte nicht viel, da sie gleich beim Anfang abgewürgt wird. Was soll ich bewerten, was nicht existiert? _________________________ Atmosphäre: 4/10 Die kam leider nicht so richtig auf. Nur wenige Details haben die Atmosphäre unterstützt, wie zB das Verhalten der Trolle, die einem nichts tun wenn man sie nicht angreift; fand ich sehr gut. Das hat der Welt eine gewisse Natürlichkeit verliehen. Das Vorhandensein von Facesets mit verschiedenen Emotionen natürlich ebenso. Auch haben mir die Dialoge und unterschiedlichen Charaktere gut gefallen, die dem Spiel mehr Charme verliehen. Die gefühlten unzähligen Sidequests waren auch recht attraktiv. Doch all das musste erst entdeckt werden. Und während dieser Entdeckung kam ich immer wieder in Konflikt mit den verfluchten Teleport-Events, bei denen ich nie wusste ob das Spiel gerade hängt, ob ich mich wirklich teleportiere oder ob überhaupt was geschieht. PLOPP, war man plötzlich woanders. Das geht besser. Nach einer Weile nervt das nur noch. Auch die Türen scheinen zu machen was sie wollen. Sie "klicken" erst wenn sie aufgegangen sind (manche nicht); manche machen überhaupt nichts und bei einer Tür dreht sich Zad um 180° bevor er durch die Tür geht (natürlich gefolgt von einem PLOPP-Teleport). Auch die Verteilung der Teleports ist undurchschaubar. Wo kann ich hin und wo nicht? Und während ich ausprobiere wo ich hin kann, ploppe ich auch schon auf die nächste Map, während ich mich noch immer bewege und in den nächsten Teleport reinrenne und AAAAAH... Besonders aufällig, wenn Zad aus dem ersten Haus läuft. Binnen von Millisekunden ist man schon auf der nächsten Map. Atmosphäre? Nein. Verwirrung? Ja. _________________________ Gesamteindruck: 5/10 Der Gesamteindruck über ein halbes Spiel? Das wird schwierig. Ich denke ich beginne damit, dass ich den Eindruck hatte, dass der Entwickler die Aufgabe des Contests nicht verstanden hat. Es geht darum eine Geschichte zu erzählen, in denen die 10 Worte ein wesentlicher Bestandteil ist. Diese wurden aber überhaupt nichts in Spiel eingearbeitet, bis auf zwei Ausnahmen. Ansonsten werden die anderen Worte lediglich kurz erwähnt und danach hört man nie wieder etwas davon. Diese Worte sollten aber nicht nur mal "erwähnt werden" (oder aus dem Kontext gerissen werden, wie zB "Parasit"), sondern plastische Gestalt annehmen. Letztendlich wirkt dieses Spiel wie ein vorbereitetes halbes Spiel, in dem irgendwie versucht wurden diese Worte unterzubringen [das möchte ich erwähnt haben; fließt aber nicht als Punkt in die Gesamtwertung ein, da wir die Abzüge nachträglich machen]. Abgesehen davon ist dieses Spiel ganz nett. Die stundenlange Schlacht am Anfang, gegen all die Kreaturen, ist leider unglaublich langweilig, aber zumindest gut gebalanced. Auch erscheinen die Schwächen vollkommen logisch zu sein (Luftangriffe gegen die Schlange, Spinnen werden zerquetscht). Die Sidequests finde ich toll. Ich wünschte nur der Bauer hätte noch irgendetwas gesagt, als er die Küken überreicht bekam. Beim Fund des Ringes (den ich recht schnell fand) ist zudem ein Bug enthalten. Danach kann ich durch alles hindurchlaufen (ich glaube auch ein Move Event zielt falsch). Zudem gibt es ja auch noch den Schwarzhändler, der erst gefunden werden muss; bestenfalls durch erlernte Durchsetzungsfähigkeit, was mir sehr gut gefallen hat. Nur zu schade, dass man nicht genug Geld besitzt um sich überhaupt was zu leisten. Ein späterer Spielverlauf existiert ja leider nicht. Das Spiel hat durchaus seine Stärken, aber ebenso seine Schwächen. Besonders tangiert mich dieses Spiel nicht, aber ich würde mich dennoch darüber freuen, wenn es entsprechend korrigiert und vollendet werden würde. Es besitzt durchaus Potential. Ich würde mich auch darüber freuen später die "Unholde" in die Falle zu locken. Darauf habe ich mich besonders gefreut; doch leider endet das Spiel dort. Wie es ungefährt ausgeht, lässt sich ja glücklicherweise an der Referenz erkennen, die am Anfang der Erzählung abgespielt wird. Welche Bedeutung hat denn der Titel des Spiels? Ich konnte leider keinen erkennen. GESAMT: 15/40 Grafik 6/10 Chipsets sowie Mapping sind in Ordnung. Nichts besonderes aber in Ordnung. Mir gefällt der Aufbau der Stadt, das ist toll geworden, an dem Mapping könntest du hier und da aber noch pfeilen. Die kenn ich zwar schon aber die Faces sind toll. Story 4/10 Da du eine Demo abgegeben hast, hatte ich jetzt nicht wirklich viel Story die ich beurteilen konnte. Also, Xander hält einen Vortrag in einer Akademie oder Schule. Er erzählt von früher, wie es dazu kam das Magier und Krieger zusammenleben und ab dann spielt man Zad, einen Krieger. Anscheinend baut sich ein Krieg auf. Die Geschichte erweckt Interesse, vorallem ab der letzten Szene im Spiel. Ich war schon gespannt wie es weiter geht und freute mich eigentlich schon darauf, die Gegner in die Falle zu locken und dann - Ende. Sad Daher gibt es noch nicht wirklich viel was ich beurteilen kann. Das heisst nicht dass das was ich gesehen habe schlecht wäre, es gibt halt nicht genug um zu sagen: "Das ist eine tolle Geschichte!" Atmosphäre 6/10 Ist ganz gut geworden. Vorallem weil ich hier und da schonmal schmunzeln musste über Zad. Du setzt die Faces geschickt ein, was Zad einen gewissen Charakter verpasst und er ein wenig tollpatschig/trottelig wirkt. Das macht Sympathisch. Der Wald hätte noch ein wenig lebendiger gestaltet werden können durch Nebengeräusche oder sowas. Ich fand es toll das sogar Zad mit den Monstern spricht und zumindest einen kleinen Satz loslässt, allerdings kam der bei jedem Kampf auf ein neues und irgendwann wurde es nervig. Insgesamt kannst du mit vielen Kleinigkeiten das Spiel noch ein wenig lebendiger und Atmosphärischer gestalten. Gesamteindruck 7/10 Es fallen die Subquests auf. Daher kann man jetzt schon einige Zeit mit dem Spiel verbringen, obwohl es in einer relativ jungen Phase ist. Man konnte schon einiges machen, z.B. die Suche nach dem verlorenen Ring aufnehmen (Übrigens verbuggt, du hast vergessen den Phase Mode aus zu machen) oder ein paar entlaufene Kücken einfangen. Es macht einfach Spass ein Spiel zu spielen, bei dem man immer mal wieder vom Hauptplot abweichen kann und andere Dinge tun kann. Das gibt dem Spieler das Gefühl von Freiheit. Was du dir nochmal zu Herzen nehmen solltest ist das Balancing. Ich hatte wirklich Probleme durch den Wald zu kommen, weil die Gegner dort einen mit Giftzuständen belegen, im ganzen Wald gibt es aber nur 2 Gegenmittel. (brauner Pilz) Deshalb kam ich ohne zu Schummeln bei dem Boss am Ende des Waldes nicht weiter, weil die Katze tot war, Zad vergiftet und die Heiltränke waren auch alle. Alles in allem bisher ganz in Ordnung. Nichts was vom Hocker haut aber daraus kann noch was werden. Insgesamt 23/40 So, Abzüge: Folgende Worte wurden wegen selber Begründung nicht gewertet: SchlüsselDuellGigantZwiespaltParasitRätselVerlust Diese Worte haben keinen weiteren Sinn in dem Spiel selber. Sie werden erwähnt, haben aber keinen weiteren Einfluss auf das Spielgeschehen. Zudem wurde Zwiespalt nicht richtig umgesetzt. So wurden aus 54 Punkten durch 80 Punkte Abzug leider insgesamt 0 Punkte. Schade. ...
Geändert von TrueMG (11.04.2010 um 21:52 Uhr)
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