Karl
Miss Kaizer
steel
1091 Wörter. WTF! Von Riesenwürmern, feigen Rittern und beleidigten Prinzessinnen Es war einmal, vor langer langer Zeit… ach, das kennt ihr alles. Lang her und so, und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute… Wie… das kommt er st zum Schluss? Mhm, stimmt. Egal, dann können wir das nachher wenigstens weglassen. Also wisst ihr wenigstens jetzt schon dass es ein Happy-End gibt. Nicht wahr? Jaja, also, wie auch immer…. Weiter im Text. Vor langer Zeit also ergab es sich, dass ein Bote in den Königssaal von QFRATanien geeilt kam. Er sah verstört aus und man konnte ihm ansehen, dass er nicht gerade glücklich war über die Kunde, die er brachte. ”H…. H…. Herrin… ich b-b-b-br-bringe Neuig- ehhh… - Neuigkeiten…” Die Herrin Aiu sah ihn nur verächtlich an. “Soso… nun, dann stottert mal weiter vor Euch hin, bevor mir langweilig wird und ich Euch den Kopf abhacken lasse…” Dies brachte jedoch den armen Boten vollends aus der Fassung. Panisch sah er sich um. Doch schliesslich besann er sich eines besseren, liess den Gedanken an eine übereilte Flucht fallen und fasste sich ein Herz: ”Euer… Euer Ritter, Soheil er… er ist noch nicht zurückgekehrt. E-e-er… scheint dem Ihr-wisst-schon-was zum Opfer gefallen zu sein… sch-schl-schliesslich ist er schon eine Weile fort, und nun kam sein Ross ohne… o-o-ohne ihn zurück…” Sobald der Bote auch nur das leiseste Anzeichen eines Nickens vernahm machte er sich aus dem Staub. Bevor er noch wirklich den Kopf gänzlich verlor… Prinzessin Aiu sass jedoch mit harter Miene auf ihrem Thron. Ihr erster Ritter war verschwunden. Eventuell tot… und was war mit seinem Auftrag…? Sie blickte sich im Thronsaal um. Dort standen ihre Bediensteten, die dreinblickten wie Fische. Nur ihre Kammerzofe sah ihr gefasst ins Gesicht. Konnte sie das tun? NATÜRLICH konnte sie, schliesslich war sie doch verdammt noch eins die Herrin von QFRATanien. ”Sara Kayzer, ich beauftrage dich hiermit, mir die Überreste meines ersten Ritters herzuschaffen oder ihn zu retten, falls er denn noch am Leben sein sollte. Und ausserdem wirst du beauftragt, seine Aufgabe zu erfüllen. Tu nun, wie dir geheissen.” Und damit machte sie sich aus dem Staub. Also, die Prinzessin, nicht die Zofe. Die stand nun verdutzt in mitten der anderen Bediensteten und alles was sie denken konnte war… “Dumme Kuh”. Doch was blieb ihr anderes übrig? Den Auftrag des Ritters zu erfüllen sollte sich nicht gerade als leicht erweisen. Sie war dankbar für ihre zahlreichen Lehrstunden bei dem berüchtigten Schwertkämpfer Daenius Clænis, diese sollten sich nun bezahlt machen. Auch wenn sie sie immer nur von den Turmmauern heimlich verfolgt hatte……… In viel zu grosser Rüstung (”Niemand hat mir gesagt dass ich sie für einen Zwerg anfertigen soll. Ich dachte wir machen keine gemeinsame Sache mit Zwergen! Ist doch alles wieder scheisse”), einem eigentlich zu schweren Schwert (”Tja… da kann ich auch nichts machen. Willst du einen Dolch?”) und einem Esel statt einem Pferd (“Da fällst du wenigstens nicht so tief”) sowie einigen Essensrationen (die sie mal ausnahmsweise ohne dummen Kommentar bekommen hatte), machte sie sich auf den Weg. Auf den Weg in das wilde Gebirge. Atelierien. Alleine bei dem Namen bekam sie schon eine Gänsehaut….. Nach einigen Tagen der Reise erreichte unsere Protagonistin ihr Ziel. Doch nun begann der schwierige Teil ihres Auftrags. Irgendwo in diesem gottverdammten Gebirge sollte sie eine Höhle finden. Eine. Eine einzige. Das Problem war ja nur… es musste eine spezielle sein. Und Atelierien war durchlöchert wie ein schweizer Käse. Doch dessen nicht genug, selbst sollte sie die besagte Höhle finden, musste sie noch immer gegen das Ungeheuer antreten. Und wenn nichteinmal der erste Ritter der Prinzessin diese Aufgabe erfüllen konnte…? Gerade als ihr diese Gedanken durch die Gehirnwindungen krochen, hörte sie etwas. Etwas lautes, und es kam direct aus dem Gebirge. Sie meinte, ungefähr ausmachen zu können, woher es kam. Es war ein lautes… Rülpsen? Zumindest klang es haargenau so. Doch bevor dieser Gedanke weitere Formen und Details annehmen konnte, wurde unsere Heldin von ihrem Esel geschmissen. Ja, der Stallbursche hatte recht gehabt. Wenigstens war sie nicht allzu tief gefallen… Leider hatte sie keine Zeit sich weiter um den Esel zu bemühen, nun galt es, alles oder nichts. Das Schwert hinter sich herschleifend machte sie sich auf, die Höhle zu finden von der sie meinte, das Geräusch vernommen zu haben. Gott sei dank war es nicht allzuweit oben im Gebirge Atelieriens, so dass sie ihren Bestimmungsort recht bald erreichte. Doch was sie dort zu sehen bekam verschlug ihr glatt die Sprache (was eindeutig nicht allzu oft der Fall war…): . . . . . . Ritter Soheil sass zusammengekauert in der hintersten Ecke der Höhle. Er sah schrecklich verängstigt aus, die Fingernägel bis zur Nagelhaut abgekaut, schwarze Augenränder und ein schrecklich panischer Gesichtsausdruck. Und in einer anderen Ecke der Höhle… sass SIE. Die Schwester der Prinzessin. Sie machte einen äusserst angesäuerten Eindruck und würdigte den armen Ritter keines Blickes. Doch sonst schien es ihr gut zu gehen…. Nur… wo war das Ungeheuer? Sara sah sic hum. Nichts. Die Luft schien rein. Sie lief zu der jungen Prinzessin: “Ich bin hier um Euch zu befreien!”. Die Prinzessin drehte sich um. ”Dann hoffe ich, dass ihr Euch besser schlagt als dieser… Jammerlappen.”, und sie blickte zu Ritter Soheil, der verstört aufblickte. Wie auf ein unhörbares Kommando hin, verdunkelte sich urplötzlich der Höhleneingang, und das Ungeheuer erschien. Ein riesiger Drache. Er sah äusserst zornig aus, und sein stachelübersähter Schwanz peitschte hin und her. Mit zitternden Händen versuchte unsere Protagonistin ihr Schwert zu heben und schaffte es gerade so. Sie versuchte, ihre Stimme so gefasst wie möglich klingen zu lassen, als sie rief: ”I… ich bin hier um die Schwester der Prinzessin zu retten!” Der Drache schnaubte, und der Staub in der Höhle wirbelte auf. Als er sich wieder legte, erhob Sara ihre Stimme noch einmal: ”U… u…. und den Ritter werde ich auch mitnehmen!” Der Drache wollte gerade angreifen, doch plötzlich hielt er inne. Seine Stimme grollte durch die Höhle: ”Soso… nungut… wenn das so ist. Eigentlich hatte ich vor, dich zu fressen… aber wenn du mir versprichst, dass du diese Trauergestalt dort hinten mitnimmst… lasse ich dich ziehen” Sara hatte es die Sprache verschlagen… Als sie nicht antwortete sprach der Drache: “Also, was ist? Nimmst du ihn mit, so kannst du auch die junge Prinzessin haben. Ich bringe es nicht über’s Herz, diesen elendigen Ritter zu fressen. Es ist so langweilig wenn sie sich nicht wehren, weisst du…?” Und so kam es, dass die Kammerzofe der Prinzessin Aiu den Ritter Soheil sowie die jüngste Schwester der Prinzessin heil nach Haus brachte… ENDE Abschliessend zur Mogwahl sei gesagt: Jupp, war in jedem Fall lustig :3 Danke dafuer
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