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  1. #101
    Zitat Zitat von Paschu Beitrag anzeigen
    Ich zum Beispiel bin offiziell Christ aber ich bin atheistisch überzeugt.
    Dito. Ich bin auch konfirmiert. Meine Eltern haben mich nicht dazu gezwungen, habs aus Neugier gemacht und weil ich die meisten Leute kannte, die das auch gemacht haben (komme aus ner Kleinstadt). War auch bei den christlichen Pfadfindern. Selbe Gründe.
    Habe mich aber trotz allem nicht bekehren lassen.
    Ich kenne also meinen Feind.
    Ne Scherz, hab nix gegen Religiöse Menschen, solange sie mich nicht damit belästigen. Das soll jetzt nicht heissen, das ich ausraste wenn mich einer anspricht. Ich guck mir auch mal Kirchenflyer an, wenn mir jemand welche in die Hand drückt.
    Ich habe es aber, auch hier im Forum, aufgegeben mit religiösen Menschen über Gott zu diskutieren, führt immer in Sackgassen.
    Gibt natürlich Ausnahmen, kommt drauf wie derjenige die ganze Geschichte Interpretiert, gibt ja schon Ansichten die sich mit der Wissenschaft überschneiden. Aber ich will garnicht erst weiter auf das Thema eingehen.

    Edit:
    Zitat Zitat von natix Beitrag anzeigen
    Aber, das ist wohl mein Problem zu verstehen, wenn das Universum unbegrenzt ist, warum dann nicht auch unendlich ? Wo ist da der Unterschied ?
    Ich stelle mir zur Vereinfachung unser Universum als eine größer werdende Kugel bestehend aus unser und den restlichen Galaxien vor, alles ausserhalb dieser Kugel ist nichts, die Kugel dehnt sich immer weiter aus, da sich die Galaxien vom Mittelpunkt des Universums entfernen. Da sich nur die exisitierende feste Masse ausdehnt, ist diese endlich, dehnt sich aber bislang unbegrenzt aus. (Bislang, weil man nicht weis wie lange sich das Universum ausdehnt)
    So interpretier ich zumindest NPC-Fighters Post.
    Geändert von rgb (17.03.2010 um 23:32 Uhr)

  2. #102
    An Gott und andere Religionen glaube ich nicht. Es ist mir so ziemlich egal, denn ändern würde das auch nichts. Ich glaube an mich und an meine Freunde und damit bin ich zufrieden.

  3. #103
    Zitat Zitat von natix Beitrag anzeigen
    Und wie gesagt, ich brauche keinen Glauben um mir Dinge zurecht zu biegen oder um mich geliebt zu fühlen, um die Realität anders zu sehen. Ich will das nicht und werde das wohl auch nie wollen.
    Interessant, wie du dir hinzubiegen versuchst, dass Gläubige ihren Glauben nur brauchen, um stark zu sein.

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  4. #104
    Zitat Zitat von natix Beitrag anzeigen
    Bei dir wirkt es so als bräuchtest du die Religion, als würdest du nur Freude durch deinen Glauben finden - als wolltest du die Realität nicht sehen. Ich denke aber das ich damit recht gut umgehen kann.
    Das hat aber auch keiner gesagt. Ich meinte nur, dass es außerhalb von dem, was du als Realität bezeichnest, noch andere Ebenen gibt, die ebenso entscheidend sind. Der Glaube ist lediglich ein Teil meiner ganz persönlichen Realität.

    Zitat Zitat
    Ich kann mich mit dem Glauben absolut nicht identifizieren. Ich will nicht an Dinge glauben, die überwiegend aus Falschinterpretationen bestehen, sondern an das was wirklich wahr ist.
    Also glaubst du ja an was, nämlich an das Unumstößliche, das Wahrhaftige. Du erhältst daraus eine Sicherheit. Was ist aber der Unterschied zwischen dem, der mündig mit den "Falschinterpretationen" umgehen kann, ohne seine religiöse Identität zu verlieren, und dem, der aufgrund einer mündigen Entscheidung eine religiöse Identität ablehnt? Glaube ist kein völlig anderer Lebensweg, er ist nur ein Merkmal einer individuellen Identität.

    Zitat Zitat
    Warum sollte ich an Gott glauben? Wozu ? Ich sehe ein, das es manchen Menschen hilft in bestimmten Situationen zu glauben, Gott stehe ihnen bei, aber ich brauche das nicht. Ich bin auch ohne irgendeinen Gott stark genug. Ich komme mit sowas allein zurecht.
    Und da sind wir beim filmischen Klischee des armen Gläubigen, der ohne seinen Gott so wertlos ist wie die Insekten, die an einer Kuh kleben. Mein Gott hilft mir nicht dabei, Situationen auf die Reihe zu bekommen, ich bin ohne meinen Gott auch nicht aufgeschmissen, wenn mal was passiert und ich bin mit meinem Gott auch nicht "stark genug". Was mein Gott mir verspricht ist eine Form von Transzendenz, von Aufgelöstsein im großen Ganzen, eine Art Übermenschlichkeit, die unter anderem auch Nietzsche nicht fremd war. Leben könnte ich ohne meinen Gott, aber erfüllt ist mein Leben erst ab dem Punkt, ab dem ich an ihn glauben darf. Das heißt nicht, dass Leute, die nicht glauben, kein erfülltes Leben haben können, es heißt nur, dass sie ihr Leben auf andere Weise erfüllen.

    Zitat Zitat
    Warum soll ich mich näher mit Religionen befassen, wenn selbst du - und du scheinst Ahnung davon zu haben - es als Geschichte/Märchen auffasst?
    Das tue ich ja auch nur auf Grundlage meiner persönlichen Interessen. Ein Gärtner würde es vielleicht durch Blumen erklären. Für dich wirkt mein Vergleich offenbar banalisierend, für mich viel mehr erhöhend. Es gibt eben auch nicht nur den einen Glauben, der für mich aus Poesie und Übernatürlichkeit besteht - du wärst überrascht, wie viele Wahrheiten ein Glaube enthalten kann, wie viele Blumen man darin zu kultivieren vermag und zu welchen künstlerischen und wissenschaftlichen Leistungen er beschwingen kann.

    Zitat Zitat
    Ich lese ein Buch, sehe Fern oder spiele Videospiele weil ich Spass daran habe Geschichten zu verfolgen. Aber das heisst doch nicht das wenn ich Star Wars gucke auch an Yoda glaube. Dinge müssen nicht immer realistisch sein, aber dann sollten sie auch nicht als Tatsache abgetan werden.
    Das tun ja auch nur noch die Kreationisten und der Papst. Ich sage aber, dass unsere Welt nicht nur aus Tatsachen besteht, und ich behaupte dreisterweise, dass du das auch nicht glaubst.

    Zitat Zitat
    Es mag ja sein das der Glauben aus Liebe und Wärme besteht, was wohl aber auch wieder an der Interpretation liegt. Jeder wird seine eigene Sicht auf den Glauben haben, deine ist recht ausgeprägt, meine nichtmal Ansatzweise. Aber das macht nichts, wir kommen beide durch das Leben. Ich sehe deinen Text eigentlich als Bestätigung meiner Ansichten. Ich glaube lieber an rationale Dinge, Dinge die ich mir erklären kann oder vorstellen kann, zumindest abwägen kann. Wie z.B. den Big Bang. Es klingt doch um einiges wahrscheinlicher als das ein Jemand, den noch nie jemand gesehen hat, ein so grosses Etwas wie unsere Erde erschaffen hat. Das eine existiert nachweislich, das andere nicht. Die Theorie existiert und wäre möglich, das Jemand etwas aus dem Nichts aus dem Ärmel schüttelt wohl eher nicht. Einfache Abwägung, Logik. Nichts anderes.
    Es ist nur leider so, dass zum Glauben mehr gehört, als das Sechstagewerk anzuerkennen. Außerdem ist auch Glaube rational erfahrbar. Ich halte beispielsweise die Überlegungen von Julien Jaynes für gar nicht so verkehrt, dass der frühe Mensch einfach in seiner Hirnphysiologie anders war und deswegen eine andere Wahrnehmung hatte und sein Denken zeitweise als göttlich induziert wahrgenommen hat. Du kannst aber ein Stück Sahnetorte nicht unter ein Elektronenmikroskop stellen, es einer Reihe chemischer Untersuchungen unterziehen und die Rezeptzutaten analysieren und behaupten, der Geschmack von Sahnetorte wäre widerlegt, weil man herausgefunden hat, welche Stoffe und Reaktionen dafür verantwortlich sind.

    Zitat Zitat
    Und wie gesagt, ich brauche keinen Glauben um mir Dinge zurecht zu biegen oder um mich geliebt zu fühlen, um die Realität anders zu sehen. Ich will das nicht und werde das wohl auch nie wollen.
    Verlangt ja auch keiner. Tut ja auch keiner. Wer will sich schon Dinge zurecht biegen, die Realität verneinen, wer hat behauptet, Glauben hätte lediglich etwas mit Geliebtwerden zu tun? Wer außer einer Hand voll Fundamentalisten hat überhaupt etwas davon gesagt, dass Glauben etwas mit dem zu tun haben soll, was du als Realität bezeichnest?
    Um bei dem Vergleich zu bleiben: Ich anerkenne, dass in meiner Sahnetorte vermutlich 12 verschiedene Geschmacksverstärker sind und mir der Genuss nur vorgegaukelt wird. Ich kann aber trotzdem noch weiter genießen, weil es Momente gibt, in denen ich leben kann, ohne mir über die mikrobiotischen Eigenschaften meines Essens Gedanken zu machen.


    Ich finde jedenfalls, dass man als Gläubiger den Nichtgläubigen gegenüber einen klaren Vorteil hat, selbst wenn ich mir nich ganz erklären kann, woher dieser rührt: Es ist viel einfacher sich vorzustellen, nicht zu glauben, als sich das Glauben auszumalen. Bei letzterem kommen nämlich immer derartige Simplifizierungen heraus, die dem Gläubigen zwangsläufig die Mündigkeit und/oder den Realitätssinn aberkennen müssen.

  5. #105
    Ich hab hier ja noch gar nicht meinen Senf dazugegeben. Das muss ich mal nachholen.^^

    Ich bin auf dem Papier erstmal gar nichts. Meine Eltern sind zwar evangelisch, aber das wurde nicht weitergegeben, was ich auch gut finde. Die Religion sollte nicht von den Eltern aufgezwungen oder anerzogen werden. Jeder muss sich selbst ein Urteil bilden, wenn er alt genug ist. Als Kind hat man sowieso seine ganz eigene Vorstellung von Gott.

    Der Glaube an Gott ist für mich jedenfalls nicht gleichzusetzen mit Religion, da eigentlich 99% der Religionen in meinen Augen nichts anderes als Sekten sind, die einem etwas vordiktieren. Ich glaube schon irgendwie daran, dass es eine höhere Macht gibt, wobei ich die Vorstellung an ein allmächtiges Wesen schlichtweg absurd finde, zumal dieses Wesen das gesamte Universum "beherrschen" müsste. Die Wissenschaft hat denke ich erwiesen oder zumindest glaubwürdig belegt, dass das Universum und das Leben anders entstanden sind. Ich finde es da jedenfalls glaubhafter, dass Aliens bei unserer Evolution nachgeholfen haben. Oo
    An Dinge wie den Himmel oder die Hölle glaube ich rein gar nicht. Das ist für mich einfach eine Erfindung, um sich im Angesicht des Todes an etwas zu klammern, bzw. um Leuten einzubläuen, dass sie nach den Gesetzen der Kirche etc. handeln. Wer weiß, vielleicht gibt es eher sowas wie Reinkarnation. Damit kann ich mehr anfangen, da man es zumindest ansatzweise erklären kann, naja zumindest besser als Himmel und Hölle.

    Was ich aber definitiv glaube ist, dass "fast" alle Religionen irgendwo denselben Ursprung haben. Es gibt einfach zuviele Parallelen, nicht nur zwischen den großen Religionen. Selbst in den Religionen von kleinen Naturvölkern finden sich Dinge wie die Sintflut. Ich kann mir also schon sehr gut vorstellen, dass da irgendwo ein Körnchen Wahrheit drin liegt. Paläo-SETI finde ich da sehr interessant, auch wenn ich da nicht so ganz dran glaube, aber interessant ist es allemal.

  6. #106
    @ Mordechaj: Du hast meiner Meinung nach eine wirklich interessante Auffassung von Glaube, die sich in einigen Teilen mit meiner durchaus deckt (obwohl ich mich da aufgrund meines eigenen "Glaubens" eher als Außenstehenden bezeichnen würde). Ein paar Fragen hätte ich allerdings:

    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    Weil alles richtig und klar wird, wenn wir nur fest genug daran glauben, weil das Gute am Ende immer siegt, weil im Menschen mehr Kräfte stecken, als man bisher angenommen hat. So naiv das klingt, das ist der Stoff, aus dem wir Menschen nun einmal gemacht sind.
    Welche Kräfte sind das? Das hast du nicht weiter ausgeführt, und einfach nur so klingt das für mich tatsächlich ziemlich naiv oder schöner gesagt: romatisch. (;

    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    Fakt ist, dass mir bisher noch niemand gesagt hat, in welcher Reihenfolge die Erde erschaffen worden ist, denn die biblische Vorstellung macht - verklärt gesehen - durchaus Sinn.
    ?

    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    Du wirst auch erkennen, dass die anerkannte Theorie, die die Zustandsfindung des Universums vor dem Urknall beschreibt, sich sehr gut mit Schöpfungsgedanken vereinbaren lässt.
    Welche Theorie ist das? Mir ist in der Richtung nichts bekannt und es liegt meines Wissens in der Natur der Sache, dass eine (ernsthafte und anerkannte) naturwissenschaftliche Theorie hierfür gar nicht möglich ist.

    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    Also glaubst du ja an was, nämlich an das Unumstößliche, das Wahrhaftige. Du erhältst daraus eine Sicherheit.
    Ob das auf ihn zutrifft, kann ich nicht sagen, was mich aber angeht:
    Nein, ich persönlich fühle mich sehr unsicher und verloren in dieser unvorstellbar riesigen Welt mit all den uns unendlich vorkommenden Zahlen, Erklärungsversuchen und Erklärungstheorien, die uns an den Rande unseres Vorstellungsvermögens führen.
    Für meinen Teil würde ich gern "Gott war's." akzeptieren können, weil es mir mein Leben unheimlich erleichtern würde. Ich verstehe es daher auch, wenn sich Menschen an Glaube und Religion klammern (damit meine ich jetzt nicht dich; allgemein liest sich das auch negativer, als es gemeint ist).

    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Ich finde es da jedenfalls glaubhafter, dass Aliens bei unserer Evolution nachgeholfen haben.
    Wiederum fraglich bleibt, woher die Aliens kommen, wer ihre Umgebung geschaffen und ihre Evolution gelenkt hat (die ja recht erfolgreich gewesen sein muss, wenn sie andere Lebensformen auf fremden Planeten derartig beeinflussen kann). Wie man's dreht und wendet: Eine einfache Lösung will sich einfach nicht finden lassen.

  7. #107
    Zitat Zitat von NPC Fighter Beitrag anzeigen
    Welche Kräfte sind das? Das hast du nicht weiter ausgeführt, und einfach nur so klingt das für mich tatsächlich ziemlich naiv oder schöner gesagt: romatisch. (;
    Genau das ist diese Vorstellung auch, aber sie wird uns immer und immer wieder suggeriert, wenn man uns von den Baukünsten der Ägypter und den Cenotentauchern der Ureinwohner Südamerikas erzählt oder einfach nur über irgendwas Herzerwärmendes reden will. Im Grunde ist die Vorstellung naiv und romantisch, im eigentlichen Sinne aber nie ganz von der Hand zu weisen und deshalb so lebendig. Sie flößt uns die Hoffnung ein, dass da noch mehr ist, was wir nicht verstehen, also eine Form von Transzendenz; und letztere sucht jeder in irgendeiner Weise.

    Komischerweise glauben übrigens viel mehr Leute an diese "Das Gute sieht am Ende"-Sache, als dass sie den Gedanken hegten, Religion würde der Mündigkeit eines Menschen keinen Abbruch tun. Das ist fast ein bisschen zynisch.

    Zitat Zitat
    Welche Theorie ist das? Mir ist in der Richtung nichts bekannt und es liegt meines Wissens in der Natur der Sache, dass eine (ernsthafte und anerkannte) naturwissenschaftliche Theorie hierfür gar nicht möglich ist.
    Kann sogar sein, dass ich mich mit "anerkannt" zu weit aus dem Fenster gelehnt habe, aber ich hab da noch so ein vagues Bild von "Fluktuation des Nichts" und Kleinstteilchen, die irgendwie miteinander fusioniert sind.(Naturwissenschaften waren nie meine Stärke, also bitte nicht auslachen, wenn das für euch noch bescheuerter klingt als für mich selbst ._." )
    Irgendwann in grauer Vorzeit, als die Abschlussnote praktisch schon feststand, mal im Physikunterricht gesehen.

    Zitat Zitat
    Für meinen Teil würde ich gern "Gott war's." akzeptieren können, weil es mir mein Leben unheimlich erleichtern würde. Ich verstehe es daher auch, wenn sich Menschen an Glaube und Religion klammern (damit meine ich jetzt nicht dich; allgemein liest sich das auch negativer, als es gemeint ist).
    Das ist denke ich immer das Problem; es klingt so entwürdigend und entmündigend, wenn man Gläubigen zugesteht, sich die Dinge gern auch mal etwas zu vereinfachen und sich aus Angst vor dem Neuen an das Alte klammern, wobei das doch die einzig vom Menschen praktizierte Vorgangsweise ist, wenn es um diese große, unheimliche Unsicherheit geht, die einem von dem, was man im wissenschaftlichen Zusammenhang als Wahrheit bezeichnet, auferlegt wird. Irgendwie findet man da immer eine Ausflucht und sei es nur die Vorstellung, dass man stark genug ist, dieser Unsicherheit stand zu halten, denn das ist für sich schon ein Leugnungsversuch.

  8. #108
    Zitat Zitat von NPC Fighter Beitrag anzeigen
    Wiederum fraglich bleibt, woher die Aliens kommen, wer ihre Umgebung geschaffen und ihre Evolution gelenkt hat (die ja recht erfolgreich gewesen sein muss, wenn sie andere Lebensformen auf fremden Planeten derartig beeinflussen kann). Wie man's dreht und wendet: Eine einfache Lösung will sich einfach nicht finden lassen.
    Wie mans nimmt. Die Evolution seh ich als Fakt an. Was ja nur bezweifelt wird ist, dass die Menschheit sich auf natürliche Weise so schnell entwickeln konnte. Man könnte also auf die Idee kommen, dass eine Milliarden Jahre alte Zivilisation sich komplett selbst so entwickelt hat und bei uns dann nachgeholfen hat. Da seh ich dann kein Problem. Ob man das nun glaubt, ist ne andere Sache.^^

  9. #109

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Wie mans nimmt. Die Evolution seh ich als Fakt an. Was ja nur bezweifelt wird ist, dass die Menschheit sich auf natürliche Weise so schnell entwickeln konnte. Man könnte also auf die Idee kommen, dass eine Milliarden Jahre alte Zivilisation sich komplett selbst so entwickelt hat und bei uns dann nachgeholfen hat. Da seh ich dann kein Problem. Ob man das nun glaubt, ist ne andere Sache.^^
    Inwiefern nachgeholfen?
    Interessante Theorie eigentlich. Aber warum sollte diese Milliarden Jahre alte Zivilisation uns helfen bei der Evolution was für einen Nutzen könnten sie daraus ziehen?


  10. #110
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Was ja nur bezweifelt wird ist, dass die Menschheit sich auf natürliche Weise so schnell entwickeln konnte.
    Ich habe noch nie gehört, dass das bezweifelt wurde. Soweit ich weiß, sind die Gründe für die Evolution des Menschen größtenteils bekannt und akzeptiert.

  11. #111
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Was ja nur bezweifelt wird ist, dass die Menschheit sich auf natürliche Weise so schnell entwickeln konnte.
    Ich habe noch nie gehört, dass das bezweifelt wurde. Soweit ich weiß, sind die Gründe für die Evolution des Menschen größtenteils bekannt und akzeptiert.

  12. #112
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22
    Ich habe noch nie gehört, dass das bezweifelt wurde. Soweit ich weiß, sind die Gründe für die Evolution des Menschen größtenteils bekannt und akzeptiert.
    Es gibt da eine Glaubensgemeinschaft in Amerika die die Evolution vollkommen in Frage stellt. Die denken, Gott habe die Lebewesen nach einem Baukastenprinzip zusammengesetzt, mehr weiss ich da aber auch nicht drüber.

  13. #113
    Naja die Glaubensgemeinschaften... Soweit ich weiß, sind sozialer Druck, die Notwendigkeit zum Überleben und insbesondere intensivierte Sonneneinstrahlung Gründe dafür, dass sich Menschen am Ende so schnell entwickelt haben.

  14. #114
    Zitat Zitat
    Paschu: Hab mich mal gerade gefragt ob die Community noch an Gott glaubt.
    *wink* Um mal die Christen : Atheisten-Waage ein wenig ins *hüstel* gleichgewicht zu bringen. Hier habt ihr noch eine waschechte Christin.

    Zitat Zitat
    Eisbaer: Was ich aber definitiv glaube ist, dass "fast" alle Religionen irgendwo denselben Ursprung haben. Es gibt einfach zuviele Parallelen, nicht nur zwischen den großen Religionen. Selbst in den Religionen von kleinen Naturvölkern finden sich Dinge wie die Sintflut. Ich kann mir also schon sehr gut vorstellen, dass da irgendwo ein Körnchen Wahrheit drin liegt.
    Sehr guter Ansatz, ich hab mich auch schon mehrfach damit beschäftigt, gerade was die Grundgedanken und Lebensweisen aller Religionen angeht gibt es jede Menge Überschneidungen! Ich schließ mich dahingehend mal Eisbaer an.

    Zudem muss ich sagen, das ich katholisch getauft bin (Paps katholisch, Ma evangelisch) aber inzwischen nur noch in eine kleine Marienkapelle gehe um dort zu beten - ab und zu, an den Feiertagen, auch auf den Friedhof. Die katholische Kirche als solche hab ich als sehr eingeschlafen erlebt.

    War aktiv bei CVJM-Gruppen, die von der evangelischen Kirche hier organisiert wurden; auch bei Pfadis, da allerdings bei sehr liberalen Gruppen (Wandervogel-Bewegung); und auch in baptistischen Gemeinden.

    Alles in allem finde ich hat die Kirche, grade in kleinen Orten, großen Einfluss auf die Jugendveranstaltungen. Ob das gut oder schlecht ist ist wohl ortsabhängig...

    Achja, zurück zu Eisbaer: Ich denke auch das Maria auch als unser aller Mutter angesehen werden kann und man dahingehend parallelen zu Naturreligionen schlagen könnte. Mir ist es einfach lieber meine Gedanken mit jemandem zu teilen der ne Ahnung hat wovon ich rede.

    Und was das Dreieck Gott-Jesus-Heiliger Geist angeht, muss ich leider sagen, das ich nie verstanden habe ob es nun eine Person ist oder mehrere oder...?

    Deswegen halt ich mich da an Maria.

    Zitat Zitat
    Natix: Also brauchte man etwas, damit nicht die totale Anarchie ausbricht und die Leute machten was sie wollten. Also kam die Religion ins Spiel und man fing an den Leuten zu prädigen, "Wenn ihr böses tut, dann kommt ihr in die Hölle!"
    Die Frage ist aber, denke ich, wieso Religionen heute immer noch "im Trend" sind. Man könnte sie auch abschaffen - die Frage nach dem "wieso Religionsunterricht" kam ja auch bereits im Thread.

    Ich denke Glaube gibt einem Wurzeln. Traditionen und Rituale sind was wundervolles, wenn man sie mit anderen teilen kann - muss man nicht, kann man aber. Und irgendwo gibt einem der Glaube auch eine Rückzugsmöglichkeit.

    So far, hab auch mal meinen Senf dazugegeben *zufrieden grins*

  15. #115
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Was ich aber definitiv glaube ist, dass "fast" alle Religionen irgendwo denselben Ursprung haben. Es gibt einfach zuviele Parallelen, nicht nur zwischen den großen Religionen. Selbst in den Religionen von kleinen Naturvölkern finden sich Dinge wie die Sintflut. Ich kann mir also schon sehr gut vorstellen, dass da irgendwo ein Körnchen Wahrheit drin liegt. Paläo-SETI finde ich da sehr interessant, auch wenn ich da nicht so ganz dran glaube, aber interessant ist es allemal.
    Die aelteste bekannte Version stammt ca. aus dem 24. Jahrhundert vor dem Zimmerman. Komischer Weise ging es da aber nicht um irgend einen Noah, sondern um einen ziemlich coolen Kerl, der mit dem urspruenglichen Christentum ungefaehr so viel zu tun hat, wie der Papst persoenlich: Gilgamesh.

    Die Geschichte stammt also aus dem aeltesten Epos der Menschengeschichte und hatte urspruenglich keinen religioesen Mehrwert.


    Btw war Jesus immer noch Babist. Ich kapiere sowies nicht ganz, was an dem Typen so toll sein soll. Wenn ich schon einen Kerl als Ikone bzw. Idol brauche, dann waehle ich mir doch nicht den Abklatsch aus, sondern das Original ...

    ... schockierender ist es aber, dass es noch duemmere Religionen gibt, als die Unsere, wenn wir mal den zeitlichen Kontext ignorieren.
    "When I was in college, there were certain words you couldn't say in front of a girl," "Now you can say them, but you can't say 'girl." - Tom Lehrer

  16. #116
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Was ja nur bezweifelt wird ist, dass die Menschheit sich auf natürliche Weise so schnell entwickeln konnte.
    Was eigentlich mit den Alien-Theorien erklärt werden soll ist warum Weiße allen überlegen sind. Die Antwort ist dann meist, dass die Aliens eben nicht in Zentralafrika gelandet sind.
    Zitat Zitat
    Soweit ich weiß, sind die Gründe für die Evolution des Menschen größtenteils bekannt und akzeptiert.
    also soweit mir bekannt, fragt sich niemand, warum Wale und Delphine ihre Form verändert haben, weil es ein Extremfall der Evolution darstellt und Vergleichsformen vorhanden sind...aber beim Menschen? so viele aufrecht gehende Lebewesen gibt es nicht mehr und welche Zwänge zum aufrechten Gang führten ist mehr oder weniger ein Mysterium. Nur um einen Punkt zu nennen.

    Zitat Zitat
    Die Geschichte stammt also aus dem aeltesten Epos der Menschengeschichte und hatte urspruenglich keinen religioesen Mehrwert.
    Das scheint mir sehr spekulativ. Kannst du das belegen?

  17. #117
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    so viele aufrecht gehende Lebewesen gibt es nicht mehr und welche Zwänge zum aufrechten Gang führten ist mehr oder weniger ein Mysterium. Nur um einen Punkt zu nennen.
    Das soziale Leben erforderte Werkzeuggebrauch, also mussten die Hände immer öfters entlastet werden.

  18. #118
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Das scheint mir sehr spekulativ. Kannst du das belegen?
    Naja, ich behaupte nicht, dass /alle/ Geschichten dort ihren Ursprung haben, aber sehr viele. Gerade beim alten Testament ist es mehr als nur offensichtlich, dass beide Texte stark zusammenhaengen. Ich hatte zwar damals genauere wissenschaftlihe Quellen heraus gesucht, nachdem mir die Aehnlichkeiten beim Lesen aufgefallen sind, allerdings war das nur zum Eigenbedarf, und ich habe mir dementsprechend keine Referenzen aufgehoben.

    Man lese fuer einen oberflaechlichen Eindruck einfach mal das Buch Mose(s?) parallel zu Gilgamesh. Wenn ich mich nicht irre, war es die erste Tafel; aber, das ist doch schon ein paar Jahre her.

    Ich denke, hier wird offensichtlich, weshalb ich da nachgeforscht habe -- vorallem, wenn man sich mal ueberlegt, wo das alte Testament her kommt, un wo die Sumerer zu Hause waren. Daumen mal Pi wurde auf die 4-Quellentheorie verwiesen - um Details aus meiner Erinnerung heaus zu quetschen bin ich dir gegenueber aber nicht mutig genug. : )

    Insofern ich von meinem eigenen (in dem Punkt sehr, sehr minimalen) Geschichtswissen aus der Zeit gebrauch machen will, kann ich meine Aussage auch nicht wirklich untermauern, da mir hier zwei Koordinationspunkte aus Mose einfallen, die ich fuer aelter, als Gilgamesh einordne.
    Allerdings haeb ich auch in Erinnerung, dass das alte Testament zwische 900 und 400 entstanden ist, waehrend Gilgamesh deutlich aelter ist, waehrend Giglamesh in 2k5+, oder sowas, eingeordnet wird. *Kratzt

    Den Satz mit dem religioesen Mehrwert nehme ich im Uebrigen gerne zurueck - das widerspricht schon fast dem Epos selber.
    "When I was in college, there were certain words you couldn't say in front of a girl," "Now you can say them, but you can't say 'girl." - Tom Lehrer

  19. #119
    Ich habe keinerlei Glauben an Metaphysisches und lebe sehr gut damit. Und in letzter Zeit sind mir Diskussionen darüber auch ziemlich schnuppe. Mich nervt nur, wenn Glaubensgemeinschaften staatliche Gelder bekommen - aber das ist ein politisches und kein philosophisches Problem.

  20. #120
    Der erste Part vom Film Zeitgeist verdeutlicht sehr gut wie sich einige Religionen ähneln:
    Zeitgeist Part I (1/4)
    Zeitgeist Part I (2/4)
    Zeitgeist Part I (3/4)
    Zeitgeist Part I (4/4)

    Über die Interpretation kann man sich dann streiten.

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