Es heißt doch für gewöhnlich: Gott liebt jeden, egal, ob Mensch oder Tier. Aber selbstverständlich hast du recht. Tja, was wohl gewesen wäre, wenn Eva dem Adam auch noch die Frucht vom Baum des Lebens gegeben hätte? (Nicht, dass ich mich hier in irgendeiner Weise auf die Bibel beziehen würde......)
Heute waren die Zeugen Jehovas wieder unterwegs.
Ich hab dem gesagt dass ich konfirmiert bin, aber nicht an Gott glaube. Dann hat er gefragt warum - und ratet mal was ich geantwortet habe. "Wenn Gott so mächtig ist und alle liebt, warum gibts dann verschiedene Religionen und warum bringen die Leute sich gegenseitig um? Warum ändert der allmächtige Gott das nicht wenn er der Beste und Größte ist?"
Meine Meinung ist halt, dass Menschen jetzt anders ticken als vor 100ten Jahren. Wir können (bislang fast) alles physikalisch Erklären.
*wink* Um mal die Christen : Atheisten-Waage ein wenig ins *hüstel* gleichgewicht zu bringen. Hier habt ihr noch eine waschechte Christin.Zitat
Sehr guter Ansatz, ich hab mich auch schon mehrfach damit beschäftigt, gerade was die Grundgedanken und Lebensweisen aller Religionen angeht gibt es jede Menge Überschneidungen! Ich schließ mich dahingehend mal Eisbaer an.Zitat
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Zudem muss ich sagen, das ich katholisch getauft bin (Paps katholisch, Ma evangelisch) aber inzwischen nur noch in eine kleine Marienkapelle gehe um dort zu beten - ab und zu, an den Feiertagen, auch auf den Friedhof. Die katholische Kirche als solche hab ich als sehr eingeschlafen erlebt.
War aktiv bei CVJM-Gruppen, die von der evangelischen Kirche hier organisiert wurden; auch bei Pfadis, da allerdings bei sehr liberalen Gruppen (Wandervogel-Bewegung); und auch in baptistischen Gemeinden.
Alles in allem finde ich hat die Kirche, grade in kleinen Orten, großen Einfluss auf die Jugendveranstaltungen. Ob das gut oder schlecht ist ist wohl ortsabhängig...
Achja, zurück zu Eisbaer: Ich denke auch das Maria auch als unser aller Mutter angesehen werden kann und man dahingehend parallelen zu Naturreligionen schlagen könnte. Mir ist es einfach lieber meine Gedanken mit jemandem zu teilen der ne Ahnung hat wovon ich rede.
Und was das Dreieck Gott-Jesus-Heiliger Geist angeht, muss ich leider sagen, das ich nie verstanden habe ob es nun eine Person ist oder mehrere oder...?
Deswegen halt ich mich da an Maria.
Die Frage ist aber, denke ich, wieso Religionen heute immer noch "im Trend" sind. Man könnte sie auch abschaffen - die Frage nach dem "wieso Religionsunterricht" kam ja auch bereits im Thread.Zitat
Ich denke Glaube gibt einem Wurzeln. Traditionen und Rituale sind was wundervolles, wenn man sie mit anderen teilen kann - muss man nicht, kann man aber. Und irgendwo gibt einem der Glaube auch eine Rückzugsmöglichkeit.
So far, hab auch mal meinen Senf dazugegeben *zufrieden grins*
Das habe ich ehrlich gesagt am Christentum noch nie verstanden. Widerspricht dieser Personenkult um Maria, irgendwelche Heiligen oder den aktuellen Papst nicht eigentlich komplett dem "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben und Götzenbilder sind gleich dreimal nicht drin!"-Egoismus von Gott?
Diese Figürchen scheinen, wenn ich mir die zitierte Aussage so betrachte, aber glücklicherweise alle relativ austauschbar zu sein.
@ Ianus: Nicht jeder hier in diesem Thread kaut irgendwelche Galileo-Mystery-Mutmaßungen wieder, deren Wahrheitsgehalt nur geschätzt werden kann.![]()
Ich glaube an zwei göttliche Kräfte.
1. Eine schöpferische (physikalische) Energie, die alles hat entstehen lassen und aus der wir, sowie jegliche andere Materie, besteht.
2. Eine moralische Instanz, die als Gewissen, Liebe und Empathie unser Handeln dem ursprünglichen "Willen" der ersten Macht anpasst bzw. anpassen sollte.
Beide Kräfte entwickeln sich. Das Universum expandiert und die Menschheit gewinnt langsam an Empathie und Einsicht. Die Göttlichkeit dieser beiden Aspekte ist eigentlich recht leicht zu sehen. Insbesondere die zweite Kraft kann, wenn man sie ins Extrem führt, nur im Paradies enden.
Wie man die Existenz der Materie und die Existenz von Empathie leugnen kann ist mir unbegreiflich. Aus dem Grund verstehe ich den Atheismus auch nicht so ganz. Aber das mag wohl wirklich an meiner Definition von Gott liegen.