Nur so zur Info: Letzte Woche habe ich AC2 wieder neu angefangen. Wie es der Teufel will, habe ich seit Heute extreme Probleme mit meinem DSL-Anschluss; alle 10 Minuten fliege ich für ca. eine Minute raus, der Internetzugang bricht zusammen. Anruf bei der Telekom, Leitungstest bestätigt die Probleme. Dummerweise kann deren Servicetechniker erst nächste Woche kommen... Tjoar, Pech gehabt, richtig?Ich fühle mich generell veräppelt, wie die Entwicklung der Videospiele verläuft. Wie schon von mehreren angesprochen, gabs früher teils seitenstarke Handbücher, interessante Broschüren zur Vorgeschichte, eine aufwendige Verpackung etc... Heute gibts normale CD-Hüllen (gut, die sehe ich noch als Vorteil an), Handbücher garnicht oder als PDF zum Selberausdrucken, teilweise auch komplett ohne CD und nur mit einer Seriennummer und dem Hinweis, man möge doch seine Daten einem Dienst freigeben und erstmal Stunden damit verbringen, das Spiel herunterzuladen. Früher gabs per Patch kostenlose Inhaltserweiterungen, heute lassen sich die Firmen für 5 Maps 17 € bezahlen, von denen 3 aus dem Vorgänger stammt (Seitenhieb auf CoD: MW2)... Der LAN-Modus von Spielen wird ersatzlos gestrichen, Online-Server werden nach 2 Jahren grundsätzlich abgeschaltet, Patchsupport wird nach einem Jahr eingestellt (ganz toll, wenn ein Spiel grundsätzlich auf einer neuen Windows-Version funktionieren würde, aber der Kopierschutz nicht mitspielt) etc...Zitat
Gut, ich bin jetzt einen Tick zu weit vom Thema abgekommen^^.
Ich befürworte solche Lösungen, wie es Steam sehr gut vormacht. Gut, der Gebrauchtkauf wird defacto zunichte gemacht, und in manchen Ländern muss man Umwege in Kauf nehmen, um alle Angebote von Steam zu sehen (etwa uncut- oder indizierte Spiele). Aber sonst ist der Lösung von Vorne bis Hinten anzusehen, dass bei dessen Entwicklung nicht nur am Publisher gedacht wurde, im Gegensatz zum Ubi-Kopierschutz... Wenn die dann noch so markige Sätze wie "dafür ist das Spiel auf mehr als drei Rechnern installierbar" sagen (Hallo? Das war früher Standard!) oder als Begründung für den künftigen Verzicht auf Handbücher allen Ernstes Umweltschutz nennen (Klar, das Erstellen von Handbüchern frisst mehr Strom als das Betreiben der Ubisoft-Server), denke ich mir, was Ubisoft von seinen Kunden hält... Dass manche Firmen ihre Kunden für Vollidioten halten, gabs ja in der Vergangenheit schon (etwa bei Sonys XCP-Kopierschutz und der Rechtfertigung "Viele Kunden wissen nichtmal, was ein Rootkit ist, also warum beschweren sich die dann überhaupt?", aber das ist wieder ein anderes Thema...).